Selbstfindung im Niemandsland
Selbstfindung im Niemandsland
Wer nahe der Dolomitenstadt einen Hauch von Tibet spüren möchte, hat keinen weiten Weg. Die Schobergruppe ist das unberührteste von Osttirols Bergmassiven, einsam und nicht erfasst von der Hektik der alpinen Freizeitgesellschaft.

Berge sind auch deshalb faszinierend, weil keiner dem anderen gleicht. Jeder Gipfel, jeder Grat ist ein Unikat der Natur, geformt in Jahrtausenden durch Kräfte, die sich an keine Regeln halten. Jedes Bergmassiv  hat einen ganz eigenen Charakter und viele dieser Charaktere wurden in den vergangenen Jahrhunderten dank rühriger Tourismusverbände und fleißig publizierender Alpinisten auch zu Marken. Die Dolomiten, mit extrem markanten Formationen, der Großglockner, die vergletscherte Venedigergruppe – sie alle haben nicht nur tausendfach beschriebene und fotografierte Besonderheiten, sondern sind längst auch touristische Marken, gut als Emblem für das Mountain-Resort und die Bersteigerwurst, den Skilift und die Hochalpenstraße.

Und wie in allen Gebieten von Wirtschaft, Kultur und Sport, gibt es auch unter den Bergen die Hidden Champions, die stillen Stars, die wenig Wirbel machen und doch alles können, womit andere für Schlagzeilen sorgen. Die Schobergruppe ist so ein Hidden Champion unter den Gebirgen, vielleicht nicht versteckt, aber doch oft übersehen in den Betrachtungen der Hochglanzmagazine.

Dabei hat dieses Bergmassiv einen Charme, der süchtig machen kann. Das Bergsteigen und Bergwandern war immer schon eine Metapher, eine symbolhafte und in anderen Kulturen fast heilige Handlung. Ein Weg nach oben und zugleich zu sich selbst, verbunden mit Kraftaufwand und Disziplin, mit Zielorientierung und Ausdauer, Mut und dem Willen, an die Spitze zu gelangen. Das treibt viele Bergsportler. Die einen wollen „siegen“, die anderen zu sich selbst finden. Für letztere ist die Schobergruppe ein perfektes Bergrefu-gium, dem Alpinisten nicht von ungefähr Namen gaben wie „Niemandsland“ oder „Klein-Tibet“. Noch immer im Schatten der viel bekannteren Großglockner- und Venedigergruppe, zählt die Schobergruppe zu den ursprünglichsten und wildesten Gebieten der Ostalpen. Hier versammeln sich auf engstem Raum 53 Dreitausender und mehr als 60 Bergseen. Der größte von ihnen, der Wangenitzsee, hat eine Fläche von fast 22 Hektar und ist 48 Meter tief. Er liegt in Kärnten, wie fast die Hälfte der gesamten Schobergruppe, die vom Lienzer Talboden im Süden, vom Isel- und Kalsertal im Westen sowie vom Mölltal im Osten und Norden begrenzt wird.

Harry Lucca backt Brot auf der Hochschoberhütte. Der Oberösterreicher ist gelernter Koch und macht Barfußwanderungen mit seinen Gästen.
Das Gradental ist eines der wildesten Bergtäler der Alpen, einsam, schroff und mit seinen 15 Dreitausendern wunderschön.

Charakteristisch für dieses Bergmassiv sind seine beachtlichen Höhenunterschiede, vielleicht ein Grund, warum sich kaum „Turnschuh-Wanderer“ hierher verirren. Man braucht Kondition, um diese Berge zu erleben und ihre sechs markanten Täler zu erkunden, die jeweils zu einer Hütte führen. Im Debanttal liegt die Lienzer Hütte, ein lohnendes Naherholungsziel auch für Familien, im Leibnitztal die Hochschoberhütte, im Kalser Lesachtal die Lesachalmhütte, im Gößnitztal die Elberfelder Hütte, im Gradental die Adolf-Noßberger-Hütte und im Wangenitztal die Wangenitzseehütte. Die gesamte Hochgebirgszone der Schobergruppe liegt im Nationalpark Hohe Tauern und erfüllt alle Voraussetzungen, die man von einem Nationalpark erwartet: Abseits des Massentourismus können hier Flora und Fauna ungestört gedeihen. Ungestört – immer wieder fällt dieses Wort, wenn Insider von dieser Bergregion schwärmen. Sie machen es fast hinter vorgehaltener Hand, wer hierher kommt, will ungestört sein – und bleiben. Erst in der Ruhe,  wenn sich die Sinne schärfen und die Seele öffnet, erschließt sich die wahre Schönheit dieser Berge, die auf den ersten, flüchtigen Blick noch nichts Spektakuläres haben.

Vielleicht liegt es am Material, aus dem die schroffen Gipfel geformt sind. Von Glimmerschiefer über Schiefergneis zu Granitgneis und Granit reicht das Spektrum, hart und schroff können diese Steine wirken. Bei trübem Wetter zieht mit den Regenwolken die Schwermut auf. Der legendäre Salzburger Alpinist Ludwig Pfurtscheller, einer der Pioniere bei der Erschließung der Schobergruppe, empfand sie als buchstäblich sagenhaft: „Hier versammelt sich im wirbelnden Gewölk nicht selten eine Sippe böser Geister, wie wir sie aus der Walpurgisnacht kennen.“

Wer hier ankommt, fühlt sich als Entdecker, als Pionier, der Neuland betreten hat.

Wenn nach einem blitzenden und donnernden Gewitterinferno die Sonne durch die Wolken bricht, beginnen die Felsen zu funkeln und in einem fast unwirklichen Farbspektrum zu glänzen. Üppig ist hier nichts. Die Kalkarmut des Gesteins lässt keine üppige Flora zu. Fels und Wasser sind die prägenden Elemente, Kargheit und allgegenwärtiger Überlebenswille. Flora und Fauna in der Schobergruppe haben gelernt trotz extremster Bedingungen zu bestehen. Wer genau hinsieht, findet auch die seltensten unter den Bergblumen, Edelweiß und Edelraute. So gefährdet sie sind, hier sind sie sicher.

Während der Eiszeit bedeckten kilometerdicke Eispanzer die Alpen, die sich mit ihrem unglaublichen Gewicht und Druck talwärts bewegten, oft mehrere hundert Meter pro Jahr. Sie schürften die Gebirge zu Landschaften von epischer Dimension. Die Würmeiszeit als letzte große Vergletscherungsperiode erreichte erdgeschichtlich erst vor Kurzem, nämlich vor 18.000 Jahren ihren Höhepunkt. Der Debantgletscher hatte damals über das Leibnigtörl mit dem Iselgletscher und über die Wangenitzscharte mit dem Möllgletscher Verbindung. Schroffe V-Täler wurden zu Trogtälern umgestaltet, aus voreiszeitlichen Mulden wurden Kare, die frostbedingte Versteilung der Karhänge schärfte Bergrücken zu kantigen Graten und die Gletscher schürften Felswannen aus mit glasklaren Bergseen, in denen sich die einzigartige Schönheit der Bergwelt widerspiegelt.

Die Hochschoberhütte auf 2.322 Metern Seehöhe.

Bis ins Mittelalter waren Hochgebirgsgipfel für die Bewohner der Täler mystische Orte, von denen Gefahr ausging, die aber auch verehrt und verklärt wurden. Nur Hirten und kühne Gamsjäger wagten sich in große Höhen, bevor im 18. Jahrhundert die Naturwissenschaft und mit ihr der Forschertrieb zum Motor weltweiter Entdeckungsreisen wurde, die manchen neugierigen Biologen und Geografen auch in die Berge trieb. Im 19. Jahrhundert setzte dann der Tourismus ein, in seiner sportlichsten Variante als Alpinismus. Es waren fast durchwegs betuchte Städter, die begleitet von heimischen Bergführern und Bauern auch in der Schobergruppe zu Erstbesteigungen ansetzten. Franz Keil, zum Beispiel, böhmisch-österreichischer Geoplastiker und Kartograf,  der Lienz zu seiner Herzensheimat wählte. Er erreichte 1852 vom Leibnitztal über den Nassfeldkofel und die Schoberlacke als Erster den Gipfel des „Hochschober“.

Dieser Berg ist besonders markant und gibt dem ganzen Massiv seinen Namen, obwohl er mit 3.240 Metern nur der vierthöchste Gipfel der Gruppe ist. Höher sind das „Petzeck“ (3.283 Meter) der „Rote Knopf“ (3.281 Meter) und der „Große Hornkopf“ (3.251 Meter). Ludwig Pfurtscheller entdeckte die Schobergruppe für eine breite Öffentlichkeit. Im Sommer 1890 durchstreifte er die Gebirgsgruppe, erklomm als Erster zahlreiche Gipfel und publizierte in der Zeitschrift des DÖAV über die Schönheit des einsamen und wilden Gebirges. Viele folgten ihm. Die Alpenvereine unterschiedlicher Sektionen und Länder bauten Hütten, Wege und Steige, darunter den „Wiener Höhenweg“, der die Glocknergruppe mit der Schobergruppe verbindet, eine mehrtägige erlebnisreiche Tour für trainierte und trittsichere Bergsteiger.

Mittlerweile gibt es die „Schoberrunde“ und diverse Schobertrecks, die meisten davon konzipiert für trainierte Gipfelstürmer und noch mehr für passionierte Weitwanderer, die von Hütte zu Hütte durch diese karge, wilde Landschaft gehen, in einem fast meditativen Bergerlebnis der besonderen Art. Wasser spielt hier eine entscheidende Rolle, Bäche und Wasserfälle, vor allem aber die Seen oberhalb der Baumgrenze, große und kleine „Bergaugen“, einsam und entlegen, fast entrückt und wie aus einer anderen Welt. Wer hier Rast macht, ist allein mit dem Universum und wer an Gott glaubt, der findet ihn nirgendwo leichter als hier. Nur in wenigen Seen der Schobergruppe schwimmen Fische. Anderswo wurden bereits unter den Habsburgern Saiblinge und Elritzen – landläufig „Pfrillen“ – eingesetzt, sie veränderten die natürlichen Lebensgemeinschaften der Hochgebirgsseen. In der kargen Landschaft der Schobergruppe sind auch die Gewässer meist noch fischleer und ursprünglich, was sie zu Rückzugsorten für die angestammte Fauna macht.

Der meist gewählte Weg in das Gebirgsmassiv zwischen Kärnten und Osttirol führt durch das Debanttal, den wilden Debantbach entlang, der sich tief eingegraben hat in diese schroffen Berge. Den Eingang ins Tal bewacht der pyramidenhafte Glödis (3.206 Meter). Durch eine reizvolle Almlandschaft führt ein Lehrweg den tosenden Bach entlang, vorbei an den letzten Fichten, Lärchen und Zirben bis zur Lienzer Hütte auf 1.977 Metern Seehöhe. Hier treffen sich der Mirnitz- und der Debantbach. Schon 1892 baute der ÖAV eine zunächst recht bescheidene Hütte. Inzwischen mehrmals aus- und umgebaut, ist sie heute ein beliebtes und gut erreichbares Ausflugsziel für Familien und wichtiger Stützpunkt mehrtägiger Hochgebirgstouren. Vom Debanttal erreicht man gut die Wangenitzseehütte, die am größten, tiefsten und für viele schönsten See der Schobergruppe liegt. Von hier führt der Weg hinauf auf das Petzeck, den höchsten Berg mit einem tollen Rundblick. In wilder und unberührter Bergwelt befindet sich die Elberfelderhütte, ein weiterer wichtiger Stützpunkt für mehrtägige Touren.

Christian Krüger aus Köln bewirtschaftet die Noßbergerhütte. Er paddelt über den Gradensee, an dem er auch mit Gästen meditiert.

Noch einsamer und wirklich entlegen sind die Noßbergerhütte auf 2.488 Metern und die Hochschoberhütte auf 2.322 Metern, die eine auf der Kärntner, die andere auf der Osttiroler Seite des Gebirges. Beide Hütten verbindet nicht nur die Lage am Ende der Welt. Wer hier ankommt, fühlt sich als Entdecker, als Pionier, der Neuland betreten hat, weit abseits ausgetretener Touristenpfade. Beide Hütten wurden in den Zwanzigerjahren von der Sektion Wiener Lehrer errichtet und gehören heute zum Zweig „Edelweiß“ des österreichischen Alpenvereins.

Noch auffallender als diese Parallelen sind aber die vergleichbaren Karrieren der Hüttenwirte. Beide sind relativ jung, stammen nicht aus der Region, bewirtschaften die Hütten nachhaltig, sind ausgebildete und leidenschaftliche Köche und backen täglich frisches Brot, zu dem sie Ankömmlingen im Niemandsland auch eine erlesene Auswahl an Rot- und Weißweinen kredenzen. Dabei haben sich Christian und Harry keineswegs abgesprochen, dazu liegen ihre Hütten dann doch zu weit auseinander.

Christian Krüger bewirtschaftet die Noßbergerhütte im Gradental, einem der wildesten Bergtäler der österreichischen Alpen, umstellt von 15 Dreitausendern. Der Gradensee ist das drittgrößte Gewässer der Schobergruppe. Christians Vater ist Deutscher, die Mutter stammt aus den USA. Die Berge liebt er seit seiner Kindheit. Unterm Jahr arbeitet er abwechselnd als Koch oder Verkäufer in der Bergsportabteilung eines Outdoor-Geschäftes in Köln. Im Sommer vereinen sich dann die Liebe zu den Bergen und die Leidenschaft für das Kochen auf der Noßbergerhütte, die Christian mit ein paar durchaus schlüssigen und doch unkonventionellen Besonderheiten ausgestattet hat:  so steht vor der Hütte ein finnisches „Badefass“, das mit Holz befeuert wird und es gibt eine Seilrutsche über den Gradensee, den man auch mit dem Kanu befahren kann.

Asien? Nein. Abendstimmung auf der Noßbergerhütte in der Schobergruppe.

Christians „Lieblingsplatzl“ liegt etwa 100 Meter abseits der Hütte auf einer kleinen Anhöhe. Hier meditiert er mit traumhaftem Blick auf das Gradental und findet seine Ruhe. Schon so mancher, erzählt Christian, hätte auf dem Weg durch das Tal herauf zur Hütte seine Probleme einfach „verloren“.

Harry Lucca auf der Hochschoberhütte stammt aus Hörsching in Oberösterreich und führte dort zehn Jahre lang ein Gasthaus. Von einer Tibetreise zurückgekehrt, entschloss sich Harry kurzerhand, die Schoberhütte zu bewirtschaften, um seine zwei Leidenschaften – Kulinarik und Bergsteigen – miteinander zu verbinden.

Unterm Jahr lebt der Hüttenwirt in einer diametral entgegengesetzten Welt, im mondänen Monaco, wo seine Frau, wie Harry erzählt, „den exklusivsten Night-Club der Formel 1“ führt. Exklusiv, aber auf eine andere Art, ist auch sein Hüttenangebot, „Shiatsu am Berg“ zum Beispiel, oder „Wege der Gefühle“, eine Barfußwanderung mit Harry durch die Landschaft! „Wenn die Sonne scheint, gehe ich täglich diesen Weg der Gefühle und nehme auch meine Gäste mit.

Neun Mal durchqueren wir dann den Bach mit seinem wechselnden Untergrund, spüren Schlamm, Moos, Kiesel, kleine bis großen Steine, Rutschiges und Wackeliges. Das Wasser reicht von Zehentiefe bis zu den Knien, man konzentriert sich auf die Balance und vergisst schnell die Kälte!“  Auch Harry sieht Parallelen zwischen der Schobergruppe und den Gebirgen in Tibet: „Es ist diese Einsamkeit. Wohin du blickst Berge und überall willst du hinauf. Auch wenn man in einer Gruppe geht – jeder geht für sich, alleine und ruhig. Es ist ein Aufräumen im Kopf. Und jeder Tag ist hier ein Neubeginn.“

An den wunderbaren Marillenknödeln auf der Noßbergerhütte erkennt man, dass man nicht in Tibet ist.

Wer diesen Tag am größten See des Gebirges beginnt und noch vor der „Schafsaison“ zur Wangenitzseehütte aufgestiegen ist, der wird mit einem Erlebnis belohnt, das lange nachwirkt und die ganze Einmaligkeit dieses Lebensraumes in einen Augenblick bannt: Steinböcke versammeln sich direkt vor der Hütte, imposante Wildtiere, die fast zutraulich und doch immer mit einem wachsamen Auge das karge Berggras abzupfen. Hüttenwirt Franz Aßlaber nimmt gerne auch Gäste zu Beobachtungstouren mit. Anfang des 19. Jahrhunderts war der Steinbock im gesamten Alpenraum bis auf ca. 100 Tiere im italienischen Gran Paradiso ausgerottet.

Der Wangenitzsee ist der größte See der Schobergruppe und 48 Meter tief. Hüttenwirt Franz Aßlaber nimmt gerne auch Gäste zu Beobachtungstouren mit.

Inzwischen ist er wieder in weiten Teilen seines ursprünglichen Lebensraums verbreitet. Steinböcke gehören zur Gattung der Ziegen und pflanzen sich im Winter fort. In diesen Monaten bleibt der Bock bei der Herde, die er im Frühling verlässt. Im Mai oder Juni kommt nach sechs Monaten Tragezeit der Nachwuchs zur Welt. Das Junge kann vom ersten Tag an laufen, wird aber ein Jahr lang von der Mutter gesäugt. Ende Juni und Anfang Juli ist die beste Zeit, um bei der Wangenitzseehütte Steinböcke zu beobachten.

Wenn später im Sommer die Schafe auf die Hochweiden kommen, ziehen sich die Wildtiere in größere Höhen zurück. Zu beobachten sind sie dennoch, „in der Hütte gibt’s natürlich einen  Gugga“, lacht Franz und meint damit ein Fernglas. Er und seine Frau Claudia bewirtschaften die Hütte seit zehn Jahren, davor war Claudias Vater über Jahrzehnte der Hüttenwirt. Und auch Köchin Maria zählt schon lange zum Inventar. Für ihre Schlipfkrapfen und die originale Hausmannskost geht mancher Bergsteiger buchstäblich meilenweit.

Am Ufer des Wangenitzsees kann man im Frühsommer Steinböcke beobachten.

Etwa drei Stunden braucht man, um die Wangenitzseehütte vom Parkplatz „Seichenbrunn“ aus zu erreichen, eine halbe Stunde länger dauert der Weg über die Roaneralm, dafür ist er aber weniger steil. Wer Kinder hat, die diese Wegstrecken schon bewältigen, kann ihnen als Belohnung am Ziel eine Abenteuerlandschaft versprechen. Um den Wangenitzsee gibt es einen einmaligen Klettersteig, auch ein Spielplatz ist hier und am Wasser entfaltet sich ohnehin die Phantasie. Wo sonst könnte man sich wie ein Abenteurer oder Pirat fühlen, der seine ganz persönliche Schatzinsel gefunden hat, wie ein Forscher und Weltentdecker auf neuen, unbekannten Wegen? Es ist eine eigene Welt hier in den Bergen der Schobergruppe, eine Welt, die das Heraustreten aus dem Alltag leicht und fast unvermeidlich macht. Wer hierher wandert, will alles Laute und Hektische hinter sich lassen, will für sich sein und sich so fühlen, wie wir alle gerne wären: einmalig.

Credits
  • Autor: Evelin Gander & Gerhard Pirkner
  • Fotografie: Arnold Schaffer, Hochschoberhütte, Noßbergerhütte, ÖAV

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