Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

Tiwag-Gebäude: Vereine zahlen nur Betriebskosten

Um nur 400.000 Euro hat die Stadt Lienz noch unter Bürgermeister Hibler den ehemaligen Tiwag-Firmensitz am Egger-Lienz Platz erworben.

Heute ist dort das Tiroler Archiv für Photografie (TAP) untergebracht , demächst folgen alle Vereine, die derzeit noch im alten Vereinshaus an der Alleestraße logieren, ausgenommen das Jugendzentrum.

Jetzt wurde das Haus in die Stadtgemeinde Lienz Immobilien KG eingebracht.

Damit können die Umbauarbeiten, mit denen im Juni begonnen werden soll, noch vor einer geplanten Gesetzesänderung mehrwertsteuerfrei durchgeführt werden. Diese Arbeiten sollen zudem kostengünstiger als bisher budgetiert ausfallen, etwa durch Umplanungen, die die Entfernung von Zwischenwänden überflüssig machen. Rund 500.000 Euro sind veranschlagt, ausführender Architekt ist Reinhard Suntinger. Neben dem Photoarchiv wird als städtische Einrichtung auch die Stadtbücherei im Gebäude untergebracht, das von der Immobilien KG zurückgemietet wird. Durch den niedrigen Grundanteil sind die Mieten moderat, für die Vereine sollen überhaupt nur Betriebskosten anfallen, erklärte Bürgermeisterin Elisabeth Blanik im Gemeinderat. Das alte Vereinshaus kann erst verwertet bzw. verkauft werden,  wenn als letzter Mieter auch das Verein für offene Jugendarbeit auszieht, was im August 2013 der Fall sein soll. Dann sollte plangemäß das neue Jugendzentrum beim Sportplatz in Betrieb gehen.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Keine Postings

Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren