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Kaufhaus Lienz auf der Zielgeraden

Sind letzte Punkte geklärt, stimmt Gemeinderat im Oktober über den Bebauungsplan ab.

Wie lange genau die letzten Gebäudeteile auf dem Mühlenareal noch stehen, ist ungewiss. Der Bebauungsplan wird im September den Bauausschuss, im Oktober den Gemeinderat beschäftigen.
In den letzten Wochen kam Bewegung ins Spiel und die Verhandlungen und Gespräche zwischen allen am Projekt Beteiligten wurden intensiviert. Dennoch: Es sei fraglich, ob der große Turm auf dem Mühlenareal noch heuer fallen könne, erklärte Elisabeth Blanik im Zuge eines Pressegesprächs nach der letzten Stadtratsitzung. Denn bis es soweit ist, sind noch etliche Schritte, Zusagen, Beschlüsse und unterschiebene Verträge erforderlich. Die Abbrucharbeiten starten erst, wenn alle noch offenen Punkte geklärt sind, der Bebauungsplan nach dem OK des Bauausschusses vom Gemeinderat beschlossen und die Bundesstraße verlegt ist. Der Bauausschuss, der sich in letzter Zeit intensiv mit den Themen Verkehr und Bauhöhe des Kaufhauses befasste, wird erneut tagen, sobald die Unterlagen ergänzt und nachgebessert auf dem Tisch liegen. Geschäftsführer Günther Bachmann von der Firma Hobag sagte bei einem Treffen mit Bürgermeisterin Elisabeth Blanik am vergangenen Montag zu, die letzten erforderlichen Feinheiten im Laufe nächster Woche geklärt zu haben und die entsprechenden schriftlichen Unterlagen vorzulegen. Konkret geht es um fünf offene Punkte: - die Einbindung und Regelung der Ampelanlage - Flächen: Die Gehsteige werden in öffentliches Gut der Stadt übernommen, der Straßenbereich geht in das Eigentum des Landes über. - die vertragliche Vereinbarung mit dem Land bezüglich der B100-Unterführung - die Klärung, ob BIG-Flächen betroffen sind - die Zustimmung des Landes bezüglich der Lebensmittelfläche im Shoppingcenter im Ausmaß von 1.300 Quadratmetern. Nach der Zusage des Bauausschusses werden die Verträge unterschrieben. Frühestens im Oktober kann die Beschlussfassung im Gemeinderat stattfinden. Erst nach dem Beschluss des Bebauungsplanes kann die Kellerwidmung des Gebäudes erfolgen und noch vor dem Abriss des Turms muss die Umfahrung über den Greiderer-Parkplatz stehen, damit die Verkehrsteilnehmer entlang der B100 vor möglichen Gefahren von Seiten der Baustelle geschützt sind. Sind die Abbruchmaßnahmen erledigt, wird sofort mit dem Bau der Kaufhaus-Untergeschosse begonnen, über welche dann die Straße vorübergehend verlegt werden soll, um am ehemaligen Verlauf mit den Arbeiten an der Tiefgarage beginnen zu können. An der Verkaufsfläche des rund 8.500-Quadratmeter-Centers hat sich nach Überarbeitung des Projektes nichts geändert, die Fläche für Lebensmittel hat sich jedoch von 800 auf 1.300 Quadratmeter erhöht. Das Gebäude wird bei identer Grundfläche um einiges niedriger als ursprünglich geplant, der oberste Bereich mit den einst vorgesehenen Büroflächen wird nicht realisiert.

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