„Schachmatt“ mit Karl Staller & Hilarius Zwischenberger

Hilarius Zwischenberger (links) und Karl Staller (Autor und Regisseur) im Theaterstück "Schachmatt". Foto: Julia Bichler

Wenn zwei Amateure älteren Jahrgangs in der Tragikomödie „Schachmatt“ aufeinandertreffen, dann gibt es genügend Stoff, um daraus ein niveauvolles Unterhaltungstheater zu machen. Mit Witz und doch bitterernstem Beigeschmack ist es dem Autor des Stückes, Karl Staller, hier gelungen, gegenwärtige, höchst brisante Themen in Angriff zu nehmen und auch anzuprangern.

Aufgearbeitet werden all die Begebenheiten von den beiden Protagonisten Hilarius und Karl. Jeder auf seine eigene Art etwas „verrückt“, zeigen sie jene Inhalte auf, die höchst aktuell sind, sich aber trotzdem noch nicht in unserer Gesellschaft etabliert haben. Denn die wenigsten wissen, dass es sich beim Wort „GENDER“ nicht um einen Namen handelt. Genau solche Themen beherrschen den Alltag in der Wohngemeinschaft der beiden Herren. Trotz bester Freundschaft zwischen Hilarius und Karl könnte ihre Einstellung nicht differenzierter/unterschiedlicher sein: der eine konservativ in seiner Haltung/Einstellung, der andere weltoffen aber trotzdem bodenständig. So versuchen die beiden den Alltag mit allen Schwierigkeiten zu bewältigen. Für Hilarius ist es sehr schwer sich mit der neuen Männerrolle zu identifizieren. Schmerzhafte Eingeständnisse ändern so seinen Alltag und auch seine Einstellung zu so manch verpöntem Thema.

Das Theaterstück "Schachmatt" wird am Samstag, 21. Mai 2022, 19.30 Uhr und am Sonntag, 22. Mai 2022, 17.30 Uhr, im Kinosaal Matrei aufgeführt.

Eintritt: freiwillige Spenden