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Nach der Veranstaltung v.l.: Vorstandsdirektor Anton Klocker, Notar Dr. Hans Peter Falkner, Robert Edlinger und Wohnbauberater Anton Obkircher. (Foto: Lienzer Sparkasse)

Nach der Veranstaltung v.l.: Vorstandsdirektor Anton Klocker, Notar Dr. Hans Peter Falkner, Robert Edlinger und Wohnbauberater Anton Obkircher. (Foto: Lienzer Sparkasse)

Wie baut man optimal für mehrere Generationen?

Der Sparkassen-Wohnbauabend gab dazu praxisorientierte Tipps.

Es liegt in der Tradition der Sparkassen-Wohnbauabende, dass sie Schwerpunktthemen aufnehmen und zugleich auch allgemeingültige Praxistipps für all jene bieten, die Wohnraum schaffen oder sanieren wollen. Am Donnerstag, 9. Februar, hieß der Schwerpunkt im Lienzer Sparkassensaal „Generationenwohnen“ und war sowohl auf Neu- und Umbau als auch auf Sanierung fokussiert.
Bauen für mehrere Generationen. Was muss man beachten, baulich, rechtlich und finanziell? Praxistipps gab's für Bauherrn jeden Alters von Robert Edlinger und Notar Dr. Hans Peter Falkner.
  Als Bauherr mit Erfahrung schilderte Robert Edlinger, wie er einen Altbau durch intelligenten und sorgfältig geplanten Umbau in ein Generationenwohnhaus mit hoher Lebensqualität verwandelte. Klar wurde bei seinem sehr authentischen Vortrag vor allem, wie wichtig die Planung ist, die richtige Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und der Dialog der Generationen. Edlinger: „Ein Haus planen ist eine schöne Aufgabe, ein Mehrfamilienhaus planen, ist etwas Besonderes“. In einem multimedialen Vortrag ließ der Referent die Zuhörer im voll besetzten Saal dann richtig eintauchen in den Bauherrenalltag, enthüllte Planungsdetails, Energiesparmaßnahmen, funktionale Vorteile und finanzielle Aspekte. Immer wieder ging es darum, Alt und Jung ausreichend Privatheit zu bieten und gleichzeitig das Gefühl der Zusammengehörigkeit. In diesem Spannungsfeld bewegte sich dann auch der Vortrag von Notar Dr. Hans Peter Falkner, der für die rechtliche Planung eines Mehrgenerationenhauses drei Varianten vorstellte: – Keine Eigentumsveränderung – Übergabe des gesamten Liegenschaftsvermögens – Schaffung von Miteigentum. Falkner skizzierte jeweils steuerrechtliche Aspekte und erbrechtliche Folgen, ging auf individuelle Besonderheiten ein und rundete so den Vortrag des Bauherren ab, bevor im dritten Abschnitt des Abends jener Aspekt zur Sprache kam, der all die vorher geschilderten Varianten erst Realität werden lässt: eine solide Finanzierung. Mit diesem Thema beschäftigte sich Sparkassen-Wohnbauberater Anton Obkircher, der ebenso wie das gesamte Beraterteam der Lienzer Sparkasse Erfahrung aus hunderten Finanzierungen und Beratungsgesprächen mitbringt. Die Bank ist größter Wohnraum-Finanzierer im Bezirk und auch deshalb immer wieder engagiert in der fundierten Bauherrenberatung, die nachhaltig Eigentum schafft, hohe Wohnqualität sicherstellt und auch die optimale Ausnützung aller Förderungen garantiert.
Die Wohnbauberater der Lienzer Sparkasse. Von links: Philipp Wieser, Sillian; Gerd Warscher, Lienz; Albert Steiner, St. Jakob; Dieter Pölt, Debant; Walter Ladstätter, St. Jakob; Andrea Hecher, Lienz; Hanspeter Webhofer, Sillian; Anton Obkircher, Lienz; Josef Holzer, Matrei; Hans Fuetsch, Lienz; Andreas Dallavia, Matrei.
Am Ende hatten die Zuhörer noch die eine oder andere Frage an die Referenten und nahmen viele Tipps und Inspirationen für die eigenen Projekte mit nach Hause.
Lienzer Sparkasse, Johannesplatz 6, 9900 Lienz, www.sparkasse.at/lienz