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113.000 Euro als Ausdruck der Virger Solidarität

Diese Summe wurde seit Einrichtung des Hilfsfonds im Sonnendorf an Menschen in Not ausbezahlt.

Notlagen kommen oft unerwartet und schnell – sei es durch einen Unfall, Krankheit oder einen tragischen Todesfall. Die Gemeinde Virgen hat im Jahr 2004 einen Hilfs- und Solidaritätsfonds ins Leben gerufen, über die Mittelvergabe entscheidet ein Gremium, während die ordnungsgemäße Abwicklung unter Aufsicht der Gemeinde erfolgt. Die Identität der Spendenempfänger bleibt dabei anonym.

Der Fonds wird durch Spenden von Gemeindebürgern, Unternehmen, Vereinen, Urlaubsgästen und der Gemeinde selbst gespeist. In den letzten Jahren stammte der Großteil der Beiträge von der Niedermaurer Klaubaufgruppe, die ihre „erlotterten“ Spenden für den guten Zweck zur Verfügung stellten.

Der Hilfsfonds ist für den Virger Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler „ein Ausdruck von Zusammenhalt und einer starken Dorfgemeinschaft.“ Foto: Brunner Images

„In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind insgesamt 119.000 Euro in den Fonds eingegangen, davon wurden 113.000 Euro ausbezahlt. Damit konnte in erster Linie Virger Familien unter die Arme gegriffen werden, die durch Krankheit oder tragische Todesfälle in Notsituationen geraten sind. Neben der bereitgestellten finanziellen Hilfe schätzen die Betroffenen auch die Solidarität, die ihnen durch diese Unterstützung entgegengebracht wird“, erklärt Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler. Der Hilfsfonds ist für ihn „Ausdruck von Zusammenhalt und einer starken Dorfgemeinschaft.“

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