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Abgelichtete Kultur- Geschichte

TAP – Das Tirol Archiv für Photographie ist online.

Oskar Janusche vom Stadtmarketing, der Brunecker Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, Initiator Richard Piock und Martin Kofler mit Tanja Libiseller vom Tirol Archiv. Foto: Stadt Lienz/Aßmayr
In der Liebburg wurde heute das Tirol Archiv, eine Art Gedächtnisspeicher für den Regionalraum Osttirol und Südtiroler Pustertal, kurz TAP, präsentiert. Dazu begrüßte Bürgermeisterin Elisabeth Blanik unter anderem den Brunecker Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler und Durst-Geschäftsführer Richard Piock. Das Tirol Archiv versteht sich als zentrale Speicherstelle für die Historie des Osttiroler wie Südtiroler Pustertales, das anhand des Mediums Fotografie eine Verbindung der Regionen herstellt. Seit Beginn des Jahres wurde gesammelt, archiviert und digitalisiert. Die Schätze wurden auf einem Internetportal übersichtlich zusammengefasst und stehen nun allen Interessierten zur Verfügung. Außerdem existiert das TAP auch als physische Institution mit dem Lienzer Büro-Standort am Egger-Lienz-Platz. Das EU-Projekt wird auf Osttiroler Seite vom Verein „Tirol Archiv“ unter Obmann Piock und Leiter Martin Kofler getragen, auf Südtiroler Seite ist das Tirol Archiv in der Stadtgemeinde Bruneck angesiedelt. Kräftig unterstützt wird das Tirol Archiv von der Firma Durst Phototechnik. Bürgermeisterin Blanik ist begeistert: „Das TAP hält die Historie in Präsenz und führt Bruneck und Lienz näher zusammen. Eine wichtige Zukunftsperspektive für Osttirol!“ Auch Brunecks Bürgermeister Tschurtschenthaler erkennt „eine Chance, Geschichte zu bewahren“ und bittet die Bevölkerung, das Archiv mit weiteren historischen Fotografien zu versorgen. Initiator des Projekts ist Durst-Geschäftsführer Piock: „Die Idee, Veränderungen über Landschaft und Gesellschaft via Fotos zu dokumentieren, geistert schon seit Jahren in meinem Kopf herum. Ursprünglich war es für ganz Tirol gedacht, aber das Pustertal ist die Wiege der Tiroler Fotografen.“ Alle Anwesenden bei der Präsentation waren sich einig: das Tirol Archiv stellt eine einmalige, verbindende und vor allem identitätsstiftende Einrichtung dar, aber auch eine grenzüberschreitende Dokumentation der gesamten Landesentwicklung.

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