„Klingt sehr, sehr vielversprechend, hoffe man kann den Film auch bei uns sehen“, freute sich ein Dolomitenstadt-Leser bereits im November in unserem Forum auf „Große Freiheit“. Nun ist es soweit: Nach Auszeichnungen in Cannes, Athen, Montréal, Sarajevo, New York und bei der Viennale wird der Film am Samstag, 5. März, um 19.00 Uhr im Anraser Kultursaal gespielt. Drehbuchautor Thomas Reider wird beim Filmabend anwesend sein und eine kurze Einführung geben. Der gebürtige Osttiroler studierte an der Filmakademie in Wien und hat sich danach rasch einen Namen als Drehbuchautor und Regisseur gemacht. Für den Film Das Wunder von Wörgl wurde Thomas mit dem Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung ausgezeichnet.
Kurzinhalt: Im repressiven Nachkriegsdeutschland wird Hans wegen seiner Homosexualität immer wieder eingesperrt. Im Gefängnis trifft er auf den verurteilten Mörder Viktor. Aus gegenseitiger Abneigung entsteht über die Jahre eine Liebe. Auf drei Zeitebenen erzählt über eine Periode von 24 Jahren, beschäftigt sich das deutschösterreichische Drama mit einem dunklen Kapitel der bundesdeutschen Justizgeschichte. Auch wenn das Totalverbot 1969 aufgehoben werden musste, blieb § 175 bis 1994 bestehen.
Der Trailer zum Film: