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Sparen in Tirol: Auslaufmodell oder Dauerbrenner?

2014 sparen die Tiroler 198 Euro monatlich, das sind 10 Euro mehr als im Österreichschnitt

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Anton Klocker, Vorsitzender des Vorstandes der Lienzer Sparkasse: "Im Verhältnis zum Jahresnettoeinkommen im Bezirk Lienz von ca. 25.000 Euro hat Osttirol eine der höchsten Sparquoten Österreichs." Im Bild links: Kundenbetreuerin Elisabeth Mayr
Anton Klocker, Vorsitzender des Vorstandes der Lienzer Sparkasse: "Im Verhältnis zum Jahresnettoeinkommen im Bezirk Lienz von ca. 25.000 Euro hat Osttirol eine der höchsten Sparquoten Österreichs." Im Bild links: Kundenbetreuerin Elisabeth Mayr
- 70% der Tiroler und Osttiroler finden Sparen weiterhin „wichtig“ / Sparbuch weiterhin Nr. 1 - Tirol greift 2014 stärker zu Wertpapieren (25%), dennoch sind 40 Prozent noch immer skeptisch - Weltspartag mit Top-Angeboten ("3% Sparefroh Sparen", modernstes Konto ein Jahr gratis!) Herr und Frau TirolerIn spart wieder mehr. Monatlich werden heuer durchschnittlich 198 Euro pro Kopf gespart – um 24 Euro mehr als noch vor 3 Jahren! Bei den Sparformen hat das Sparbuch etwas verloren – jedoch mit immer noch 77% unverändert an erster Stelle, Bausparen, Versicherungen und vor allem Wertpapiere werden immer beliebter. Die finanzielle Absicherung (für Notgroschen, Altersvorsorge, Renovierungen, Auto) ist immer noch das wichtigste Sparziel. Sparen weiterhin wichtig – in Osttirol sehr hohe Sparquote Die aktuelle IMAS Sparstudie 2014 (im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen) zeigte wieder einmal klar auf, dass in Tirol immer noch sehr gerne gespart wird. 70% finden Sparen „wichtig“. Die TirolerInnen legen pro Monat im Durchschnitt 198 Euro zur Seite. Um 10 Euro mehr als im Österreich-Schnitt und gleich um 24 Euro mehr als noch vor drei Jahren. Im Verhältnis zum Jahresnettoeinkommen im Bezirk Lienz von ca. 25.000,00 Euro hat Osttirol eine der höchsten Sparquoten Österreichs. Dennoch sind weniger TirolerInnen glücklich mit der gesparten Summe. 47% sind mit ihrer Sparleistung zufrieden, vor vier Jahren waren es noch 57 Prozent. Sicherheit weiterhin am wichtigsten – Tirol will aber auch gute Zinssätze In Tirol setzt man verstärkt auf Anlageformen mit geringem Risiko (44%) und dass das Geld immer verfügbar ist (34%). „Klar dahinter liegt die Forderung nach hohen Zinsen und Erträgen, die allerdings in Tirol deutlich häufiger gestellt wird als im Österreichschnitt“, erläutert Anton Klocker, Vorsitzender des Vorstandes der Lienzer Sparkasse. 18% wollen vor allem hohe Erträge. Alle drei Aspekte in einem Produkt zu vereinen ist unmöglich. Die Experten sind sich einig – die Niedrigzinsphase wird noch länger anhalten. „Der beste Weg für eine solide Wertsteigerung ist eine breite Streuung im Veranlagungsmix nach individueller Beratung“, empfiehlt Klocker weiter. Sparbuch weiterhin Nr. 1 – Anstieg bei Wertpapieren Weiterhin ist das Sparbuch die beliebteste Form zu sparen – fast 80% der TirolerInnen nutzen ein solches Produkt. Am zweithäufigsten wird mit einem Bausparer gespart (60%). Und knapp die Hälfte hat eine Lebens- oder Kapitalversicherung (46%). Immer beliebter werden Wertpapiere – derzeit sieht ein Viertel der TirolerInnen diese Anlageform positiv (2010 waren es 19%). 40% stehen den Wertpapieren jedoch immer noch skeptisch gegenüber – oftmals haben die Sparer zu wenig Wissen zum Thema, fürchten ein zu hohes Risiko oder haben schlechte Erfahrungen gemacht. Generell würde über die Hälfte aller Sparer (in ganz Österreich!) dem Wertverlust aufgrund der Niedrigzinsphase mit einer Veranlagung in Wertpapieren entgegentreten. Weltspartag 2014 Gerade rechtzeitig zum bevorstehenden Weltspartag am 31. Oktober hat die Lienzer Sparkasse für den Sparer einiges mit dabei: vom "3% Sparefroh Sparen" bis hin zum modernsten Konto Österreichs, gratis im ersten Jahr. Kleine Geschenke sind nach wie vor gefragt und so werden die großen Sparer mit Produkten der Osttiroler Firma Brüder Unterweger Latschenölbrennerei und die kleinen Sparer u. a. mit der Sparefroh Zaubertafel bedacht. Außerdem bekommen die Tiroler mit der Tiroler Sparkassen Anleihe bei 5 Jahren Laufzeit immerhin 1,5% fix und die Tiroler Wirtschaft damit direkt einen wichtigen Impuls. Ganz nach dem Motto: „Von Tirol – für Tirol!“, so Klocker.