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Eric Thomas gewinnt Dolomitenlauf Classicrace

Souveräner Start-Ziel-Sieg bei winterlichen Bedingungen in Obertilliach.

Der Münchner Eric Thomas gewann mit einem souveränen Start/Ziel-Sieg das "Classicrace" im Rahmen des Dolomitenlauf-Wochenendes in Obertilliach. Zweiter wurde der Tiroler Thomas Steurer. Bei den Damen triumphierte die Stubaitalerin Andrea Reithmayr.
Das Läuferfeld bei tiefwinterlichen Bedingungen kurz nach dem Start. Der Mann an der Spitze ist Eric Thomas. Er gab diese Position nicht mehr ab. Fotos: Expa/Gruber
Das Läuferfeld bei tiefwinterlichen Bedingungen kurz nach dem Start. Der Mann an der Spitze ist Eric Thomas. Er gab diese Position nicht mehr ab. Fotos: Expa/Gruber
Bei tiefwinterlichen Bedingungen und Schneefall setzte sich Eric Thomas vom SC Hochvogel München beim Dolomiten Classicrace gleich nach dem Start über die 42 Kilometer lange Distanz vom Rest des Feldes an. Der 27-Jährige aus Tegernsee absolvierte ein einsames Rennen an der Spitze und brachte einen Vorsprung von genau zwei Minuten auf Thomas Steurer ins Ziel. "Das ist für mich der größte Erfolg in meiner Karriere. Nach Jahren der Krankheit versuche ich wieder den Sprung in die Weltspitze zu schaffen. Das war heute ein wichtiger Schritt für mich", jubelte Thomas im Ziel. In seinen Jugend- und Juniorenzeiten zählte er zum Kreis der besten deutschen Langläufer. Dorthin will er nach einigen Jahren mit Drüsenfieber wieder kommen.
Champion im Classicrace beim Dolomitenlauf in Obertilliach: Eric Thomas aus Deutschland.
Champion im Classicrace beim Dolomitenlauf in Obertilliach: Eric Thomas aus Deutschland.
Auf den zweiten Platz kam der 37jährige Thomas Steurer aus Reutte, einer der besten Langläufer Österreichs im klassischen Stil: "Meine Skier warten gut gewachselt, aber mit der Attacke von Eric gleich nach dem Start habe ich nicht gerechnet. Dahinter liefen rund zehn Mann, darunter drei Italiener. Aber keiner engagierte sich in der Führungsarbeit. Nach vier zweiten und zwei dritten Plätzen wollte ich heute den Sieg. Aber vielleicht klappt´s ja im nächsten Jahr", sagte Steurer, 2008 Zehnter beim Wasalauf, im Ziel. Der Norweger Stein Joks belegte den dritten Platz. Als zweitbester Österreicher wurde der Innsbrucker Johannes Eder Fünfter.
im Vorjahr dritte, heuer Schnellste: Andrea Reithmayr aus dem Stubaital.
im Vorjahr Dritte, heuer Schnellste: Andrea Reithmayr aus dem Stubaital.
Nach ihrem dritten Platz im Vorjahr jubelte Andrea Reithmayr aus dem Stubaital heute über ihren ersten Triumph beim Dolomiten Classicrace. Sie siegte 14 Sekunden vor Margrete Rossum Dyrthovd aus Norwegen. Dritte wurde Petra Tanner aus Reith bei Seefeld. Italienischer Sieg über die 20km-Distanz Beim 20 Kilometer langen Dolomiten Classicrace siegte der Südtiroler Lukas Steinwandter. Der Toblacher setzte sich im Sprint gegen den Russen Sergey Spirin und den Italiener Francesco Fuccaro durch. Bester Österreicher wurde der Innsbrucker Manfred Ebner als Neunter. Bei den Damen siegte die Kärntnerin Anna-Maria Milazzi vor der Italienerin Federica Simeoni und der Salzburgerin Helen Merilo. Morgen fällt um 10:00 Uhr beim Biathlon- und Langlaufzentrum in Obertilliach der Startschuss zum 41. Dolomitenlauf, der neben dem Worldloppet auch zum FIS-Marathoncup zählt. Über 42 und 20 km zählen der FIS-Gesamtführende Benoit Chauvet aus Frankreich sowie der tschechische Vorjahressieger Petr Novak zu den großen Favoriten. Ebenso wie der Schweizer Toni Lievers, Vierter beim Auftaktbewerb in La Sgambeda und Gesamtdreizehnte der Tour de Ski. Seinen zweiten Triumph beim Dolomitenlauf nach 2013 will auch der Italiener Sergio Bonaldi landen.    

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