Infoveranstaltung „Geplanter Ausbau der B100 – Fortschritt oder Rückschritt?“

Der Verein Lebensraum Oberes Drautal befasst sich unter anderen mit der Mobilitätsentwicklung an der B100. Wissenschaftliche Grundlagen werden dabei mit der aktuellen Verkehrsplanung verglichen und hinterfragt. Fließen beispielsweise der Bodenverbrauch und zukünftige Verkehrsentwicklung in die Planung mit ein? Verändert der Klimawandel und seine vielfältigen Auswirkungen schon heute die politischen Entscheidungen von morgen? Oder wie wird/muss sich die Mobilität verändern, damit zukünftige Herausforderungen gemeistert werden können?

Diese und weitere komplexe Fragen werden bei einer Infoverstaltung am Samstag, 11. Juni 2022 um 19.00 Uhr erörtert. Es referiert Prof. Dr. Günter Emberger zu Thema: „Ausbau B100 – Chancen und Risken“. Im Anschluss versuchen Günter Emberger und DI Robert Unglaub  (Umwelt- und Raumordnungsexperte) die Fragen der Anwesenden zu beantworten. Moderation: Roman Wagner


Günter Emberger studierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien (1994) und promovierte auf dem Themengebiet Systemtheorie zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien (1999). Anschließend habilitierte er im Bereich Verkehrsplanung mit Schwerpunkt Verkehrsplanung und Güterverkehr (2007) an der TU Wien. Parallel zum Studium (seit 1990) arbeitete er als Forschungs- und Universitätsassistent am Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der TU Wien. Er leitete mehr als 40 internationale und über 60 nationale Projekte im Bereich Mobilitätsforschung und absolvierte Forschungsaufenthalte in England, Iran, Ägypten, Japan, Australien, Vietnam, China, Thailand, Kambodscha, Malaysia, Brasilien und Kolumbien. Seit 2017 ist Günter Emberger Leiter des Forschungsbereichs für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik und seit 2020 Leiter des Forschungsbereichs Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft an der TU Wien. Er verfasste mehr als 140 wissenschaftliche Publikationen, hielt über 250 wissenschaftliche Vorträge im In- und Ausland und ist Mitglied bei zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsvereinigungen.