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FLIRT zwischen Ost- und Südtiroler Grünen

Grenzüberschreitend abgestimmtes Fahrplankonzept werte Europaregion auf.

Der FLIRT - ein elektrischer Niederflur-Triebzug mit geringer Masse und hoher Beschleunigung - soll nach Wunsch der Grünen im grenzüberschreitenden Bahnverkehr Tirol-Südtirol eingesetzt werden. Foto: Drehscheibe online
Als „unhaltbaren Zustand“ bezeichnet der Osttiroler Grüne-Bezirkssprecher Sepp Brugger die Zugverbindung zwischen Nord-, Süd- und Osttirol. Ein gut abgestimmter Bahnverkehr werte die Europaregion als Ganzes auf und fördere das Zusammenwachsen der Landesteile, lautet der gemeinsame Tenor der länderübergreifenden Grünen-Riege, die in einem Pressegespräch ihre Vorschläge dazu präsentierte. Die Vorsitzenden der Südtiroler Grünen, Brigitte Foppa und Sepp Kusstatscher, der Osttiroler Spitzenkandidat Thomas Haidenberger sowie der Tiroler Landtagsabgeordnete und Verkehrssprecher Georg Willi formulieren ihre Forderungen: Zweistundentakt Lienz-Innsbruck mit Umsteigen in Franzensfeste auf den internationalen Fernverkehr; lediglich drei Stunden Fahrtzeit durch Reduzierung von Haltestellen; Ankunft des Frühzuges Lienz-Innsbruck um 8.30 Uhr in der Landeshauptstadt. Durch Anschaffung dreier Zweisystem-FLIRT-Garnituren („Flinker Leichter Innovativer Regional-Triebzug), die in Südtirol bereits eingesetzt werden, könne ein gut abgestimmter Regionalverkehr im Zwei-Stunden-Takt zwischen Lienz und Franzensfeste geführt werden. Infrastruktur und technische Voraussetzungen seien bereits vorhanden, so Haidenberger, es scheitere nur mehr an der Koordination und dem guten Willen seitens der Politik. Eine FLIRT-Garnitur koste 8,5 Mio. Euro. Da die Hälfte der Fahrgäste in den Korridorzügen zwischen Lienz und Innsbruck aus Südtirol kommen, sollten die Kosten dafür zwischen Ost- und Südtirol aufgeteilt werden, so die Grünen.

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