Uni im Dorf: Wie Tourismus die sprachliche Vielfalt fördert und bedroht

Die 23. „Universität im Dorf“ findet am Samstag, dem 29. November, und Sonntag, dem 30. November, im „Haus Valgrata“ in Außervillgraten statt. Insgesamt acht Veranstaltungen widmen sich dem Thema „Die Vielfalt der Sprache – entdecken und verstehen“. Die Eröffnung findet am Samstag um 14:00 Uhr in Anwesenheit von Bürgermeister Josef Mair und dem Landtagsabgeordneten Martin Mayerl statt. Janette Walde, Vizerektorin für Lehre und Studierende an der Universität Innsbruck, übernimmt die Moderation.


Sprachen im Gepäck: Wie Tourismus die sprachliche Vielfalt fördert und bedroht
Referentin: Heike Ortner, Insitut für Germanistik – Universität Innsbruck
Sonntag, 9.30 bis 10.00 Uhr

Wenn Menschen verreisen, nehmen sie stets auch ihre Sprache(n) mit. Tourismusbetriebe sind daher bemüht, sich ihren jeweiligen Zielgruppen auf sprachlicher Ebene anzupassen. Gleichzeitig kann die bewusste Nutzung lokaler Sprachen im touristischen Angebot ein wirtschaftlicher Vorteil sein, indem sie ein besonderes Urlaubserlebnis vermittelt. Es gibt aber auch warnende Stimmen: Tourismus kann unter Umständen die kulturelle Identität und Vielfalt bedrohen. Im Vortrag wird dieses Spannungsfeld anhand von Beispielen aus Tirol und aller Welt veranschaulicht.