Ausstellung: „Goodbye Glaciers. Forever?“

Der Gletscherschwund in Bildern. 22 Fotovergleiche von Gletschern aus dem Trentino, Südtirol und Tirol erzählen vom Klimawandel.

Die Ausstellung veranschaulicht den Gletscherschwund der letzten 160 Jahren, indem sie historische und zeitgenössische Bilder gegenüberstellt und wissenschaftlich einordnet.  Über die letzten 200 Jahre haben die Gletscher in den Alpen durchschnittlich 70 Prozent ihrer Fläche verloren. Schätzungen zufolge ist das Schicksal vieler Gletscher bis zum Ende des Jahrhunderts bereits besiegelt. Jene über 3.500 Meter könnten der Klimaerwärmung etwas länger trotzen, aber die meisten werden in den nächsten Jahrzehnten verschwinden. Die Ausstellung aus dem Jahr 2019 wird anlässlich des Internationalen Jahres des Gletscherschutzes in aktualisierter Form und mit neuen Inhalten wiederaufgenommen. Die Universität Innsbruck, der Österreichische Alpenverein, das Amt für Zivilschutz der Autonomen Provinz Bozen, das Wissenschaftsmuseum MUSE in Trient und Eurac Research arbeiteten gemeinsam an der Initiative.

Das Schlatenkees in der Osttiroler Venedigergruppe im Jahr 2019. Wie es mit dem Gletscher bis ins Jahr 2100 weitergeht, zeigt dieses Berechnungsmodell. Foto: Veronika Raich

Besucher sind eingeladen, die vergangene Schönheit majestätischer Gletscher zu genießen, historische Messgeräte zu entdecken und einen Überblick über das Verschwinden verschiedener Gletscher in den nächsten Jahrzehnten zu erhalten. Von 3. bis 11. September 2025, jeweils von 8.00 bis 19.00 Uhr, im Ágnes-Heller-Haus, 1. Stock, Innrain 52, Innsbruck. Eintritt frei.