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So soll das neue, um 3,2 Millionen Euro um- und ausgebaute Rotkreuz-Gebäude aussehen, geplant vom Architektenbüro Valtiner. Visualisierungen: Aberjung

So soll das neue, um 3,2 Millionen Euro um- und ausgebaute Rotkreuz-Gebäude aussehen, geplant vom Architektenbüro Valtiner. Visualisierungen: Aberjung

Die Lienzer Rotkreuz-Bezirksstelle wird ausgebaut

Erweiterung um Serviceeinheiten und betreutes Wohnen. Baustart am 28. August.

Am Freitag, 25. August, luden Rotkreuz-Bezirkstellenleiter Egon Kleinlercher, Bezirksgeschäftsführer Andreas Stotter, Finanzreferent Hansjörg Mattersberger und Architekt Martin Valtiner zum Pressegespräch in die Rotkreuz-Bezirksstelle Lienz ein. Bei diesem Gespräch präsentierten sie die Pläne zum Baustart für den „Erweiterungsbau der Rotkreuz-Bezirksstelle und Betreubares Wohnen.“

Die Rotkreuz-Bezirksstelle wird um das südlich benachbarte Gelände des ehemaligen Unterassinger-Geschäfts, das das Rote Kreuz bereits vor dreizehn Jahren erwarb, erweitert. Dabei sollen zusätzlich zur "den Bedürfnissen der Bevölkerung besser angepassten Service- und Informationsstelle" und Büros nicht nur eine Tiefgarage, sondern auch ein Soforthilfeshop und Betreubares Wohnen entstehen. Der Vortragssaal im ersten Stock wird barrierefrei erreichbar sein, über einen Verbindungsgang gelangt man zu den Wohnungen.

V.l.: Architekt Martin Valtiner, Bezirksgeschäftsführer Andreas Stotter, Bezirksstellenleiter Egon Kleinlercher und Finanzreferent Hansjörg Mattersberger. Foto: Dolomitenstadt/Unterwurzacher

„Weil die Leute immer älter werden, sind vorausschauende Maßnahmen notwendig“, so Bezirksstellenleiter Egon Kleinlercher. Deshalb habe man sich in den letzten Jahren intensiv mit der Ausschreibung für das Vorhaben beschäftigt. Auch Andreas Stotter sieht den Bedarf bei Rettung und Krankentransporten gedeckt und das große Entwicklungspotenzial bei den Sozialen Diensten.

Er betont allerdings, dass das Betreubare Wohnen kein Pflegeheim sei. Die zehn Wohneinheiten für zwölf Personen, die in den oberen zweieinhalb Stockwerken entstehen sollen, werden vermietet. Die Servicestelle bietet für die Bewohner die stundenweise Vor-Ort-Präsenz einer Fachkraft, organisiert die Koordination der Hilfe und diverse Dienstleistungen, wie etwa den Pflegedienst. Auch Beratungen zu Fragen rund um das Alter, Unterstützung bei Behörden- und Ämterangelegenheiten und Vermittlung von Unterstützung und Hilfe durch eine Sozialbegleitung sind in der monatlichen Betreuungspauschale inkludiert. „Durch die Nähe einerseits zu Rettung, Ärzten und Fahrzeugen und andererseits zum Krankenhaus und Wohn- und Pflegeheim ist hier die ideale Lage“, ist Stotter überzeugt.

Im Soforthilfeshop, der neben der Servicestelle im Parterre der ausgebauten Bezirksstelle entstehen soll, werden durch freiwillige Mitarbeiter gespendete Waren (Bilder, Uhren, Schmuck, hochwertige Kleidung, usw.) verkauft – der Reinerlös daraus geht an die Soforthilfe in Not Geratener in Osttirol. Darüber hinaus werden auch Fahrzeugstellplätze in der Tiefgarage, Fahrradstellplätze und dringend benötigte Lagerräume dazukommen. Auch ein Zugang zum Krankenhausgarten ist geplant. „Wir haben das Maximum des Bebauungsvolumens ausgenutzt und auch mit Krankenhaus und Wohn- und Pflegeheim abgestimmt.“

Blick auf den Wohntrakt des neuen Rotkreuz-Gebäudes. Es entstehen zehn betreubare Wohneinheiten, die vermietet werden.

Insgesamt 1.650 Quadratmeter neuer Nutzfläche sollen beim Umbau entstehen. Das Unterfangen soll insgesamt 3,2 Millionen Euro kosten, davon kommen 1,8 Millionen aus Eigenmitteln, die restlichen 1,4 Millionen werden mit Fremdmitteln (Bankfinanzierung) finanziert. Förderung gibt es voraussichtlich keine, um in der Umsetzung möglichst viele Freiheiten zu behalten, erklärt Hansjörg Mattersberger. „Wir wollen vor allem so bauen, wie es bedarfsgerecht ist“, fügt Egon Kleinlercher hinzu.

Die Bauarbeiten, bei denen Osttiroler und Oberkärntner Unternehmen zum Zug kommen, beginnen am kommenden Montag, 28. August. So soll die Baustelleneinrichtung noch vor Schulbeginn abgeschlossen sein. „Die Baustelle ist sicher nicht ganz ohne“, meint Architekt und Baustellenkoordinator Martin Valtiner. Für die Beteiligten sei klar: Der Hausbetrieb muss unbeeinträchtigt laufen. Gebaut werde daher möglichst verkehrsschonend. Für Einsatzfahrzeuge sei genügend Freiraum eingeplant, kurzzeitige Umleitungsmaßnahmen werden in die Nachtstunden verlegt. Bei den Parkmöglichkeiten rund um das Baugelände wird mit Einschränkungen zu rechnen sein.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich in 15 Monaten, im Dezember 2018, abgeschlossen sein.

5 Postings

Osttirol
vor 7 Jahren

Der Stadtbus hält beim Krankenhaus der Bus nützt hier den Wendekreis und gleich nach den Webdekreis ist die Haltestelle die Haltestelle ist nicht zu übersehen wenn der Bus von Thurn kommt fährt der Stadtbus noch nicht die Haltestelle Krankenhaus an nur wenn er nach Thurn fährt hält er bei der Haltestelle Krankenhaus. Der Stadtbus ist imner in der 15 Minute jeder Stunde dort Ausnahme sind um 12 15 Uhr 13.15Uhr und von Montag bis Freitag 19.15 Uhr am Wochenende wenn Betrieb ist der Stadtbus der Linie 5 nur bis C.a 17 Uhr in Betrieb in den Fahrplan schauen. Ab 3.9.2017 bis 9.12 gilt dann der Herbst Fahrplan.

 
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Osttirol
vor 7 Jahren

Der Stadtbus von Lienz fährt zum Krankenhaus seit 8.7.2017 einfach mit Linie 5 fahren der Regiobus ist immer in der 15 Minute jeder Stunde beim Krankenhaus Regiobus wird auch leider Geisterbus genannt.

 
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    chiller336
    vor 7 Jahren

    beim krankenhaus oder beim volkshaus?

     
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Insider
vor 7 Jahren

Ja - es gibt einen leeren Regio :-)

 
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chiller336
vor 7 Jahren

tolles projekt - mir drängen sich nur folgende fragen auf: wenn ziemlich zeitgleich die bauarbeiten am derzeitigen krankenhausparkplatz beginnen - wo werden all die fahrzeuge parken? gibt es eventuell eine vorübergehende busverbindung zum krankenhaus? für gehbehinderte menschen zb

 
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