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Schultz hielt sich in Kals an die Vorgaben

Die Vorwürfe gegenüber Lift-Unternehmer Heinz Schultz erwiesen sich als haltlos.

Beim Bau der Liftanlagen in Kals hielt sich die Firma Schultz an die Vorgaben.
Nachdem die Umweltabteilung des Landes Tirols im Jahr 2010 anmerkte, dass es beim Ausbau der Skischaukel Kals-Matrei zu Unkorrektheiten bei der Flächenangabe gekommen sei, wurde immer wieder der Vorwurf laut, dass Lift-Unternehmer Heinz Schultz die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) geschickt umgangen habe, um Zeit und Geld zu sparen. Um dies zu erreichen, hätte Schultz beim Ausbau der neuen Liftanlagen, den Lawinenverbauungen sowie bei der Schaffung der neuen Pistenflächen im Gemeindegebiet von Kals unter 20 Hektar bleiben müssen. Daran hatten Kritiker jedoch ihre Zweifel und warfen Schultz vor, diesen Wert um acht Hektar überschritten zu haben. Um den Sachverhalt aufzuklären leitete Bezirkshauptfrau Olga Reisner eine Prüfung ein, bei der Experten der Umweltschutzabteilung Tirol das Gelände neu vermaßen.
Unternehmer Heinz Schultz droht in Kals keine UVP. Fotos: Expa/Groder
Nach dem Ergebnis steht nun fest, dass sich Schultz durchaus an die Vorgaben des Jahres 2007 gehalten hat. Das berichten heute die Osttiroler Tageszeitungen. Allerdings muss die Umweltschutzabteilung des Landes dies nach der genauen Prüfung des Sachverhaltes auch so bestätigen. Zu den Gerüchten um die 28 verbauten Hektar kam es seit dem Bau des Großglockner Resort immer wieder, da die beiden Skigebiete in der Frühzeit des Projekts, und somit vor dem offiziellen Zusammenschluss, immer gesondert behandelt wurden. Hätte man damals die komplette Skischaukel Kals-Matrei eingereicht, wäre man in der Tat auf die besagten 28 Hektar gekommen. Matrei wurde aber gesondert abgehandelt.

2 Postings

hoidanoi
vor 12 Jahren

Heinz griff auf altbewährtes Know How zurück. . Getreu des alten römischen Gassenhausers, der im Imperativ "Teile und Herrsche" sagt, teilte und beherrschte er die Verfahren. Weil er wusste wie. . Da soll noch einer sagen, aus Geschichte würde nicht gelernt. Schiegebiete zusammen zu legen, ist das eine, sie als getrennt aus Verfahrenssicht zu betrachten, das andere, was im Land der manchmal sehr begrenzten Möglichkeiten sehr wohl möglich ist. Der Gesetzgeber macht's möglich. . Wie sagt die Headline eines anderen Artikels: "Der Landeshauptmann hat gut lachen." Dass er das mit dem spassigen Scheuch-Freund und Rechtssachverständigen Dörfler zusammen tut, ist sicher nur unglücklicher Zufall, der über die Qualität der landeshauptmännischen Freude auf Tiroler Seite hoffentlich wenig bis nichts zu sagen hat. . Bei aller Kritik, die schultzsche Aktivitäten immer wieder nach sich ziehen, ein offensichtlicher Schaden ist nicht zu entdecken. Vorrausgesetzt natürlich, die Investition zahlt sich aus. Quot erat demonstrandum. . Bis jetzt stellen die aufstrebende Winternächtigungszahlen in Kals die bestätigende Ausnahme zu der bis jetzt gültigen Regel dar, dass die Investitionskosten seitens des TVB im Raum Hohe Tauern noch nicht kostendeckend zurückfließen. . Ein Umstand, der sich hoffentlich bald ändert. Als frommer Wunsch, zu guter Letzt.

 
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seppl17
vor 12 Jahren

sollten dieser kritiker jetzt nicht die kosten für die überprüfung tragen?

 
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