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Mit dem "Spineboard" wird der Verletzte geborgen. Fotos: Wasserrettung

Mit dem "Spineboard" wird der Verletzte geborgen. Fotos: Wasserrettung

Wasserrettung trainierte den Ernstfall am Tristacher See

Was tun, wenn eine Person eingebrochen und unter die Eisdecke gerutscht ist?

Die Osttiroler Wasserrettung nützte den zugefrorenen Tristacher See auch in diesem Winter, um die Bergung aus eisigen Fluten zu trainieren. Heuer beteiligten sich 15 vorwiegend junge Wasserretter an einer Eisübung am 11. Februar, bei der nach einem allgemeinen Übungsteil auch eine überraschende Einsatzübung einen Ernstfall nachstellte. Angenommen wurde, dass eine Person in den See eingebrochen und unter die Eisdecke gerutscht sei. Erschwerend kam hinzu, dass die Person, die den Unfall meldete, als ebenfalls abgängig angenommen wurde.

Im Ernstfall zählen Sekunden, deshalb muss jeder Handgriff sitzen.

Alles lief nach Plan, das Opfer wurde nach kurzer Zeit nahe der Einbruchstelle unter dem Eis gefunden und geborgen. Sofort wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Auch die zweite Person wurde „verletzt“ in der Nähe des Bootshauses gefunden und aus dem unwegsamen Gelände mit einem sogenannten „Spineboard“ – einer speziellen Bergevorrichtung – in Sicherheit gebracht. Die Einsatzleitung zeigte sich mit dem Ablauf der Übung jedenfalls zufrieden und attestierte den Teilnehmern, dass sie gut für den Ernstfall vorbereitet seien.

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