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Johann Kjolstad gewinnt den Dolomitensprint

Norweger verweist Michael Tritscher knapp auf Rang zwei.

Die legendäre Steilkurve war auch heuer wieder entscheidendes Kriterium. Fotos: Expa/Gruber&Feichter
Knappe Entscheidungen, Stürze, Sprünge, die legendäre Schikane, Publikum in Massen und ein Winterabend wie aus dem Bilderbuch – der Lienzer Dolomitensprint war am Freitag, 18. Jänner, ein Auftakt nach Maß für die Bewerbe des diesjährigen Dolomitenlauf-Wochendes in Osttirol. Das Langlauf-Megaevent gibt sich auch im 43. Jahr frisch wie sein Hauptorganisator Franz Theurl, der in diesen Tagen zur Hochform aufläuft. Das galt auch für die 40 internationalen Langlauf-Asse, die sich packende Duelle vor einer prächtigen Kulisse lieferten. Das erste Halbfinale entschied Michael Schnetzer (D) gegen den Salzburger Vorjahressieger Michael Tritscher in einem Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Mitfavoriten Harald Wurm und der russische Sprintweltmeister von 2005, Vassily Rotchev, den Kürzeren zogen. Wurm verschlief den Start und konnte nie ins Renngeschehen eingreifen. Der norwegische WM-Medaillengewinner Johann Kjolstad ließ mit einem Sieg im zweiten Halbfinale bereits seine Klasse erkennen und gewann den Lauf vor Mauro Gruber aus der Schweiz. Damit stand das Finalquartett fest. Kjolstad hatte im Schlusslauf schließlich wieder die Nase vorn. Tritscher, der sich im Vorlauf ein Cut zugezogen hatte, lief blutend eine Sekunde später über die Ziellinie. Durch einen Sturz deutlich abgeschlagen folgten Schnetzer und Gruber auf den Plätzen. Am Samstag, 19. Jänner, geht in Obertilliach der Dolomitenlauf im klassischen Laufstil über die Bühne, am Sonntag folgt das international stark besetzte Hauptrennen über 42 Kilometer.  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

Senf
vor 11 Jahren

die beiden fotografen wissen, worauf es ankommt. nicht die politiker, sondern die sportler wurden in szene gesetzt, gratuliere!!!

 
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