Eröffnung IFFI – Internationales Film Festival Innsbruck
Von 6. bis 11. Juni 2023 ist es wieder so weit: Über sechs Tage findet das IFFI – Internationales Film Festival Innsbruck im Leokino und im Cinematopgraph statt und lockt internationale Gäste und Filmschaffende nach Innsbruck. Beim größten Filmfestival Westösterreichs werden bereits zum 32. Mal ausgewählte Filme aus aller Welt gezeigt, die in verschiedenen Wettbewerben und Sektionen präsentiert werden. Zu sehen sein werden um die 70 Filme aus verschiedenen Genres, die im Kino-Mainstream oft unterrepräsentiert sind und deren sehenswerte Perspektiven einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.
In den Spielfilm-, Dokumentarfilm-, Kurzfilm- und Jugendfilmwettbewerben wird jeweils eine renommierte Fachjury Preise vergeben, im Publikumswettbewerb haben die Besucher*innen selbst die Möglichkeit, ihren Favoriten zu küren. Darüber hinaus bieten die Sektionen „Weltweite Visionen“ und die „Retrospektive“ vielfältige Selektionen besonders spannender Filme aller Sparten an – vom Filmklassiker bis zum Experimentalfilm werden hier ganz unterschiedliche Perspektiven und Filmarten gezeigt.
Neben den Filmscreenings in den beiden Innsbrucker Programmkinos wird es ein kulturelles Rahmenprogramm geben, das Gäste, Filmschaffende und Besucher*innen auch über den Kinosaal hinaus zusammenbringt. Neben Debatten und Vorträgen zu ausgewählten Filmen und deren Themen laden Workshops, Konzerte, DJ-Sets und kostenlose Open-Air Filmvorführungen zum geselligen Austausch ein. Besondere Höhepunkte sind stets die offizielle Eröffnung des Festivals am Dienstag, 6. Juni um 19.00 Uhr und die feierliche Preisverleihung am Samstagabend um 20.00 Uhr im Leokino.
Schon seit seinen Anfängen im Jahr 1992 setzt sich das IFFI mit gesellschaftskritischen und politischen Fragestellungen auseinander, an die im Film auf vielfältige Weise verhandelt werden. Nicht nur die Themen einzelner Filme, sondern auch das Kino an sich bieten durch die Situation des kollektiven Sehens den Raum dafür, über das Politische im Film nachzudenken und verschiedenste Perspektiven auf kontroverse Debatten sichtbar werden zu lassen. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Thema der Krise in Gesellschaft-Umwelt-Beziehungen thematisiert.
Mit EVERY STAR AND EVERY PLANET IS IN PLACE BUT YOU, PLANET EARTH. trafen afrofuturistische Gegenentwürfe auf Fragen der Gerechtigkeit in krisenhaften Zuständen. Auch das diesjährige Motto WE ARE NOT ALONE! verweilt in Kontexten der Krise und nimmt die immer drängenderen Herausforderungen des Klimawandels und die damit verbundene sich verstärkende soziale Ungleichheit in den Blick.