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In Aguntum geht es eifrig zur Sache

In der alten Römer-Stadt sind derzeit wieder 24 Personen fleißig am Schaufeln.

In der früheren Bezirkshauptstadt Aguntum geht es kräftig an die Handarbeit. 1998 wurde das 1000m²  große Grundstück neben der Hauptstraße erworben, auf dem seit einigen Jahren vom Boden des 21. Jahrhundert bis in die Tiefen der Vergangenheit bis 50 nach Christus gegraben wird. Michael Tschurtschenthaler von der Universität Innsbruck ist der Leiter dieser Ausgrabung und erforscht mit seinem Team von Anfang Juli bis Ende August die sichtbaren Überreste alter Kulturen in Aguntum. Die “angenehm“ kühlen Juli Temperaturen wurden in dem Fall von den 4 Grabungstechnikern und den vielen Archäologie- Studenten der Uni Innsbruck, die an der Rekonstruktion und der Interpretation alter römischer Lebensweisen mitwirken, sehr geschätzt. Mit Hilfe von Georadar konnten die Forscher ein großes Viereck aus Mauerresten erkennen, das mögiche Hinweise auf einen Tempel gibt. Bei der Freilegung des umliegenden Erdbodens stieß man auf weitere Überbleibsel, die laut Archäologen ein religiöses, öffentliches und wirtschaftliches Zentrum darstellen. Die Ausgrabungen, die unter der Leitung von Michael Tschurtschenthaler stattfinden, sind hauptsächlich durch öffentliche Mittel finanzierbar, die etwa in der Höhe von 100.000 Euro liegen. Das Problem liegt vor allem in der Restaurierung der Funde, die etwa das Dreifache der Grabungen ausmachen. Im September werden die Restauratoren und Maurer ans Werk gehen und den Ausgrabungen eine Mauerkrone aufsetzen, um den Besuchern die neuen Stadtteile zugänglich zu machen. Linktipp: Museum Aguntum auf den Spuren der Römer

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