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Osttirol: 53% der „Betriebe“ ohne Mitarbeiter

Zahl der EPUs steigt stark durch selbständige Pflegekräfte.

In Osttirol gibt es 2.615 aktive Unternehmen (Stand August 2014), von denen 1.401 Betriebe (53%) keine Mitarbeiter beschäftigen. Diese Zahlen veröffentlichte neben anderen interessanten Daten die Bezirksstelle der Wirtschaftskammer. Die Zahl der EPUs steigt damit weiter kontinuierlich an. 154 Kleinstbetriebe wurden im Berichtsjahr neu gegründet. Im Jahr zuvor waren es 137.
24-Stunden-Pflege ist ein boomendes Gewerbe. Foto: willma... / photocase.de
24-Stunden-Pflege ist ein boomendes Gewerbe. Foto: willma... / photocase.de
Von "Ein-Mann-Betrieben" kann man übrigens nicht sprechen. Ein erheblicher Anteil der Gewerbe‐Neuanmeldungen fällt – wie schon in den Vorjahren – auf die fast ausschließlich von Frauen ausgeübte „selbstständige Personenbetreuung“. Zum Jahresende 2014 gehörten diesem, erst durch das „Hausbetreuungsgesetz 2007“ geschaffenen Berufsstand, in Osttirol bereits 316 Personen an. Sie leisten im Bezirk einen bereits unverzichtbaren Beitrag zur Bewältigung des ständig steigenden Bedarfs an „24‐Stunden‐Betreuung“.  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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