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Neues Schuljahr bringt Gratiskindergarten in Kärnten

Lediglich Essen oder Bastelbedarf zu bezahlen. Für Eltern 3.000 bis 4.000 Euro Einsparung pro Kind und Jahr.

Als wesentlich im Kampf gegen die Teuerung haben Bildungsreferent Daniel Fellner (SPÖ) und die Leiterin der Bildungsabteilung Gerhild Hubmann den Start des beitragsfreien Kindergartens in Kärnten präsentiert. Lediglich Essen und Bastelbedarf seien zu bezahlen, wurde in einer Aussendung mitgeteilt. "Für die Eltern bedeutet das eine jährliche Einsparung von 3.000 bis 4.000 Euro", sagte Fellner. Weitere Schritte zur Qualitätsverbesserung seien ebenfalls geplant. Voraussetzung für die Beitragsfreiheit sei ein Umstieg der Einrichtung auf das neue Fördermodell des Landes. 90 Prozent der Einrichtungen sind laut Fellner bereits umgestiegen, 38 seien noch im alten System. Laut Hubmann sind durch das neue Modell die Förderungen für die Betreiber von bisher 38.000 Euro pro Gruppe auf mindestens 50.000 Euro pro Gruppe gestiegen. Der Förderbetrag steige mit den Öffnungszeiten und es gäbe einen Jahresöffnungsbonus. Das Landesbudget für die Elementarpädagogik betrage heuer rund 117 Mio. Euro. Das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, das mit 1. September wirksam wurde, sieht laut Fellner außerdem die Erweiterung der Betreuungsinfrastruktur, die schrittweise Verkleinerung von Gruppen sowie eine Personaloffensive mit mehr Gehalt und Qualität vor. So soll der Berufsstand auch jungen Menschen schmackhaft gemacht werden. Die Gruppengröße soll bis 2028 schrittweise von 25 auf 20 gesenkt werden.

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