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Die Osttiroler Maibäume sind aufgestellt

In vielen Gemeinden wird rund um den Brauch auch fest gefeiert. 

Die Maibaum-Traditionen und -Bräuche der Osttiroler Gemeinden sind unterschiedlich. Nur noch in wenigen Orten wird der Baum händisch aufgestellt. Imposant sind die blankgeputzten Stämme allemal, wie man am Beispiel des Kalser Maibaumes sieht, der am Vorabend des 1. Mai im Ortsteil Lesach in die Senkrechte gehievt wurde.
Den Verein, der diesen Brauch in der Glocknergemeinde wachhält, gibt es seit 1997, er zählt 43 Mitglieder und veranstaltet auch heuer rund um den Fichtenstamm ein zweitägiges Maifest mit Musik und Kulinarik. Die Zeiten, in denen Burschen noch den Stamm hinaufkraxelten sind passé, aber "gepasst" wird auch heute noch – und das nicht von ungefähr. Laut Ritual darf ein Maibaum außerhalb der offiziellen “Wachzeiten” nicht angerührt werden, aber nicht immer wird die Regel eingehalten, was im Vorjahr in Assling die Gemüter erregteIn Kals wird der Maibaum versteigert. Vor drei Jahren holte ihn der neue Eigentümer nicht ab, also schnitten ihn fünf Burschen um – mit fatalen Folgen. Slideshow: Expa/Groder
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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