Da der Lockdown im Frühjahr den Start in die Saison verpatzte, bilanzieren Osttirols Touristiker in Summe mit einem Minus von 12,1 Prozent für den bisherigen Sommer und das im Vergleich zum Rekordjahr 2019. Verglichen mit den teilweise verheerenden Bilanzen im Norden Tirols ist das bestenfalls ein blaues Auge. Mit 1.002.976 Nächtigungen überschritt der Bezirk im September die Millionengrenze und bleibt heuer nächtigungsstärkste Sommerdestination Tirols. Getragen wird dieser Erfolg von den einheimischen Gästen. Über 43 Prozent beträgt laut TVBO der Zuwachs der Gästenächtigungen aus Österreich. Aus Oberösterreich, Wien, Tirol und Kärnten kamen die meisten Urlauber.
Erstaunlich: Auch auf dem nach wie vor wichtigsten Zielmarkt Deutschland gab es einen Zugewinn von 1,5 Prozent und das trotz der Tatsache, dass mit 25. September durch die Reisewarnung für Tirol der Gästestrom abrupt versiegte. Bernhard Pichler vom TVBO präzisiert: „Alleine in diesen Tagen gab es ein Minus von über 5800 Nächtigungen von deutschen Gästen, die entweder abreisten oder storniert haben.“
Für die bevorstehende Wintersaison wurden ein Maßnahmenkatalog und ein Präventionskonzept erarbeitet. Beides soll demnächst vorgestellt werden. An die Osttiroler Bevölkerung appelliert der TVBO „die aufgestellten Maßnahmen einzuhalten, um so einen wichtigen Beitrag für den Osttiroler Tourismus zu leisten!“
Ein Posting
Wie wär's mal mit einer Auslastungskennzahl? Könnten wir noch besser sein im Verkaufen oder sind wir bereits besser als alle anderen und müssten in Betten investieren?
Ein Wort zur Statistik: Das Überschreiten der Millionengrenze klingt ziemlich gewaltig - wenn da nicht der Rückgang von -12,1% wäre - glaube nur der Statistik, die Du selber fälschst...
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