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Punktefasten zu Ostern: Lienz mit Remis gegen Lind

Nullnummer vor magerer Kulisse. Assling schießt Radenthein mit 6:0 ab, Matrei hadert mit Fehlentscheidung.

Nicht viel Inhalt hatte das Grünweiße Osternest von Rapid Lienz am Karsamstag. Dünn besiedelt waren beim Heimspiel gegen den SV Lind auch die Tribünen, nur knapp über 100 Zuschauer verfolgten das überschaubare Ballgeschiebe auf dem Grün. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken der Partie, nur vereinzelt deutete sich eine spannende Situation an.

In der ersten Halbzeit scheiterte ein Taktikexperiment der Lienzer, nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste aus dem Drautal etwas angriffslustiger. Lienz-Goalie Julian Weiskopf war jedoch zur Stelle, als er gebraucht wurde. Den Lucky-Punch hätten die Hausherren in der Schlussminute landen können, doch auch Weiskopfs Pendant im Linder Dress behielt die weiße Weste an. Nach 90 Minuten endete die Partie mit einem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden. Neuzugang Nebojsa Markovic feierte sein Debüt in Grünweiß. Rapid-Trainer Günter Tabernig nach dem Spiel:

Am vergangenen Spieltag präsentierten sich die Osttiroler Unterligisten insgesamt in guter Verfassung. Nußdorf-Debant bestätigte den jüngsten Aufwärtstrend und legte mit einem wichtigen Auswärtssieg beim FC Hermagor nach. Das Goldtor beim 1:0-Erfolg erzielte der Kapitän Aleksandar Simic. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch, nach einem Foul von Philipp Straganz (Debant) kochten bei Jakub Corej (Hermagor) die Emotionen hoch. Referee Erik Hausott nahm den Deckel vom Topf und schickte die Streithähne unter die Dusche.

Negativ aufgefallen ist der Unparteiische hingegen im Matreier Tauernstadion – einem denkbar schlechten Ort für eine Fehlentscheidung. Die Iseltaler kämpfen mit Rupert Marko gerade um das sportliche Überleben in der Unterliga. Das Heimspiel gegen Greifenburg – einem direkten Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt – war eine klassische „Sechs-Punkte-Partie“. Am Ende wurden allerdings nur magere zwei Zähler verteilt, die sich die Teams nach einem 0:0 teilten.

Für Greifenburg war es ein schmeichelhaftes Remis, nach einer Stunde hatten die Drautaler Glück, als der Ball nach einem Matreier Freistoß an den Pfosten knallte. Kurze Zeit später tänzelte Philipp Wimmer durch den gegnerischen Sechzehner. Die Kärntner setzten seiner Soloeinlage ein robustes Ende und holten den Matreier von den Beinen. Die Heimelf und ihre Fans forderten Elfmeter, entsprechend groß war die Empörung, als der Referee weiterspielen ließ. Die nächste bittere Pille, die die Iseltaler schlucken müssen. Ein Lichtblick war jedoch das Debüt von Marco Steiner, der zum ersten Mal für Matrei das Tor hütete und dabei ohne Gegentreffer blieb.

Eine sportliche Auferstehung zelebrierte die URC Thal/Assling am Ostersonntag. Bei knackig frischen Temperaturen machte Trainer Ibel Alempic seine Mannen heiß, die Osttiroler fegten Radenthein mit 6:0 vom Feld. Beim Kantersieg vor heimischer Kulisse überzeugten bei den Asslingern viele Akteure, Mann des Spiel war aber zweifelsfrei Florian Huber, der den Kärntner gleich drei Eier ins Nest legte. Die Alempic-Elf hat mit dem Heimerfolg eine Mini-Krise beendet, zuvor gab es Ende Oktober in Matrei den letzten Sieg. Der FC Dölsach war am Wochenende spielfrei und legte eine Osterruhe ein.

Die aktuelle Tabelle der Unterliga West:

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