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Der Dolomitenmann 2014: Noch härter!

Erstmals wird der Lienzer Kult-Wettkampf auch im Fernsehen übertragen.

Am Samstag, 6. September, werden sich heuer wieder Topathleten aus aller Welt quer durch die Lienzer Dolomiten quälen. Damit den Bergläufern, Paragleitern, Kajakern und Mountainbikern bei der 27. Auflage des Red Bull Dolomitenmann keinesfalls fad wird, hat sich der Dolomitenmann-Gründer und Chef-Organisator Werner Grissmann jede Menge Neuerungen einfallen lassen. Verkündet hat er sie mit seiner Familie im Rahmen eines Pressegesprächs in der Lienzer Innenstadt.
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Die Familie Grissmann ist gleichzeitig auch die "Familie Dolomitenmann", v.l.: Sandra, Werner, Niki und Nina. Fotos: Dolomitenstadt/Egger
Verändert wurde in erster Linie die Startreihenfolge der verschiedenen Sportarten. Wie gewohnt werden die Bergläufer auch 2014 den Anfang machen. Wenn Werner Grissmann den Startschuss abgibt, geht es für sie durch das Stadtzentrum in Richtung Amlach und über den berüchtigten Goggsteig zum Kühbodentörl. Auf 2.000 Höhenmetern starten dann die Paragleiter, die wie gewohnt aus den Dolomiten und vorbei an den aufgestellten Pylonen zum Zwischenlandeplatz bei der Moosalm fliegen werden. Mit Puls jenseits der 180 erfolgt der zweite Start. Der Landeanflug am Sportplatz in Leisach gilt als besonders heikel – auf engstem Raum versuchen hier oft vier bis fünf Piloten gleichzeitig zu landen. Dann folgt die große Änderung 2014: Normalerweise waren jetzt die Kanuten an der Reihe, aber ab sofort übernehmen hier die Mountainbiker. Vom Sportplatz in Leisach geht es über Schotterstraßen und Single Trails hinauf bis zum Hochsteinkreuz – Tragepassagen inklusive. Danach sind gute Nerven und Gleichgewicht gefragt, wenn die Radler über die ehemalige Weltcup-Strecke H2000 mit einem Durchschnittsgefälle von 26 Prozent rasant in Richtung Übergabe in Leisach rumpeln. „Die Strecke heuer hat es wirklich in sich. Es geht gleich mal mit einer Flussdurchfahrt los. Danach müssen an die 1.600 Höhenmeter bezwungen werden, da ist Schmalz in den Beinen gefragt", ließ der Snowboardprofi und Grissmann-Schwiegersohn Benjamin Karl ausrichten.
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Neben den Promis Andreas Goldberger und Alban Lakata wird auch Werner Grissmanns Schwiegersohn wieder am Start sein: Benjamin Karl. Foto: Mirja Geh/Red Bull Content Pool
Erst jetzt dürfen die Kanuten ran. Die Flussquerung bleibt den Athleten ebenso wenig erspart wie der anschließende Start-Sprung aus sieben Metern. Viele müssen gleich darauf zum Ausleeren des Bootes wieder zurück ans Ufer. Danach warten fünf Kilometer Wildwasserregatta mit Slalom und kräfteraubenden Bergaufpassagen. Die Strecke wurde heuer am Ende noch zusätzlich verlängert, inklusive Tragepassage. Erst bei der Fischwirtbrücke steigen die Kanuten aus dem Fluss. Zu guter Letzt gilt es mit der gesamten Ausrüstung 800 Meter weit über den Südtiroler Platz bis ins Ziel auf dem Lienzer Hauptplatz zu sprinten. Auch heuer werden keine Frauen beim "härtesten Teambewerb der Welt" am Start sein. "Ich darf ja auch nicht beim Synchronschwimmen mitmachen", so die simple Erklärung des "Grizzly". Zum ersten Mal gibt es heuer vom Lienzer Sportevent des Jahres auch eine TV-Übertragung. Der hauseigene Sender "ServusTV" des Getränkeherstellers und Hauptsponsors Red Bull wird ab 9.15 Uhr die 27. Auflage des Dolomitenmannes übertragen. "Insgesamt sind 16 Kilometer Kabel verlegt, drei Satellitenstationen und drei Übertragungswägen werden stehen und insgesamt werden 110 Personen im Einsatz sein", beschreibt Niki Grissmann den Aufwand des Salzburger TV-Senders.
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Auch für Niki Grissmann ist die 27. Auflage des Red Bull Dolomitenmanns etwas Besonderes – Grund dafür ist die Liveübertragung.
Hört man der Organisatoren-Familie zu, bekommt man den Eindruck, dass alles bis auf das kleinste Detail durchorganisiert ist. Nur einer Sache fiebern sie schon seit Wochen entgegen: Dem Wetter am Wettkampftag. "Es gibt heuer so viele verschiedene Prognosen, die alle etwas anderes sagen – wir gehen vom Besten aus", zeigt sich Grissmanns Ehefrau Sandra optimistisch. Allerdings gibt es bis zu sieben alternative Pläne, sollte Nebel, Regen oder Schnee das Konzept durcheinanderbringen. "Sollte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, müssen wir die Sportler vor sich selber schützen", so Niki Grissmann.
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Dolomitenstadt sprach mit den Dolomitenmännern: Werner und Niki Grissmann.
Wir sprachen mit Werner Grissmann und seinem Sohn über die gravierendsten Veränderungen der jüngsten Dolomitenmann-Ausgabe, über Favoriten, und fragten nach, ob sie jemals auch auf der Startliste aufscheinen werden: Die Startliste zum Download

2 Postings

smile
vor 10 Jahren

Danke Werner Grissmann, seiner Familie und dem Team für die tolle Veranstaltung. Extrem sind nicht nur die tollen sportlichen Leistungen. Die gesamte Veranstaltung ist (wie auch Olala) extrem familienfreundlich - es kann wirklich jeder ohne finanziellen Aufwand einen supertollen Tag verbringen. Wo Werner Grissman mit seinem Team ist scheint die Sonne. Vielen vielen Dank

 
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anton2009
vor 10 Jahren

Ich freue mich schon jetzt auf den "Dolomitenmann 2014" und wünsche der Veranstalterfamilie alles Gute und vorallem Wetterglück! Dies ist wohl die beste und werbewirksamste Veranstaltung, die Osttirol bzw. Lienz zu bieten hat. Durch die Direktübertragung auf "ServusTV" bekommt der "Dolomitenamann" eine gewaltige Aufwertung!

 
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