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An der Isel wollen Böcke zu Gärtnern werden

Eine vordergründige Vereinsgründung und deren Hintergründe. Ein Kommentar.

Catharina Oblasser, Lokalredakteurin der Tiroler Tageszeitung, wirft in einem empfehlenswerten Beitrag auf Seite 14 der heutigen TT-Ausgabe einen detallierten Blick auf ein Vorhaben, das schon seit dem Sommer vom Matreier Bürgermeister Andreas Köll und einigen Bürgermeistern des Iseltales betrieben wird. Vereinfacht ausgedrückt wollen die größten Bremser im Natura 2000-Prozess dessen Segnungen – sprich Millionen Euro an Förderung – dennoch in Empfang nehmen. Zu ihrem politischen Machterhalt wollen sie natürlich auch gleich die Schleusenwärter für die Verteilung der Geldflüsse sein. Vehikel für diesen politischen Taschenspieler-Trick ist eine Vereinsgründung, die zeigt, wie wenig Respekt die Dorfkaiser vor dem Intellekt ihrer Bürger, vor der Kontrollfunktion der Medien und vor ernst gemeintem Naturschutz haben.
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Die Vereinsgründer: v.l.: Martin Huber, Ludwig Pedarnig, Franz Gollner, Andreas Köll, Gerald Hauser und Karl Poppeller. Foto: Dolomitenstadt/Egger
Unter Kölls Führung wurde Mitte August im Rahmen einer Pressekonferenz der Verein "Naturpark Isel" präsentiert, dessen Statuten laut Köll zu 99% jenen des Vereines "Naturpark Tiroler Lech" entsprächen. Das ist kein Zufall. Köll und seine Mitstreiter, darunter der Aineter Bürgermeister Karl Poppeller, der Virger Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler und Gerald Hauser aus St. Jakob wissen natürlich, wie der Verein am Lech zustande kam. Wenn nicht, können sie alle Details dieser Erfolgsgeschichte in unserem aktuellen Dolomitenstadt-Printmagazin nachlesen. Es kostet acht Euro und ist im Zeitschriftenhandel Osttirols erhältlich. Am Lech wurde zunächst über Natura 2000 gestritten, wie derzeit im Iseltal. Dann einigte man sich auf die Ausweisung und einen bestimmten naturschutzrechtlichen Status, nämlich jenen eines "Naturparks" im Gegensatz zu einem "Nationalpark". Das Land erließ 2004 eine Verordnung und am Lech gelten seither die gesetzlichen Rahmenbedingungen für ausgewiesene Naturparks und die Richtlinien von Natura 2000. Im Gegensatz zur Situation heute in Osttirol setzte vor mehr als zehn Jahren am Lech nach diesen ökologischen Grundsatzentscheidungen ein erstaunlicher Prozess ein. Quer durch alle Gesellschaftsschichten und Parteien wurden, angeführt vom dortigen Regionsmanagement unter Geschäftsführer Günter Salchner, ambitionierte Pläne geschmiedet. Professionelle Konzepte wurden entwickelt, mehr als 100 Wirtschaftsbetriebe aller Größenordnungen eingebunden und ein kleines Wirtschaftswunder am Lech geschaffen, das primär touristische Wurzeln hat. Aus ursprünglich elf Millionen Euro an Fördergeldern wurden in den Jahren danach durch weitere Sonderförderungen und ausgelöste Investitionsanreize wirtschaftliche Gesamtimpulse von mehr als 100 Millionen Euro. 387 Projekte wurden umgesetzt, von 66 regionalen Trägerschaften in 48 unterschiedlichen Netzwerken.
Präzise, detailliert und in verständlichen Worten schilderte Günter Salchner, Geschäftsführer Regionalentwicklung Außerfern, wie am Lech durch Natura 2000 fast 100 Millionen Euro in die Wirtschaft gepumpt wurden.
Präzise, detailliert und in verständlichen Worten schilderte bei einer Veranstaltung im Herbst Günter Salchner, Geschäftsführer Regionalentwicklung Außerfern, wie am Lech durch Natura 2000 fast 100 Millionen Euro in die Wirtschaft gepumpt wurden.
Koordiniert wurde dieses Wirtschaftswunder vom Regionalmanagement und dem 2006 gegründeten Verein "Naturpark Tiroler Lech", in dem so gut wie alles sitzt, was in der Region Rang und Namen hat. Es ist ein Verein, der sich Kooperation auf die Fahnen schreibt. Regionalmanager Salchner formuliert es so: "Zusammenhalt ist oberstes Gebot. Bei uns passt zwischen RMO, Gemeinden, Naturschutz- und Tourismusvereine kein Blatt Papier. Alle arbeiten Hand in Hand und das macht auch Spaß.”

Zurück nach Osttirol. Andreas Köll und seine Mitstreiter säen seit Monaten Angst und Zwietracht in Sachen Natura 2000, sie machen Front gegen Umweltschützer, patzen den renommierten Gutachter des Landes an, fallen dem Land in Brüssel in den Rücken, erfinden Begriffe wie "Umgebungsschutz" und Bedrohungen wie eine mögliche Hochwassergefährdung durch Natura 2000.

Von Kooperation, von Einbindung der Naturschützer und anderer Interessensgruppen, von einem offenen, durch Kreativität und positive Stimmung geprägten Prozess kann überhaupt keine Rede sein. Im Gegenteil. Nicht einmal mit der Bezirkshauptmannschaft und den zuständigen Landesbehörden vertragen sich die Protagonisten des noch nicht genehmigten Vereins "Naturpark Isel".

Das erklärt auch, warum die BH Lienz dem Köll-Verein eine Genehmigung verweigert. Die Behörden riechen ganz einfach den Braten, weil er zum Himmel stinkt. Was wird denn an der Isel in den nächsten Monaten passieren? Das selbe wie am Lech. Zuerst kommt Natura 2000. Dann weist das Land per Verordnung einen naturschutzrechtlich definierten "Naturpark Isel" aus, um die Segnungen aus diversen Fördertöpfen besser lenken zu können. Und dann wird es darum gehen, wer die Millionen verwaltet und verteilt.

Was für ein Zufall, dass es dann schon einen Verein gibt, der genauso heißt wie der Naturpark Isel, der erst verordnet werden muss. Und was für ein Zufall, dass ausgerechnet Andreas Köll dort das Sagen hat, ein Machtpolitiker und Millionenjongleur, dessen Stern unaufhaltsam sinkt. Für ihn und die anderen Betonierer in Sachen Natura 2000 wäre eine Schlüsselrolle bei der Verteilung von Naturschutzmillionen eine politische Frischzellenkur, rechtzeitig vor der Gemeinderatswahl im Frühjahr 2016. Die Böcke wären plötzlich die Gärtner und würden ernten, was besorgte Natur- und Iselschützer gesät haben.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

24 Postings

Ar m
vor 9 Jahren

So ein Schwachsinn! Wie kann man nur eine angebliche „Naherholungseinrichtung“ ausgerechnet unmittelbar unter einer Starkstromleitung mit 380KV-Masten und eine Aussichtsplattform mit direktem Blick auf ein Industriegebiet planen? Kein Wunder, daß der Bundeswasserbau dieses Projekt bereits 2010 abgelehnt hat, wie erst gestern bekannt wurde! Dazu gibt es noch nicht einmal einen Gefahrenzonenplan des zuständigen Ministeriums für diesen Iselabschnitt! Was passiert also, wenn da wieder ganz andere Maßnahmen zum Schutze des Gewerbegebietes und seiner 300 MitarbeiterInnen herauskommen, denn dann „dürfen“ die Gemeinde, die landwirtschaftlichen Grundeigentümer und Betriebe dann plötzlich mitreden und höchstwahrscheinlich auch kräftig mitzahlen! So ein Schwachsinn... Als einzige, die vielleicht wirklich objektiv eine kurzfristige Verbesserung bekommen hätte, bleibt die Fischerei über, aber für diese wird man sicherlich an einer wesentlich geeigneteren Stelle eine bessere Lösung treffen können, im Rahmen eines sinnvollen Gesamtkonzeptes für Radwege, Wanderwege, Reitwege, diverse Wassersportarten, den Bogensportverein und die Fischer...Das geht aber nur unter vorheriger Einbindung aller Betroffenen und Interessierten und nicht mit bloßem Drüberfahren! Das öffentliche Wassergut der Republik Österreich gehört allen Österreicherinnen und Österreichern und nicht nur ein paar Beamten und Naturschützern!

 
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Resus
vor 9 Jahren

@ Angerer: Möchtest wohl die Spielregeln der Demokratie mit freien und geheimen Wahlen autoritär ändern und der Iseltaler Bevölkerung diktieren, wie oft, wann und wen sie wählen darf? Dein Demokratieverständnis wird sich aber nicht spielen und was die Bevölkerung wirklich denkt, haben die Natura2000-Umfragen von Prägraten und St. Jakob bis Oberlienz gezeigt!

 
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Franz Brugger
vor 9 Jahren

@osttiroler: Es gibt sie noch, die soziale, wirtschaftliche und entwicklungsstrategische Intelligenz im Bezirk, welche in beeindruckender Geschlossenheit ihre große Verantwortung wahrnimmt:...

Lieb Osttirol, kannst ruhig sein............., aber bitte nur bis zur nächsten GR-Wahl, dann sollst du erwachen und einige Mandatare abwählen

 
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Osttiroler..
vor 9 Jahren

In Osttirol besteht doch noch Grund zur Hoffnung, nicht „zu Tode geschützt“ und damit der „Verwilderung“ und schleichenden Bevölkerungsentleerung des Standortes ausgesetzt zu werden, wie es erst kürzlich wieder ein anerkannter Zukunftsforscher prognostiziert hat: Es gibt sie noch, die soziale, wirtschaftliche und entwicklungsstrategische Intelligenz im Bezirk, welche in beeindruckender Geschlossenheit ihre große Verantwortung wahrnimmt: Das Leader-Projekt „Iselaufweitung beim Gewerbe-und Industriegebiet Seblas“ ist gestern vom 14-köpfigen Vorstand des Regionsmanagements Osttirol (=Leader-Gremium) - trotz positivem Umlaufbeschluss der Tiroler Landesregierung noch kurz vor Weihnachten - nicht genehmigt, sondern „als nicht entscheidungsreif“ zurückgestellt worden!

Dieses Projekt wurde von der Republik Österreich schon 2010 einmal abgelehnt, da es keinerlei Verbesserungen für den Hochwasserschutz bringt und es für diesen Isel-Abschnitt noch keinen Gefahrenzonenplan gibt. Es hat also reinen Naturschutzcharakter und sollte als ökologische Aufweitung wohl strategisch dazu dienen, auch im Matreier Talboden eine spätere Natura2000-Ausweisung fachlich zu rechtfertigen, da sich Deutsche Tamarisken ausschließlich in breiteren oder renaturierten, „langsameren“ Flußabschnitten etablieren = Potentialgebiet.

Diese RMO-Entscheidung ist umso bemerkenswerter, als alle (!) 14 stimmberechtigten Mitglieder des Vorstandes persönlich anwesend waren und diesem u.a., neben der Lienzer Bürgermeisterin alle drei Planungsverbandsobleute Osttirols, die Bezirksstellenleiter von WK, AK und LWK angehören sowie die Bezirkschefinnen von AMS, Frau in der Wirtschaft, des Bildungshauses (kirchl. Vertretung) oder die neue Bezirksbäuerin. Auch der Obmann des Tourismusverbandes Osttirol, ein Vertreter einer Klimabündnisgemeinde sowie ein Vertreter der Osttiroler Banken waren, neben dem kooptierten Vorstandsdirektor der FAG/OIG und kooptierten Direktor des Nationalparkes anwesend.

Projektant DI Walter Hopfgartner hatte Gelegenheit, dieses Natura2000 begünstigende Vorhaben vorzustellen, konnte aber offensichtlich die entscheidenden Mitglieder des RMO-Gremiums nicht von der Notwendigkeit des akuten Zeitpunktes sowie vom Standort dieser Einzelmaßnahme überzeugen. Weder werde der wasser- und naturschutzrechtliche Genehmigungsbescheid vor Abschluss der laufenden Leader-Periode „rechtzeitig“ rechtskräftig, noch läge ein schutzwasserbaulich, ökologisch und touristisch sinnvolles Gesamtkonzept für die Isel vor, wie beispielsweise das Gewässerbetreuungskonzept „Schwarzach.“ Man wolle „als RMO“ insbesondere nicht in die laufende Natura2000-Auseinandersetzung hineingezogen werden und vermisse auch eine entsprechende vorherige Information, Einbindung und damit Akzeptanz der betroffenen landwirtschaftlichen und gewerblichen Anlieger, der Bevölkerung und für Raumordnung zuständigen Gremien, wie Gemeinderat oder Planungsverband. Schließlich handle es sich offensichtlich wieder einmal nicht um ein „bottum-up-“, sondern um ein klassisches „top-down-Projekt“, was nicht nur vom Europäischen Rechnungshof, sondern auch vom Bundes-und Landesrechnungshof kritisiert würde. In der heutigen Ausgabe der Kleinen Zeitung kann man unter - http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/osttirol/4634015/MATREI_Aufweitung-der-Isel-zuruckgestellt und http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/osttirol/4632515/Lienz_Naturpark-Isel-wurde-nicht-genehmigt - nähere Hintergründe dieser klaren Entscheidung in Erfahrung bringen.

 
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Angerer
vor 9 Jahren

Hut ab Herr Pirkner! Sie stellen sich offen (zugegeben oft mit sehr scharfer Zunge) gegen Politiker, die Ihren Auftrag von der Bevölkerung offenbar mit persönlichen Befindlichkeiten verwechseln und dementsprechend handeln. Das machen solche Machtmenschen auch im viel größerem Stil auf unserer Erde, diese nennt man dann extrem ausgedrückt "Diktatoren". Hier sieht man leider wieder mal, was passiert, wenn Politiker viel zu lange an der Macht bleiben dürfen. Es bilden sich (logischerweise) Strukturen und Vernetzungen, Abhängigkeiten und Freunderlwirtschaft. Das ging ja z.B. zuletzt schon so weit, dass einer gar keine eigene Bgm.-Wahl mehr ansetzen wollte, da dies ohne Gegenkandidat keinen Sinn machen würde. Was für ein Demokratieverständnis.... (?) Somit meine Meinung zu dem ganzen Theater, das im Bereich Iseltal abgezogen wird, es sollte grundsätzlich jeder Politiker nur zwei mal in ein höheres Amt gewählt werden dürfen. Damit würde eher gesichert werden, dass frischer Wind und neue Ideen Einzug halten können und somit solche Diskussionen wie diese hier, in dieser Art wohl gar nicht mal mehr entstehen. Neue (jüngere) Köpfe bringen frischen Schwung in die Gesellschaft, wie sollte so etwas bitte noch bei Bürgermeistern zustande kommen, die sich teilweise seit Jahrzehnten nur noch an die Macht klammern, ohne Innovationen für die Zukunft, die der Natur gehören MUSS, denn sonst wird auch der Mensch aussterben, wenn das so weiter geht, wie man es weltweit beobachten kann....

Wenn man sich den Plan der Aufweitung ansieht, verstehe ich sowieso nicht, warum man da dagegen ist. Kein Bauer verliert offenbar Grund und so ein riesen Eingriff ist das wohl auch nicht, wenn man vergleicht, wie die Flüsse vor den Verbauungen verlaufen sind. Da kann man dann wirklich nur noch glauben, dass diese Herren tatsächlich wieder nur Interesse daran haben, auch solche Entscheidungen für die Natur und den Menschen nach ihren Interessen zu lenken. Aber kein Wunder, ist doch diese tolle Entscheidung des Landes wieder ein Mosaikstein gegen die immer noch in den sturen Köpfen der gewissen Bgm. geisternden Pläne der Nutzung der gesamten Isel als Stromgenerator und vermeintliche Geldquelle für die betroffenen Gemeinden.......Hoffentlich gibts euch nach den nächsten Wahlen nicht mehr, da die Bevölkerung erkannt hat, dass es bessere Ideen gibt, als nur die der vermeintlichen Geldvermehrung auf Kosten der Natur. Geld konnte man noch nie essen und das wird zum Glück auch so bleiben...!

 
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Unwissender
vor 9 Jahren

Sehr geehrter Herr Dr. Pirker! Lassen sie sich nicht aus der Ruhe bringen! In Osttirol tut Aufklärung gut. Ihr Medium ist dazu förmlich berufen. Das Ziel von professionellen Politikern, wie es auch Herr AK ist, wollen, dass das "Volk" dumm bleibt. Vernetzt denken ist nur "Ihnen" erlaubt. Mit dem RMO hat Herr AK keine Probleme bezüglich Zustimmung. Den Obmann hat er schon lange politisch "geschluckt".

 
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senf
vor 9 Jahren

@Hotel Rauter: hut ab, gratulation - endlich eine klare meinung aus matrei. lob auch den projektanten im bba lienz.

 
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Hotel rauter
vor 9 Jahren

@ Gerhard Pirkner

von der Behörde wurden wir um Stellungnahme zur Iselaufweitung in Matrei gebeten:

Stellungnahme:

Als Fischereiberechtigter und im Namen der Isel-Fischer befürworten wir dieses Projekt ganz vehement. Die Isel, die im Matreier Talboden wie ein Kanal verläuft erhält durch dieses naturnahe Rückbau-Projekt neue Aufweitungen, die Flußbreite wird größer, es entstehen Flachufer mit unregelmäßiger Wasseranschlaglinien. Auch neue Uferbepflanzungen und dadurch reicheres und vielfältigeres Insektenleben bewirken ein vermehrtes natürliches Aufkommen von Forellen, Saiblingen und ganz besonders für die in ihrem Lebensraum, auch durch die Verbauungen aus den 50-er Jahren sehr eingeschränkten Äschen.

Touristisch bietet dieses Projekt im unmittelbaren Naherholungsbereich von Matrei, direkt am beliebten Rundwanderweg um Isel und Tauernbach eine ganz wesentliche Bereicherung, ist doch ein für Besucher zugängliches Flachufer mit Holzpodium und Infotafeln zu Themen wie „Fischerei, Insektenkunde, Gewässerökologie und Biotopvernetzung“ geplant. Ein Steg mit Aussichtsplattform ragt in das Flussprofil der Isel, Rastplätze sollen zum Verweilen einladen und Skulpturen mit dem Leitfisch der Isel, der Äsche auf die ökologische Bedeutung der Gewässer hinweisen.

Wir bedanken uns, auch im Namen vieler Gäste aus aller Welt, bei den Projektanten und hoffe auf eine zügige Verwirklichung.

Hermann und Michael Obwexer Fischereiberechtigter und Hotelier

 
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Traudl Staller-Mattersberger
vor 9 Jahren

Passt das zusammen? .... Auf der einen Seite will man über den Naturpark Isel Geld von der EU für die Region und zum anderen sagt man nein zu einem ausfinanzierten Wasserbauprojekt an der Isel beim Höachstoan/Matrei:

Kann es sich der Vorstand des Regionsmanagement Osttirol (RMO) tatsächlich leisten, sich gegen das Projekt der Flussaufweitung - der Renaturierung beim Höachstoan in Matrei auszusprechen??? Ist es nicht verrückt, wenn eine Gemeinde, die sich so ein Projekt niemals leisten könnte, zu so einem Geschenk einfach nein sagt? Es gibt einen positiven Bescheid der BH Lienz, es gibt eine Zusage zur 100% Förderung als Leaderprojekt durch die EU, alle - wirklich alle - würden von diesem Projekt profitieren: Aufwertung des Dammrundwanderweges! Unsere Region lebt vom Tourismus! Die Bauwirtschaft würde profitieren - in einer Zeit wo sonst nicht viel los ist, gebe es Aufträge ..... und nicht zu letzt würde die Natur davon profitieren und damit nachfolgende Generationen! Kann es sich Matrei leisten, so ein Projekt abzulehnen? ..... nein!!!! Kann es sich Osttirol leisten, so ein Projekt abzulehnen? .... nein!!!! Kann es sich der Vorstand des RMO leisten so ein Projekt abzulehnen? ... nein!!! https://www.dolomitenstadt.at/wp-content/uploads/2014/12/Iselaufweitung-Hochstein-Seblas.pdf

 
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Franz Brugger
vor 9 Jahren

Falls man sich am Projekt Naturpark Tirol LECH orientieren möchte, sollte man zur Kenntnis nehmen, dass dort Nutzen durch touristische Erschließung geschaffen wurde.

Ob es dann sinnvoll ist, wenn die hochzuverehrenden Herrn Bürgermeister, die sich offensichtlich für das Gemeinwohl ALLER abstrappeln, von denen sich zumindest drei als Verhinderer versucht haben diesen Verein gründen ist wirklich zu hinterfragen.

 
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Philosoph
vor 9 Jahren

@ Leonhard

Nihilismus bedeutet in der Philosophie die Verneinung aller positiven Ansätze, eine Weltsicht, die die Möglichkeit jeglicher objektiver Seins-, Erkenntnis-, Wert - und Gesellschaftsordnung leugnet, also eine gedankliche Orientierung am Nichts... Du scheinst Anhänger einer derartigen Geisteshaltung zu sein, zumindest „hoffst“ Du in Deinem Posting darauf, womit Du gleichzeitig wieder Deiner „Analyse“ über den politischen Status Andreas Kölls widersprichst... Aber das wäre dann wohl nicht mehr blanke Realitätsverweigerung, sondern Tiefenpsychologie: „Die Hoffnung stirbt zuletzt !“, heißt es so schön und ist vielleicht auch alles, was von Deinen Thesen tatsächlich bleiben könnte... Du solltest daher - natürlich nur auf weltliche Niederungen herabgebrochen und im aphorischen Sinne - ein wenig aufpassen, daß es Dir nicht so ergehen möge, wie weiland Friedrich Nietzsche, der seinerzeit zu „posten“ versucht hat, „Gott ist tot!“, Unterschrift: „Nietzsche“... Diese ebenso wenig beweisbare These hat schon einige, wohl schon etwas in die Jahre gekommenen Generationen von Graffiti-Sprayern animiert, die zwischenzeitlich beweisbare Antithese aufzustellen: „Nietzsche ist tot!“, Unterschrift: „Gott“, könnte daher auch am Grabstein von Nietzsche stehen...maybe also a graffiti 4You?

 
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holymoly
vor 9 Jahren

wenn man so auf die hier "vereinten vereinsleute" blickt ist leicht zu erkennen dass es sich ausnahmslos um top-politiker (ha-ha) - handelt; die sind dem herrn aus matrei allesamt was schuldig, da darf keiner nein zu ihm sagen sonst wird er ihre "vergangenheit" ein wenig ans tageslicht holen .... also ein gutes instrumentarium . das "kitzeln unter der modrigen decke . die wirkliche meinung der bevölkerung vertreten wohl die wenigsten politiker; wir werden allesamt von denen missssbraucht; schaut euch das einfach mit der abstimmung bundesheer an: angst machen vor verringertem katastrophenschutz - und schon nach wenigen wochen kommen die wahren sorgen mehr und mehr ans tageslicht: einsparung vom halben "häuptlinge-stab" würde millionen bringen. warum hinterfragt dies kein einziger reporter? sind die eventuell von zu vielen subventionen abhängig??? darum herr "dolomitenstadt": weiter so, denn die mächtigen können das gar nicht leiden und die paar wasserträger (diese armen personen) kann man ja nicht ernst nehmen; die bewegen schon gar nichts für die allgemeinheit; also mein rat: wer charakterlos ist: auf in die politik, da helfen einem die anderen "intelligenten" personen sicher weiter, auf kosten von uns allen natürlich

 
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Leonhard
vor 9 Jahren

Man mag es drehen und wenden, wie man will. Die Zeit von Köll ist vorbei, im Land, im Bezirk und bald wohl auch im Iseltal und in Matrei. Es hat lange gedauert, aber irgendwann greifen auch seine Mittel der extremen Machtpolitik nicht mehr. Köll versucht jetzt noch einmal, Angst und Panik zu verbreiten, Leute unter Druck zu setzen und sich in den Gremien an der Spitze zu platzieren. Eben mit Natura 2000. Übergeordnete Politiker/Behörden wollen nun verhindern, dass ein Betonierer wie Köll in künftigen Natura 2000-Gremien das Sagen hat. Hoffentlich gelingt es ihnen.

Innovation, Aufbruchsstimmung und einen modernen Weg mit stärkerer Betoung der Ökologie gibt es mit Köll sicher nicht.

 
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alessandro
vor 9 Jahren

Im Grunde genommen ist die Meinung Pirkners nicht schlecht. Nur ist es halt irrsinnig auffällig wenn man in seinem Blog andauernd nur auf einen Politiker einschlägt.

Warum wird auf www.dolomitenstadt.at immer nur gegen Köll geschrieben? Warum gibt es keine Blogeinträge zu der Informationspolitik Felipes oder der Freunderlwirtschaft Platters? Ist die Redaktion (schwarz-grün) gefärbt?

Saluti, Alessandro

 
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Franz Brugger
vor 9 Jahren

@beobachter52: Komisch, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass man jetzt einfach bei den Geldtöpfen sitzen möchte, um diese Mittel dann "demokratisch", oder doch "autokratisch?" einzusetzen.

 
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beobachter52
vor 9 Jahren

Schon irgendwie komisch! Zuerst wird das Lechtal als das Paradebeispiel für Natura 2000 hingestellt - kaum wollen es (den "Umweltschützern", gewissen Journalisten ... nicht sympatische) Amtsträger in Osttirol nachmachen, werden sie als "Böcke" hingestellt .... Außerdem, Herr Pirkner, wie will man ein Natura 2000, ein Naturschutzgebiet, ein Industriegebiet, Kraftwerke und alles andere mehr, ohne die Mitwirkung der Bürgermeister verwirklichen? Ist das Demokratie, wenn die demokratisch gewählten Vertreter ihre Bürger nicht mehr verteten dürfen, nur weil man sie als "Kraftwerksbürgermeister" bezeichnet? Außerdem, sind Kraftwerke schon per se etwas Schlechtes?

 
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Kurgan
vor 9 Jahren

Ich finde es immer wieder schön wie der Matreier Bgm. gebetsmühlenartig, genauso wie hier im Forum auch "der Iseltaler", Aussagen von anderen Menschen aus dem Jahr soundso und überhaupt und damals noch, runter leiert.

Ich finde, dass es auch Gemeinderäten in der Matreier Gemeindestube erlaubt sein muss, dass sie mal ihre Meinung ändern. Oder ist diese dort immer vorgegeben und darf nie vom "Parteizwang" abweichen? Wenn ja: selber denken schmerzt nicht. Ehrlich nicht. Ich habs probiert. ;-)

Ich möchte hier aber mal was anderes anmerken: Vielleicht stört Andreas Köll die Iselaufweitung in dem besagten Gebiet, weil damit der Hubschrauber-Standort von Roy Knaus gefährdet ist. Immerhin wollte der nicht unweit davon einen Heli-Landeplatz errichten, bei dem sogar 2 Hubschrauber stationiert werden könnten. Also einer zum Retten und einer zum Hütten beliefern. Starten, landen, starten, landen, starten, landen... das will dann nach der Schaffung eines solchen Naherholungsgebietes kein Mensch mehr. Nicht mal "Nicht-Grüne", wie das derzeitige Beispiel zeigt. Das Hubgeschraubere geht nämlich jetzt schon vielen Matreiern, Virgern und Prägratner auf den Senkel.

@Meine Meinung: Ich habe noch keinen Iseltaler gesehen, der jahrtausendelang dort wohnt. So ein Satz ist Populismus. Mir wäre lieber, die Bürgermeister würden die Iseltaler vertreten, die jetzt dort wohnen und deren Nachkommen, die in den nächsten Jahrtausenden dort leben möchten. Wär viel gscheider.

 
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Spitzkofel
vor 9 Jahren

@ Hradecky

Auch das Matreier Freischwimmbad liegt direkt unter der 380 KV Leitung........ Das nenn ich mal ein Argument! (hahaha)

Neben bei ist das was hier geboten wird ja nur politisches Hickhack! Der Eine sagt JA und deshalb sagt der Andere NEIN! Unabhängig von der Sache!

 
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blubla
vor 9 Jahren

@Iseltaler "In Matrei sind zu mehr als drei Viertel gegen Natura 2000, in manchen Gemeinden sogar mehr als 90%!"

-wen wunderts wenn nur Angst und Schrecken von gewissen Personen verbreitet wird? -ist dein touristisches Denken so eingeschränkt, dass du nicht erkennst, welche Chance so ein Gebiet mit sich bringt? Ein sehr gutes Beispiel wird sogar genannt... - Was hat das geplante Kraftwerk in Feld mit dem geplanten Naherholungsgebiet zu tun? Wäre das selbe, wenn du das Ortszentrum Matrei mit der Prosseggklamm vergleichen würdest .. es ist einfach nicht das Selbe - wie kann man gegen ein Projekt sein, welches zu 100 % vom Land gezahlt wird? - spazier mal am Dammweg ins Losach.. dort ist es einfach nur schön zum Spazieren, da kannst du sagen was du willst... also warum hier kein Naherholungsgebiet?? -ich denke Herr Hradecky kennt sich im Tourismus um einiges besser aus als du, führt im Vergleich zu dir erfolgreich ein Hotel und hat in dieser Branche einfach Erfahrung vorzuweisen, was ich bei dir stark bezweifle!!!

Es gibt leider viel zu viele Menschen in Osttirol, die glauben in einem gewissen "Abhängigkeitsverhältnis" zu Personen in der Politik zu leben, keine eigene Meinung haben und einfach nur Blind "Ja-sager" sind! Traurig!

Trotzdem liebe Grüße

 
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Iseltaler
vor 9 Jahren

@ Hradecky: Die Pharisäer von der „Matreier Liste“ schlagen wieder einmal zu: Am 24.6.2010 beantragten die damaligen Mitglieder der „Matreier Liste“, mit den Unterschriften von GR Maria Niederegger, GR Regina Köll, GR Elisabeth Raneburger, GR Klaus Steiner, Wirtschaftsbundobmann GR Martin Wibmer, Bauernbundobmann GR Christoph Köll und des heutigen Listenführers GR Mag. Bernd Hradecky sogar die Einberufung einer eigenen Gemeinderatssitzung, um „ein Wasserkraftwerk durch Nutzung der Isel von Brühl/Feld bis Huben„ zu forcieren, nur wenige hundert Meter unterhalb der, jetzt von Bernd Hradecky so herbeigesehnten, künstlichen Iselaufweitung! Die GR-Mitglieder der „Bürgermeisterliste“ und ihr Listenführer standen hingegen diesem Vorhaben (insbesondere auch in den beiden GR-Sitzungen vom 6.7.2010, nachzulesen auf der Homepage der Marktgemeinde, www.matrei-ost.tirol.gv.at, unter Politik, Sitzungsprotokolle...) eher skeptisch bzw. sogar „kritisch“ (O-Ton Bgm. Dr. Andreas Köll!) gegenüber.

In der GR-Sitzung vom 5.8.2014 beschloss der Matreier Gemeinderat einstimmig, also auch mit allen Stimmen der „Matreier Liste“ (!) einen Beitritt zum, sich konstituierenden Verein „Naturpark Isel“, welchen der „Vorwärts-Kandidat“ und jetzige Listenführer Hradecky jetzt plötzlich wieder als „imaginär“ bezeichnet, obwohl er dessen Statuten genau kennt?

Wo sind also jetzt die „Böcke“ und wo die „Gärtner“, zumal ich bei Dr. Pirkner immer nur von den „bösen Kraftwerksbürgermeistern“ gelesen habe, aber kein Wort davon, was die „Matreier Liste“ und Bernd Hradecky mit der Isel vorhaben! Was die große Mehrheit der Iseltaler Bevölkerung von weiteren, exzessiven Schutzgebieten in unserer, wirtschaftlich bereits in vielen Bereichen „zu Tode geschützten“ Region wirklich hält, das wissen wir nicht erst seit der repräsentativen Market-Umfrage: In Matrei sind zu mehr als drei Viertel dagegen, in manchen Gemeinden sogar mehr als 90%! Aber kein Problem, wir werden ja sehen, wem die Bevölkerung und die Gewerbebetriebe in Seblas mehr glauben: Am besten - so wie schon bei Natura 2000 im Nationalpark - einfach drüberfahren, allen einreden, wie touristisch wertvoll ein Naherholungsgebiet direkt unterhalb einer 380KV-Starkstromleitung mit Aussichtsplattform auf ein regionales Industriegebiet ist und dass sich nach einer rein ökologischen Aufweitung, die nicht das Geringste mit Hochwasserschutz zu tun hat, keinerlei Tamarisken „ansiedeln“...Das war ja auch im mittleren Iseltal, von St. Johann über Ainet bis Oberlienz, oder auch am Kalserbach nicht so... Ein (damit künstlich(!) geschaffenes) Naturschutzgebiet bringt auch keinerlei Nachteile, Auflagen und bürokratischen Mehraufwand für Betriebe, Landwirte und keinerlei Probleme für einen, durchgehend zur Asphaltierung geplanten Iseltal-Radweg mit sich...

Das alles garantieren Euch, liebe Iseltaler, die Heilsbringer von der „Matreier Liste“, mit Mag. Bernd Hradecky an der Spitze: Wir sind doch keine Pharisäer und Wirtschafts-Blockierer, wie „die bösen Kraftwerksbürgermeister“, die wieder nur ein neues Kraftwerk an der Isel bauen möchten und die hier eindeutig gegen die Interessen ihrer Bevölkerung handeln...Wir werden sehen!

 
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Wundawuzzi
vor 9 Jahren

@ Gerhard Pirkner

Ich möchte diese Diskussion noch um eine Facette erweitern.

Der Sprecher dieses nun vorläufig nicht genehmigten Vereins "Naturpark Isel", Dr. Andreas Köll ,versucht zur Zeit gerade mit allen Mitteln eine Flussaufweitung an eben dieser Isel zu verhindern. Es ist ja gerade Paradox, dass ein führendes Mitglied des imaginären Vereins"Naturpark Isel "ein solches Projekt verhindern möchte. Es wird argumentiert,dass eine Betriebsansiedelung oder Erweiterung im benachbarten Gewerbegebiet Seblas nur mehr sehr schwer möglich oder zumindest sehr teuer sein wird. Die Firma Mikado in Oberlienz beweist aber gerade das Gegenteil.Hier wird eine moderne wirtschaftliche Entwicklung gelebt. Diese Flussbaumassnahme in Matrei wird zu 100 % öffentlich gefördert und ist eine grosse Aufwertung des Naherholungsraumes an der Isel. Ähnlich der Aufweitung bei Oberlienz ist auch hier eine naturnahe Gestaltung mit Aussichtsplattform am orographisch rechten Iselufers geplant. Da wie dort ist die Isel ein Magnet für viele Besucher , Fischer, Wassersportler und Naturliebhaber. Der beliebte Dammweg in Matrei wird tagtäglich von sehr vielen Einheimischen und Gästen besucht und geschätzt. Rund 400000 Euro sollen hier investiert werden. Eine willkommene Einnahme für unsere Wirtschaft in einer sowieso schwachen Bausaison . Jetzt wird aber sogar eine RMO Sondersitzung einberufen ,um eine Leaderförderung für dieses Projekt noch im letzten Moment zu blockieren. Hier ist Bgm. Köll kein Anwalt der Interessen der Matreier Bevölkerung , er ist ein Blockierer einer gedeihlichen , modernen wirtschaftlichen Entwicklung in Matrei. Ich kann nur hoffen,dass dieses Machtspiel von Andreas Köll im Vorstand des RMO erkannt wird. Er handelt hier eindeutig gegen die Interessen der Matreier Bevölkerung. @realist Auch das Matreier Freischwimmbad liegt direkt unter der 380 KV Leitung.

 
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Franz Brugger
vor 9 Jahren

@MeineMeinung: Träume bitte weiter vom Respekt den die gewählten Volksvertreter erhalten sollen.

Den Bock zum Gätrtner machen sehe ich als Parabel, die wunderbar passt.

 
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Spitzkofel
vor 9 Jahren

...........erfinden Begriffe wie “Umgebungsschutz” ....... ?????

Diesen Begriff verwenden das Land Tirol (z.B. Im Tiroler Naturschutzgesetz) , Revital, Tiroler Umweltanwaltschaft , uvm. - ganz einfach zu googeln!

Wer hats erfunden?????

In diesem Kommentar spielen leider wieder mal persönliche Befindlichkeiten einen Rolle!

Sachlichkeit schaut anders aus!

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Nebenschauplatz "Erholungsraum / Flussaufweitung Seblas"

https://www.dolomitenstadt.at/wp-content/uploads/2014/12/Iselaufweitung-Hochstein-Seblas.pdf

Wenn man das Projekt mal genauer ansieht, dann muss man schon feststellen, dass die tatsächlichen "grünen Gedanken" schon flöten gegangen sind! Umwelt- und Naturschutz sieht anders aus!

Meiner Meinung nach totaler Schwachsinn dieses Projekt! Einen schlechteren Standort wirds wohl kaum noch geben!

Angeführte Argumente: • Touristisch sehr positive Maßnahme • Interessanter Naherholungs- und Erlebnisraum ,...

Dass ich nicht lache!

Direkt unter der Hochspannungsleitung mit freiem Blick aufs Gewerbegebiet!

 
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MeineMeinung
vor 9 Jahren

Herr Dr. Pirkner! Nicht nur, dass Sie offenbar häufig aus anderen Medien zitieren - man könnte auch sagen abschreiben müssen - haben Sie nicht den geringsten Respekt vor, direkt von der Bevölkerung gewählten Repräsentanten („Böcke statt Gärtner...?“) die österreichweit noch mit Abstand am meisten Vertrauen und Akzeptanz von allen politischen Mandataren genießen, nämlich den Bürgermeistern: Diese haben gerade nicht Ihre Privatmeinung oder die ganz weniger Naturschutzfanatiker zu vertreten, sondern - als einzige direkt demokratisch Legitimierte - die umfassenden und öffentlichen Interessen ihrer Bevölkerung! Das bedeutet ausdrücklich nicht, einen Nationalpark oder Naturpark gegenüber seinen, seit Jahrtausenden hier lebenden Bewohnern zu vertreten, sondern die Interessen der Menschen im Nationalpark oder im Naturpark...

Bemerkenswert auch Ihre Auffassung von einem Rechtsstaat: Wenn die Behörden in der Beurteilung einer reinen Rechtsfrage tatsächlich von (Ihren?) persönlichen politischen Motiven („den Braten riechen...?“) ausgehen würden, so wäre dies ein klarer Fall von Amtsmissbrauch!

Was ist denn da wieder einmal mit Ihnen durchgegangen oder benötigen sie einfach nur ein wenig Belebung Ihres Forums?

 
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