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Waldbrände: Teure Hubschraubereinsätze

Die Bürgermeister Köll, Blanik und Hauser pochen auf Finanzmittel des Bundes.

Sowohl die entstandenen Schäden als auch die Bekämpfung von Waldbränden verursachen hohe Kosten - wie hier der Hubschraubereinsatz zur Löschung eines Bergfeuers Anfang Juli 2011 am Rauchkofel.
Die Kosten für Hubschraubereinsätze bei Waldbränden erhitzen derzeit die Gemüter mehrerer Tiroler Bürgermeister – besonders auch der Osttiroler Gemeindechefs Andreas Köll, Elisabeth Blanik und Gerald Hauser. Sie fordern den Landtag auf, das dafür zuständige Lebensministerium in die Pflicht zu nehmen. „Die Gemeinden sollen nicht mit teilweise mehrjährigen Vorfinanzierungskosten belastet werden.“ heißt es im dementsprechenden Antrag. Konkret sollen die Präventions- und Einsatzkosten von Hubschraubereinsätzen bei der Bekämpfung von Waldbränden aus den dafür vorgesehenen Budgetmitteln getragen werden. In jüngster Zeit, begründen die Bürgermeister aus Lienz, Matrei und St. Jakob, seien vermehrt Kosten von derartigen Hubschraubereinsätzen nicht mehr vom Bund getragen oder vorfinanziert worden, wodurch mehrere Gemeinden finanziell stark belastet würden. So etwa die Gemeinde St. Jakob, die noch auf 145.000 Euro wartet, oder Kals, wo 250.000 Euro offen sind. Die Bürgermeister beklagen weiters, dass Hubschrauber der Polizei bei Waldbrandeinsätzen zwar nicht verrechnet werden, beim Einsatz eines privaten Hubschraubers jedoch die Gemeinde in die Tasche greifen muss. Nur, wenn keine privaten Hubschrauber zur Verfügung stehen, können auch jene des Bundesheeres in Form eines Assistenzeinsatzes angefordert werden, welche die Gemeinden finanziell nicht belasten. (Fotos: Brunner Images)

Ein Posting

johann
vor 12 Jahren

Bis zum Ende des Jahres 2000 gab es in Osttirol einen fix stationierten Hubschrauber des Innenministeriums (Martin 6). Zur vollsten Zufriedenheit wurde mit einem zuverlässigen und halbwegs billigen Gerät sicherer Flugbetrieb für fast alle Erfordernisse der Bevölkerung kostenlos durchgeführt. Der Bund sorgte so für Ordnung, Ruhe, Sicherheit sowie für den Schutz von Hab und Gut der Bürger. Unter den Einsatzflügen waren auch kostenlose Waldbrandbekämpfungen verbunden mit sehr guter Zusammenarbeit mit den jeweiligen Feuerwehren. Aus welcher Ecke kamen Unterstützung und die Rufe Martin 6 muß im Bezirk eingesparrt bzw. abgezogen werden? Wer holte die privaten Hubschrauberbetreiber in den Bezirk? Wer sind jetzt die handelnden Personen, die um ,,Bundesmaschinen" zwecks finanzieller Entlastung für die Gemeinden schreien? Alles, was seinerzeit Land und Gemeinden wenig bis gar nichts kostete - dürfte nichts wert gewesen sein!?

 
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