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Pfister: Platz für Bergrettung und Wildwasserpark

Der Stadtrat sprach sich für die Genehmigung aus, doch wer zahlt, ist noch offen.

"Die Bergrettung ist der letzte Verein in Lienz, der noch keine Räumlichkeiten erhalten hat", sagt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und macht damit klar, dass sie – wie im Stadtrat besprochen – dafür ist, dass die Bergrettung einen Platz in der Pfister erhält. Derzeit ist die Bergrettung beim Alpenverein untergebracht und hat insgesamt zuwenig Platz sowohl für Personen (102 aktive Mitglieder und 72 Bergretter), als auch für ihre Ausrüstung sowie ihre Einsatzfahrzeuge. 347 Quadratmeter Grund werden es in der Pfister sein, die der Verein für einen symbolischen Betrag von monatlich einem Euro für 99 Jahre erhalten soll. Ebenfalls in der Pfister angesiedelt werden soll ein Wildwasserpark des Rafting-Unternehmens Cools des Mölltalers Armin Prenn, der auch in der Ainet tätig ist. Die Liegenschaft umfasst 1.007 Quadratmeter für das Gebäude plus 83 Quadratmeter für ein Bootshaus. Hier soll der monatliche Baurechtszins bei 500 Euro liegen – allerdings nur in der Zeit von April/Mai bis Ende September. Der Vertrag wird für 50 Jahre gemacht.
Bgm. Elisabeth Blanik zeigt den provisorischen Plan. Rechts wird die Bergrettung ihre Unterkunft finden, links der Wildwasserpark von Cools. Foto: Dolomitenstadt
Bgm. Elisabeth Blanik zeigt den provisorischen Plan. Rechts wird die Bergrettung ihre Unterkunft finden, links der Wildwasserpark von Cools. Foto: Dolomitenstadt
Beide Liegenschaften gehören der Stadt, die beiden Interessenten werden Baurechtsnehmer sein. Genehmigen muss das Ganze erst der Gemeinderat, doch dürfte es da kaum Probleme diesbezüglich geben, schon allein weil die Pläne der beiden eigentlich unabhängigen Projekte gemeinsam Sinn ergeben. So werden die zwei Gebäude Seite an Seite stehen, zwar mit eigenen Außenwänden und jeweils eigenen Anschlüssen, doch architektonisch aus einem Guss. Baubeginn soll im Frühjahr sein, allerdings ist bisher noch nicht geklärt, wer den Bau für die Bergrettung finanziert. Beim Land wurde laut Blanik bereits angefragt, so könnte ein Teil des Geldes aus dem Katastrophenfonds des Landes kommen. Da die Bergrettung Lienz, die es seit dem Jahr 1907 gibt, für 16 Gemeinden zuständig ist, könnten auch diese zum Mitzahlen eingeladen werden.
Der provisorische Entwurf des Architekturbüros Madritsch.
Der provisorische Entwurf des Architekturbüros Madritsch.

4 Postings

e ist mc2
vor 9 Jahren

Das ist ein sehr gutes Projekt, finde ich. In der Pfister ist Platz und Natur wird dort auch nicht mehr zerstört. Das macht Sinn. Ich frage mich nur, wann wird dort eigentlich das Tierheim gebaut...ist das auch nur auf dem Papier vorhanden und nicht ausfinaziert? Aber Tiere können sich ja nicht wehren, also bleibt die Umsetzung wohl nur eine Idee ohne Tat......

 
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Spitzkofel
vor 9 Jahren

@dolomiti

Sinnerfassendes Lesen! Ist so ein Schlagwort in der heutigen Zeit!

Artikel:

........Da die Bergrettung Lienz, die es seit dem Jahr 1907 gibt, für 16 Gemeinden zuständig ist, könnten auch diese zum Mitzahlen eingeladen werden.

könnten diese auch zum Mitzahlen eingeladen werden ------ hier sind die Gemeinden gemeint!

Was so ein Buchstabe alles ausmacht !!! ;-))) (könnte/könnten)

 
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MrBurns
vor 9 Jahren

Ob das gut geht? Kann man mit Rafting in drei Monaten so viel Geld verdienen dass man so ein Haus braucht/zahlen kann?

Erfreulich für die Bergrettung wenn sie endlich ein Haus bekommen - aber lese ich das richtig, eigentlich gibts nur einen schönen Plan und niemanden der zahlt?

 
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dolomiti
vor 9 Jahren

Da wird sich die Bergrettung aber freuen dass man sie zum mitzahlen einläd, die haben, wie man in letzter Zeit so hört ohnehin genug Geld. Vieleicht könnte man jeden den die Bergrettung aus der Galitzenklamm holt auch zum mitzahlen einladen. Dann wäre das Problem gelöst Frau DI.

 
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