Regisseur Pawel Pawlikowski stellt die Novizin Anna vor die großen und immer gültigen Fragen des Lebens. Foto: Polyfilm Verleih
Das Frauenzentrum Osttirol organisiert am 12. März – kurz nach dem internationalen Frauentag (8. März) –gemeinsam mit Monokel und CineX eine Vorführung des polnischen Films Ida, der vor wenigen Wochen mit dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet worden ist.
Der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski erzählt in Ida die Geschichte zweier Frauen, deren Lebenswege nicht unterschiedlicher sein könnten. Anna, eine junge Novizin, erfährt 1962, kurz vor ihrem Gelübde, von einer vermeintlichen Verwandten, der sie noch nie begegnet ist. Es handelt sich um Wanda, eine parteitreue ehemalige Richterin. Anna überrascht sie mit einem Besuch und erfährt, dass sie eigentlich Ida heiße und dass ihre Eltern im Krieg ermordet wurden, weil sie Juden waren. Für Anna/Ida stellen sich plötzlich ganz neue Fragen und auch für Wanda geht die Begegnung mit der jungen Frau nicht ohne Folgen vorüber.
Ein Film über Geschichtsverarbeitung und Schuld in allen erdenklichen Aspekten – und ein Film, gezeichnet in außergewöhnlichen Schwarz-Weiß-Bildern, die ebenso zeitlos sind, wie ihr Inhalt.
Daniela Ingruber stammt aus Lienz und arbeitet als Demokratie- und Kriegsforscherin am Institut für Strategieanalysen in Wien.
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