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Foto: Expa/EIB

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SPÖ fordert Studie über Extremismus in Tirol

Uni Innsbruck soll Gefährdungspotenzial und Nährboden untersuchen.

In der morgigen Landtagssitzung wird der SPÖ-Landtagsclub einen Antrag einbringen, der eine Studie über extremistische Tendenzen in Tirol einfordert. Formuliert ist der Antrag offenbar bewusst neutral, untersucht werden soll die „rechte Szene, linke Szene, religiös motivierte Szene“ und deren Bedrohungspotenzial. Wo ist der Nährboden für Extremismus, wie werden Mitglieder rekrutiert, was sind mögliche Gegenmaßnahmen?

All das soll im Idealfall die Universität Innsbruck klären, die im Antrag ausdrücklich erwähnt wird. Ebenfalls erwähnt wird auch der Verfassungsschutzbericht, der einen Höchststand und eine permanente Zunahme an rechtsextremistisch motivierten Straftaten attestiert. Bundesweit wurden allein im Jahr 2015 insgesamt 1.691 Delikte angezeigt, 40,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Diese Entwicklung mache auch vor Tirol nicht Halt, schreiben die SPÖ-Abgeordneten in der Begründung zu ihrem Antrag.

Antrag Extremismus Tirol

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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