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Lienzer Sparkasse präsentierte Bilanz 2015

Das erstklassige Ergebnis ist Beleg für eine funktionierende regionale Geldwirtschaft.

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Bei der Vereinsversammlung (v.l.): Vereinsvorsteher und Aufsichtsratsvorsitzender Dipl.-Ing. Hermann Troger, Vorstand Mag. Anton Klocker, Prof. Ferry Stocker, Vorstand Mag. (FH) Martin Bergerweiß und Stiftungsvorstand Mag. Wolfgang Schneeberger. Foto:    Lienzer Sparkasse
„Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft“. Mit diesem Brecht-Zitat schloss Wirtschaftsprofessor Ferry Stocker seinen mitreißenden Vortrag bei der Sparkassen-Vereinsversammlung in der vergangenen Woche. Zuvor ließ der Experte die vergangenen acht Jahre nach der Finanzkrise Revue passieren, mit Entwicklungen wie der Niedrig-, Null- und schließlich Negativzinspolitik samt deren Folgen. Einmal mehr wurde den Vereinsmitgliedern im Saal der Lienzer Sparkasse bewusst, wie stabil in Zeiten internationaler Unruhen ein regionales Fundament ist, gebaut auf Vertrauen zwischen der Bank und ihren Kunden in einem Wirtschaftskreislauf, der seit 138 Jahren die Lienzer Sparkasse antreibt. „Die Region im Fokus zu behalten, das ist unser entscheidendes Prinzip, unser Vorteil und Erfolgsrezept“, erklärt Sparkassendirektor Mag. Anton Klocker bei der Präsentation von Bilanzdaten, die nichts an Klarheit zu wünschen übrig lassen. 31 Prozent Eigenkapitalquote sind ein enorm hoher Wert in der Bankenwelt und übertreffen die gesetzlich geforderte Quote um 288 Prozent! Das bedeutet Platz eins in Osttirol. Die Lienzer Sparkasse setzt die Spareinlagen der Osttirolerinnen und Osttiroler ein, um in der Region günstige Mittel für Innovationen, Unternehmensgründungen, privaten Anschaffungen und Wohnraumfinanzierungen zur Verfügung zu stellen. Dieser regionale Kreislauf ist überschaubar und vernünftig, wie die Bilanzdaten beweisen. Besonders spektakulär wird die Kraft einer regionalen Kreislaufwirtschaft bei der Sparkassen-Stiftung sichtbar, die in den vergangenen zehn Jahren gemeinsam mit der Sparkasse 1,1 Millionen Euro für das Gemeinwohl in Osttirol investiert hat. Auch das ein Rekordwert. „Gemeinwohl bedeutet, dass wir Kultur fördern, die sozial Schwachen unterstützen, aber auch junge Talente aus dem Bezirk, denen wir bei einem guten Start in ein erfolgreiches Leben helfen,“ erklärt Stiftungsvorstand Wolfgang Schneeberger das Prinzip der Stiftung, die die Gewinne der Bank sinnvoll für das Wohl des Bezirkes einsetzt und sich sogar gemeinsam mit dem Bildungshaus Osttirol in der Ausbildung von ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuern engagiert. Derzeit topaktuell ist eine besonders ambitionierte Initiative für Osttirols Standortentwicklung: Die Lienzer Sparkasse zählt zu den Gründungsmitgliedern und maßgeblichen Anteilseignern der neu gegründeten INNOS GmbH, einer Gesellschaft, die Motor für die Inwertsetzung und die wirtschaftliche Entwicklung in Osttirol sein soll und sich vorgenommen hat, 600 neue Arbeitsplätze durch Betriebsansiedlungen zu schaffen.
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Höhepunkt im Geschäftsjahr 2015 war für die Lienzer Sparkasse die Eröffnung der neuen Bankstelle Nußdorf-Debant. Foto: Martin Lugger
Arbeitsplätze und Arbeitsplatzqualität sind auch Thema bei der Bank selbst. Während internationale Bankkonzerne Filialen in Österreich zusperren, hat die Lienzer Sparkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr eine neue Filiale in Nußdorf-Debant eröffnet. Damit wurde ein Investitions- und Erneuerungsprogramm abgeschlossen, das der Osttiroler Wirtschaft Impulse brachte und den Sparkassen-Kunden eine erstklassige Beratungsqualität garantiert. Alljährlich unterstreichen Umfragen zur Kundenzufriedenheit die Führungsposition der Lienzer Sparkasse auch bei diesem wichtigen Wert. „Wir schaffen das Kunststück, einerseits in der klassischen, persönlichen und individuellen Beratung immer besser zu werden, andererseits aber auch modernsten Ansprüchen an digitales Banking zu entsprechen“, erläutert Vorstandsdirektor Martin Bergerweiß. Mit GEORGE bietet die Sparkasse ein innovatives, benutzerfreundliches Umfeld für Bankgeschäfte auf dem Smartphone oder Desktop und damit das Beste beider Bankwelten – analog wie digital.