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Felbersperre sorgt für Probleme bei Radrundfahrt

Nach dem Felssturz am "Felber" ist die Strecke für die Radrennfahrer unpassierbar.

Bereits zum 65. Mal rollt heuer vom 30. Juni bis 7. Juli die Internationale Österreich-Radrundfahrt durch Österreich. In acht Etappen mit insgesamt 1.190,8 Kilometern sind 13.710 Höhenmeter zu überwinden. Doch diesmal wurden den Veranstaltern des Bewerbs riesige Steine in den Weg gelegt – und das im Sinne des Wortes. „Über der Osttirol-Etappe mit der gesperrten Felbertauernstraße steht noch ein großes Fragezeichen“, erklärt Pressesprecher Martin Roseneder. Die dritte Etappe der Jubiläumsrundfahrt hätte von Kitzbühel über den Felbertauern nach Matrei in Osttirol führen sollen. Doch aufgrund des massiven Felssturzes auf der einzigen Straßenverbindung zwischen Salzburg und Osttirol ist die Strecke bis Herbst gesperrt.
Derzeit stehen die Ausrichter der Internationalen Österreich-Radrundfahrt vor dem Problem, wie die Athleten die Sperre der Felbertauernstraße umfahren können.
Franz Bachmaier und Wolfgang Vidic, die Streckenarchitekten der Int. Österreich Rundfahrt, sind im Dauereinsatz. „Wir sind mit den Betreibern ständig in Kontakt und leider hat sich die Situation eher verschlechtert. Die Felbertauernstraße wird voraussichtlich frühestens im Herbst wieder befahrbar sein und auch die geplante Ersatzstraße kommt für uns zu spät. Wir haben derzeit ein Riesenproblem, da wir nicht wissen, wie wir nach Osttirol und damit ins Ziel der 3. Etappe nach Matrei kommen sollen“, beschreibt Tour-Direktorin Ursula Riha. Derzeit brauche man nicht nur einen Plan B, sondern auch „einen Plan C und D, denn auch der Großglockner könnte uns aufgrund der heuer vorherrschenden Wetterkapriolen einen Strich durch die Rechnung machen", so Riha. Erschwerend kommt hinzu, dass die Felbertauernstraße auch die Ersatzroute für die vierte Etappe gewesen wäre, sollte der Großglockner nicht passierbar sein. Riha: „Abgesehen davon wäre für die Athleten eine zweite Überquerung des Glockners nach den Bergankünften im Kühtai und dem Kitzbüheler Horn schier unzumutbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen und hoffen, dass wir bis zur Jubiläums-Rundfahrt am 30. Juni eine gefunden haben!“

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