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Tourismus: Sehr starke Osttiroler Wintersaison

661.000 Nächtigungen - Bester Saisonverlauf aller Zeiten.

Die heutige Sonnenfinsternis wirft keine Schatten auf die Präsentation des bisherigen Verlaufes der Wintersaison in Osttirol. Durch den früheren Ostertermin fanden sich der Großteil der Ferienwochen anders als im Vorjahr diesmal im Februar. Daraus ergeben sich erwartete Monatszuwächse. Alle Regionen legten im zweistelligen Prozentbereich zu, allen voran die Region Defereggental, der der Februar ein Plus von 21,45 Prozent brachte, fast 10.700 Nächtigungen mehr als im Vorjahresmonat. Dieses Plus wurde auch durch eine starke Frequenz von Jugendgruppen erreicht.
Spitzenreiter der bisherigen Wintersaison ist mit kräftigen Zuwächsen das Defereggental. Foto: Osttirol Werbung
Spitzenreiter der bisherigen Wintersaison ist mit kräftigen Zuwächsen das Defereggental. Foto: Osttirol Werbung
Aussagekräftiger als der Fokus auf die Monatszahlen ist der vorläufige Saisonszwischenstand. Mit über 661.000 Nächtigungen verbucht man das bisher beste Ergebnis mit Stand Ende Februar für Osttirol. Auch hier führt die Ferienregion Defereggental mit einem Plus von 10,55 Prozent, 12.381 Nächtigungen, das Bezirksranking an, gefolgt von der mit fast 10 Prozent Plus und 18.132 Nächtigungen an zweiter Stelle liegende Region Hochpustertal. Der Lienzer Talboden liegt mit einem leichten Plus von 2,7 Prozent an letzter Stelle. Die fünf stärksten Tourismusgemeinden sind in der bisherigen Saison St. Jakob i.D., Matrei und  Kals gefolgt von Sillian und Obertilliach. Alle konnten zulegen, St. Jakob um knapp 10.800 Nächtigungen, das ist in Summe mehr, als die Zuwächse von Matrei, Kals und Sillian zusammen genommen. Obertilliach verbucht bis jetzt ein Plus von 6.437 Nächtigungen zur Vorsaison. Leicht zugenommen hat die Aufenthaltsdauer, die in der letzten Saison aufgrund zahlreicher österreichischer Kurzurlauber, angelockt von den hervorragenden Schneebedingungen, geringer war. Nun bildet sich die heurige Schneesituation im Rückgang dieses Gästesegments ab. 7,4 Prozent weniger Ankünfte österreichischer Gäste wurden verbucht. Besonders zeigt sich dies in Innervillgraten, das letztes Jahr stark als Tourenskigebiet profitieren konnte und in dieser Saison in einem für Kurzaufenthalte typischen Verhältnis von Ankünften zu Nächtigungen Verluste hinnehmen musste. In den Kategorien verbuchten die größten Zuwächse die gewerblichen wie die privaten Vermieter von Ferienwohnungen, letztere konnten ein Plus von 10.879 Nächtigungen vorweisen. Dieses Angebotssegment vereinigt 13 Prozent der Gesamtnächtigungen auf sich. Stärker sind in dieser Saison bisher nur die Vier- und Fünfsternbetriebe mit 23,76 Prozent und an erster Stelle die Dreisternhäuser mit 26,61 Prozent. Die hochkategorisierten Häuser kommen auf 55, die der Dreisternkategorie auf 44 und gewerbliche Ferienwohnungen auf 33,5 Vollbelegstage. Naechtigungszahlen Feber 2015 Osttirol Als Kontrapunkt zur Sonnenfinsternis wirbt die Osttirol Werbung mit einem eigenen Sonnenskilaufspot. Intern sucht man die Kooperation mit den Vermietern durch einen überarbeiteten Newsletter und Kooperationen mit den einzelnen Angebotsgruppen. Radiospot der Osttirol Werbung:
Marcus G. Kiniger wurde 1969 in Wien geboren. Seine Familie kam 1976 nach Sillian, wo der gelernte Tourismuskaufmann und ambitionierte Musiker bis 2008 lebte, bevor er nach Hamburg übersiedelte. In Norddeutschland vertreibt Kiniger Produkte aus Tirol. Er schreibt für dolomitenstadt.at die Kolumne "Waterkantiges" und ist auch regelmäßiger Autor im DOLOMITENSTADT-Printmagazin.

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