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Osttiroler Naturschützer verabschieden Resolution

Verein zum Schutz der Erholungslandschaft protestiert gegen "unwürdiges Spiel".

Bei einer stark besuchten Mitgliederversammlung beschloss der "Verein zum Schutz der Erholungslandschaft Osttirol" am 27. Februar in Lienz einstimmig eine Resolution, in der von der Tiroler Landesregierung die weitere Unversehrtheit des Nationalparks Hohe Tauern und eine Absage an die Kraftwerksvorhaben an der Isel und deren Zubringerbächen gefordert wird.
Wolfgang Retter, langjähriger Obmann des Vereins zum Schutz der Osttiroler Erholungslandschaft. Foto: Expa/Groder
"Landespolitik darf nicht darin bestehen, sich hinter bürokratischen Spitzfindigkeiten zu verstecken, sondern hat grundsätzliche Wertentscheidungen für die Allgemeinheit zu treffen, in diesem Falle für unvermehrbare und unersetzliche Naturgüter unseres Landes," steht in dem Grundsatzpapier zu lesen. Das Vorhaben, die Grenzen des Nationalparks Hohe Tauern zugunsten des projektierten Iselkraftwerks zu verändern sei ein "unwürdiges Spiel", zudem widerspräche die Ausleitung des letzten großen, frei fließenden Alpenflusses dem Grundgedanken der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und den Vorstellungen von einer Nationalparkregion. Vereinsobmann Wolfgang Retter betont, dass sich auch die Bürgerinitiativen "Frauen für eine Isel ohne Kraftwerke" und "Bürgerinitiative gegen das Kraftwerk Virgental" der Resolution anschließen. Im Rahmen der Versammlung hielt der Lienzer Werbefachmann Johannes Kastner ein viel beachtetes Referat zum Thema "Marke Osttirol". Zum Download: Resolution Nationalpark -Iselkraftwerk

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