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Aufwändige Sanierung der Südautobahn bei Villach

Abschnitt zwischen dem Knoten und der Anschlussstelle Faaker See wird erneuert. Schutzgerüste unter ÖBB-Brücke.

Ab kommenden Montag, 17. April, startet die Asfinag die Erneuerung der A2-Südautobahn zwischen dem Knoten Villach und der Anschlussstelle Faaker See. Das Teilstück der Südautobahn ist zwar nur knapp 1,3 Kilometer lang, aufgrund von drei Brücken, die saniert werden müssen, sowie der hohen Verkehrsfrequenz inklusive der Einbindung der A10 und A11 sei die Sanierung aber überaus aufwändig, teilt die Asfinag dazu mit.

Heuer wird die Richtungsfahrbahn Italien erneuert, der alte Beton wird auf dem gesamten Abschnitt abgebrochen und durch Asphalt ersetzt. Errichtet werden im Zuge dieses Projektes auch drei neue Gewässerschutzanlagen. Das Entwässerungssystem wird ebenso wie der Lärmschutz im gesamten Abschnitt erneuert. Die Arbeiten auf der Autobahn Richtung Italien werden Ende November abgeschlossen. Kommendes Jahr wird die Gegenfahrbahn Richtung Wien saniert. Die Bauarbeiten kosten insgesamt knapp 28 Millionen Euro.

Der Autobahnabschnitt zwischen dem Knoten Villach und der Anschlussstelle Faaker See wird ab 17. April erneuert. Foto: Foto: Wikicommons/MyFriend/CC BY-SA 4.0

Die erste der drei Brücken erfordert den größten Aufwand, weil sie über die Drautalbahn und die St. Magdalener Straße führt. Um die Bahntrasse zu schützen, müssen insgesamt drei Gerüste aus Stahl errichtet werden. Diese Schutzgerüste werden zudem mit Folien ausgestattet, sodass sie staub- und wasserdicht sind. Die Draubrücke ist mit einer Länge von etwa 400 Metern die längste der drei Brücken, die kleinste führt kurz vor der Anschlussstelle Faaker See über die Großsattelstraße.

Es handelt sich auf der betroffenen Strecke um einen Straßenabschnitt mit hoher Verkehrsfrequenz – besonders im Sommer zur Hauptreisezeit. Die Einrichtung der ersten Verkehrsführung dauert mindestens zwei Wochen. Ungefähr ab Anfang Mai stehen dann pro Richtung wie bisher zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

Diese in Summe vier Spuren finden alle auf der Richtungsfahrbahn Wien Platz. Weil die Überleitung bereits im Knotenbereich stattfindet, gibt es zusätzlich einen Fahrstreifen auf der Richtungsfahrbahn Italien für alle jene, die von der A10 auf die A2 Richtung Süden fahren. Dadurch könne auch die Abfahrt bei der Anschlussstelle Faaker See weiterhin benutzt werden, so die Asfinag.

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