Konzert des Concilium musicum Wien: „Gruß aus Wien“

Das Concilium musicum Wien bringt mit seinem Programm „Gruß aus Wien“ am Freitag, 20. September 2024  um 19.00 Uhr einen kleinen aber feinen Querschnitt der Wiener Klassik in den Kolpingsaal Lienz. Wolfgang Amadé Mozart und Joseph Haydn sind wohl die wichtigsten Vertreter der „Wiener Klassik“, und da darf auch der Zeitgenosse Johann Georg Albrechtsberger – kurze Zeit hat er auch Ludwig van Beethoven unterrichtet – nicht fehlen. Er hat – wie auch Paul Angerer – für die Viola d’amore komponiert. Dieses besondere Streichinstrument mit 7 Spiel- und 7 Resonanzsaiten verzaubert mit seinen vielen klanglichen Möglichkeiten immer wieder. Bei einem „Gruß aus Wien“ darf natürlich auch die „Wiener Tanzmusik“ mit Joseph Lanner und Familie Strauss nicht fehlen.

v.l.: Milan Nikolić (Violine), Robert Pinkl (Traversflöte), Ute Groh (Violoncello), Christoph Angerer (Viola und Viola d‘amore). Foto: Concilium musicum Wien

Das Concilium musicum Wien wurde 1982 von Paul und Christoph Angerer gegründet, um Werke des 18. Jahrhundert authentisch zu musizieren. Seither erweitert sich das Repertoire kontinuierlich und das Ensemble, dessen Erscheinungsform vom Duett bis zum Orchester variiert, ist heute für sein umfangreiches musikalisches Spektrum bekannt. Das Ensemble brachte und bringt in weltweiten Konzerten wertvolle Musik aus den Archiven zum Klingen, führt jene von zu Unrecht vergessenen Komponisten auf und rückt selten gespielte Werke wieder ins rechte Licht – ohne dabei dem Zeitgeist entsprechende künstlerische Neuschöpfungen und Neuinterpretationen außer Acht zu lassen.

Musiziert wird auf authentischen Instrumenten aus der Entstehungszeit der aufgeführten Werke, um der Intention der Komponisten nach aktuellem Wissensstand so nahe wie möglich zu kommen. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie zahlreiche prämierte Tonträgerproduktionen dokumentieren das vielfältige Repertoire des Concilium musicum Wien, das auch als „Ensemble in residence“ der Haydn-Gesellschaft Wien in Erscheinung tritt.

Karten um 20 Euro gibt es im Bürgerservicebüro in der Liebburg und an der Abendkasse. Bitte um Reservierung unter www.stadtkultur.at und Tel. 04852 600 519.