Im Rahmen des Themenabends „Gewaltfrei Leben“ am Mittwoch, 9. Oktober 2024, im Campus Lienz erwartet das Publikum um 19.00 Uhr eine Lesung mit Eva Reisinger, die in ihrem Debütroman „Männer töten“ provokant und einfühlsam die Themen Gewalt, Geschlechterrollen und Machtstrukturen aufgreift. Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion mit Landesrätin Mag.a Eva Pawlata, Eva Reisinger und Brigitte Schieder vom Frauenzentrum Osttirol. Zum Abschluss sind die Gäste zum gemütlichen Austausch und dem Besuch der Ausstellung feminism loaded eingeladen.
Details zum Programm und zur Anmeldung unter www.machkeinenunterschied.at. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Veranstaltung im Rahmen der Gleichstellungskampagne #machkeinenUnterschied.
Über die Autorin: Eva Reisinger, 1992 geboren, wuchs in der oberösterreichischen Provinz zwischen Zeltfest und Wodkabull auf. Sie studierte in Wien Journalismus, arbeitete in Medienhäusern in Hamburg, Berlin und Istanbul. Ab 2017 baute sie einen Österreich-Schwerpunkt für das junge Medium der ZEIT auf und berichtete als Korrespondentin aus dem Nachbarland. Ihr erstes Buch „Was geht, Österreich?” erschien 2021 bei Kiepenheuer & Witsch. Für ihren Debütroman „Männer töten“ erhielt sie das Start-Literaturstipendium der Stadt Wien und wurde für den österreichischen Debütpreis nominiert. „Männer töten“ wurde von FM4 zum Buch des Jahres gekürt. Sie lebt als freie Autorin in Wien.
Die Kampagne will die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen des Lebens in Osttirol fördern – von der Arbeit bis zum Privatleben. Unter dem Motto „#machkeinenunterschied“ setzen sich das Regionsmanagement Osttirol, das Aufbauwerk, die Mannsbilder, das Frauenzentrum Osttirol, das Frauenberufszentrum Osttirol und das Lernzentrum der UMIT TIROL dafür ein, alte Geschlechterrollen zu verändern und gleiche Chancen für alle zu schaffen. Mit kreativen und interaktiven Aktionen wollen die Projektpartner dazu ermutigen, über traditionelle Rollenbilder nachzudenken und aktiv für eine inklusive Gesellschaft einzutreten. Ziel ist es, das Bewusstsein für bestehende Missstände in der Bevölkerung zu schärfen und konkrete Veränderungen anzustoßen, damit Individuen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder Behinderung – die gleichen Möglichkeiten in jedem Aspekt des Lebens erfahren können. Mit Unterstützung von Bund, Land und der Europäischen Union.