Internationaler Austausch im Nationalpark Hohe Tauern
Das Projekt "Alpine Jugend Hoch 4" vernetzt Alpenvereine aus vier Ländern.
Mit gemeinsamen Schitouren in der Venediger Gruppe werden derzeit Jugendleiter der Alpenvereine aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz darin bestärkt, ihre Multiplikatorenfunktion bewusst zu leben. Zwölf Teilnehmer aus den vier Ländern sind vom 3. bis 8. März mit geschulten Bergführern im Nationalpark Hohe Tauern unterwegs. Ausgangspunkt war Hinterbichl im Virgental.
Im Zentrum des Projektes stehen neben dem Austausch von Wissen das gemeinsame Lernen, die grenzübergreifende Zusammenarbeit und der Abbau von Vorurteilen. Die Bergführerin Eva Schider ist begeistert von den jungen Teilnehmern: "Es ist spannend, wie schnell die Jugendleiter zueinander gefunden haben und jegliche Vorurteile und vorgefertigte Meinungen über Bord geworfen haben. Das Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten und das Schließen von Freundschaften sollen die ersten Schritte in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit der Jugendverbände sein. Jüngste Ereignisse in einer Osttiroler Gemeinde haben gezeigt, dass unreflektierte Vorurteile unangenehme Folgen haben können. Dem wollen wir entgegenwirken."
Weitere Projektwochen sind schon in Planung: Noch heuer geht es zum Alpinklettern nach Südtirol, nächstes Jahr folgen Mountainbiken in Deutschland und Hochtouren in der Schweiz. Um ein möglichst großes Netzwerk zu schaffen, bewerben sich jeweils unterschiedliche Jugendleiter. Die Ergebnisse werden anschließend allen Jugendteams für ihre Arbeit zugänglich gemacht.
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