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Bunter Osttirol-Tag für Günther Platter

Der Landeshauptmann spielte Gitarre, fuhr Lift und suchte den Hibler-Nachfolger.

Spielt er wirklich? Den Kleinen in der Sillianer Volksschule gefällt´s! Fotos: Brunner Images
Unterschiedlicher hätte das Programm von Günther Platter an seinem "Osttiroltag" kaum ausfallen können. Der Tiroler Landeshauptmann schaute am Donnerstag, 31. März zunächst mit Bürgermeister Erwin Schiffmann auf ein Ständchen bei den Knirpsen des Sillianer Kindergartens vorbei.
Bürgermeister, Landeshauptmann und Liftkaiser wollen gemeinsam nach oben.
Anschließend stand die feierliche Inbetriebnahme der neuen, kuppelbaren  Sechser-Sesselbahn von der Thurntaler Rast (1900 Meter Höhe) zum Thurntaler Spitz auf 2407 Meter Höhe auf dem Programm. Die moderne Anlage mit beheizbaren Hauben ersetzt den alten Schlepplift und erweitert das Pistenangebot des Skigebietes von 45 auf 48 Pistenkilometer. Auch die Beschneiungsanlage wurde ausgebaut. Neben Betreiber Heinz Schultz waren unter anderen die Bürgermeister Erwin Schiffmann (Sillian), Josef Mair (Außervillgraten) und Andreas Köll (Matrei) vor Ort. Anschließend ging´s weiter zur Sitzung des ÖVP-Bezirksparteivorstandes, bei der die Weichen für die Nachfolge von Hannes Hibler gestellt werden. Der bleibt bekanntlich nicht Chef der Bezirkspartei. Für diesen Job sind mehrere Parteifunktionäre im Gespräch, etwa Elisabeth Greiderer oder Bauenbundchef Martin Mayerl. Die besten Chancen hat vermutlich Meinrad Pargger, dessen Namen zuletzt immer öfter genannt wurde. Offiziell gewählt wird der Hibler-Nachfolger bei einem außerordentlichen Parteitag, der in der ersten Maiwoche stattfinden könnte. Traditionsgemäß ist diese Abstimmung aber eher eine Bestätigung intern gefällter Personalsentscheidungen als eine echte Wahl.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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