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Osttirols trauriger Spitzenplatz in der Corona-Statistik

Ich weiß genau, dass ich mir mit diesem Beitrag wenig Freunde machen werde.

Und das zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, weil ich ja – Corona sei Dank – seit meiner heiß ersehnten Rückkehr in die alte neue Heimat (nach über 25 Jahren im „Nordtiroler Exil“ und im bermudianischen Ausland) bisher kaum Gelegenheit hatte, neue Leute kennenzulernen. Trotzdem drängt sich mir die bohrende Frage auf: Warum zum Teufel sinken österreichweit sowohl die Zahlen der Neuinfizierten als auch die 7-Tages-Inzidenz (wohl aufgrund des Lockdowns?!), während sie in Osttirol stetig steigen? Mein geliebter Heimatbezirk hat es sozusagen während des Lockdowns vom letzten Platzerl bis hinauf zur unerreichten Spitze geschafft, alle anderen Bezirke hinter sich lassend, weit sogar! Das könnte einen ja stolz machen, wäre es nicht eine so erbärmliche Disziplin, in der Osttirol gerade der Sieger ist. Ich bin zwar keine Mathematikerin, auch kein Herr Popper und auch keine Medizinerin, aber mit meinem biologischen Hintergrundwissen habe ich doch eine leise Ahnung von Lebewesen/Viren/Übertragungswegen etc... Und nach 14 Tagen strengem Lockdown und bereits einem Monat Lockdown light sagen mir die explodierenden Zahlen eines: Eigenverantwortung klappt in Osttirol leider überhaupt nicht. Ich verstehe schon, dass die durch Ischgl verursachte, viel zu strenge und unverhältnismäßige Quarantäne uns Osttirolern im Frühling besonders zugesetzt hat (obwohl wir ja in einer sooo schönen Gegend leben wie kaum ein anderer!) Auch die kurze Phase im Herbst, als wir mit Nordtirol einfach in einen roten Corona-Topf geworfen wurden, hat viele bis aufs tiefste beleidigt. Und das ist jetzt also die Retourkutsche an alle – jetzt zeigen wir es allen, wir können auch Corona, und nicht nur ein bisschen, sondern wir schaffen es bis hinauf aufs Stockerlplatzl - und zwar still und leise, während sich der Rest Österreichs schon wieder auf den Weg nach unten macht. Clever, wirklich clever! Aber es wundert mich nicht, wenn immer noch Leute in Geschäften keine Masken benutzen oder sie nur als Kinndekoration tragen oder wenn ich so manche Forenbeiträge hier lese oder ungewollt Diskussionen auf der Straße oder im Geschäft mitverfolgen muss. „Wir kriegens eh alle, es soll mich nur nicht so schlimm erwischen.“ „Nein, testen lasse ich mich nicht – ich bin ja symptomfrei, und die Tests sind vielleicht ohnehin falsch positiv und dann sitze ich zuhause - schuldlos, gesund und eingesperrt.“ „Impfen? – nein impfen lassen sollen sich die anderen – ich bin ja kein Versuchskaninchen, es gibt ja keine Langzeitstudien, sollen sich doch erst die Politiker impfen lassen, jedenfalls die anderen.“ Verschwörungtheorien sind momentan ganz hoch im Kurs, jeder hängt im Netz und wird von seiner eigenen Informationsblase zugemüllt und in seiner noch so abstrusen Meinung bestärkt. Es stimmt schon: Ich kenne viele, die es nur ganz leicht erwischt hat, trotz aller Sicherheitsvorkehrungen. Aber ich kenne auch einige, die es ziemlich hart getroffen hat, mit monatelangen, ganz unterschiedlichen Beschwerden – knapp an der Beatmung vorbeigeschrammt, oder mit neurologischen Langzeitfolgen auf der REHA oder auch schon welche, die es bereits zum 2. Mal erwischt hat. Das ist richtig fies, denn dann kann man sich nach durchgemachter Erkrankung auch nicht sicher fühlen – übrigens alles keine hochbetagten Risikopersonen mit Vorerkrankungen. Das ist eine schwere Zeit für uns alle und ich hasse es, meine Osttiroler Familienangehörigen nach all den Jahren im Ausland jetzt nicht einfach zum gemütlichen Beisammensein einladen zu können – so wie ich es mir die ganze Zeit gewünscht hatte. Freunde zu finden, im Chor zu singen, Parties zu machen und Veranstaltungen zu besuchen oder endlich wieder nach 17 Jahren zum ersten Mal auf den Christkindlmarkt zu gehen und meinen Kindern den Krampusumzug zu zeigen. Aber ich kann auch nichts dagegen machen, wenn ich meine Eltern und andere Familienmitglieder schützen will. Ich kann nämlich nicht vorhersagen, ob sie nur leichte Symptome kriegen würden oder sie im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation landen würden – ich weiß es einfach nicht, aber ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich durch Unachtsamkeit oder Coronamaßnahmen-Ermüdungserscheinungen (welch schönes deutsches Wort!) irgendjemanden anstecken würde. Deshalb trage ich immer einen Mundnasenschutz, wenn ich in geschlossenen Räumen bin, auch wenn ich nur kurz bei meinen Eltern die Einkäufe vorbeibringe – und zwar sorgfältig über Nase, Mund und Kinn gezogen. Deshalb finden nicht-virtuelle Treffen momentan nur zwischen Tür und Angel statt oder eben im Freien mit genügend Abstand bei einem Spaziergang. Deshalb habe ich momentan so gut wie kein Sozialleben, und das obwohl mein Göttergatte die meiste Zeit im Ausland arbeitet und die Freuden des Homeschoolings, das ich nun schon seit über einem Jahr mache (!) nicht mit mir teilen kann. Deshalb werde ich zum freiwilligen Test gehen am Wochenende, denn vielleicht bin ich ja eine Symptomlose und könnte andere Menschen infizieren ohne es zu wissen – auch wenn es unangenehm und nur eine Momentaufnahme ist und vielleicht auch nur ein Prozent Symptomlose dadurch davon abgehalten werden können, frisch fröhlich andere anzustecken – every little helps! Deshalb halte ich noch durch bis die Impfstoffe auch in Österreich verfügbar sind. Deshalb werde ich mich auch impfen lassen, sobald ich als Nicht-Risikoperson an der Reihe bin, eine Impfung zu erhalten, denn wenn jeder Impfgegner nur den anderen den Vortritt lässt, wird dieser eingeschränkte Alltag nie aufhören. Auf Langzeitstudienergebnisse will und kann ich nicht warten – weitere 10 Jahre will ich nicht so leben – da bin ich lieber ein Versuchskaninchen für die neuartigen m-Rna-Impfstoffe, die, wenn man sich genauer informiert recht vernünftig zu sein scheinen – vernünftiger jedenfalls als das Fortführen dieses Alltags in diesem für alle ziemlich schwierigen Jahr 2020, in dem wir einfach alle einmal rücksichtsvoller sein müssen als sonst.
Petra Heinz-Prugger stammt aus Lienz, studierte Ökologie in Innsbruck, lebte viele Jahre auf Bermuda und hat von dort auch regelmäßig berichtet. Jetzt ist sie mit ihrer Familie nach Osttirol zurückgekehrt.
Petra Heinz-Prugger ist Naturpädagogin bei natopia, Nationalparkrangerin und Wiesenvogelbeauftragte des Landes Tirol. Bewusstseinsbildung für Natur- und Umweltschutz – besonders bei jungen Menschen – ist ihr eine Herzensangelegenheit.

60 Postings

S-c-r-AT
vor 3 Jahren

Perfekt formulierter Artikel. Der Aufschrei einiger Weniger hier zeigt lediglich, dass Sie den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Wenn man sich ertappt fühlt, beißt man halt wahllos um sich.

 
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arth
vor 3 Jahren

@mp

dashboard tirol.gv.at

hab mal jeden Tag einen screenshot gemacht, da ich vermutet habe, dass bei uns im Verhältnis zu den anderen Bezirken mehr getestet wird. Ergebniss ist nun mal bis zu 3x höher. Die undifferenzierten Meldungen der Medien geht mir einfach am Nerv. Und aufgrund 2er verwandschaftlicher Erfahrungen möchte ich zu der Qualität der Tests lieber nichts sagen.

 
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    Höhere Fallzahlen, mehr Nachverfolgung, mehr Tests. Wo ist jetzt das Problem? Gesamttestungen in Osttirol sind im Mittfeld.

     
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      MP
      vor 3 Jahren

      Sehr geehrter ScrAT! Ich habe eine wertfreie Frage gestellt und eine Antwort darauf bekommen, ganz problemlos....

       
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    MP
    vor 3 Jahren

    Vielen Dank für die Auskunft!

     
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donie
vor 3 Jahren

Ihre Meinung in Ehren, aber Ihren Umgang mit dem Virus und mit den Maßnahmen als den einzig wahren darzustellen, ist doch äußerst überheblich. Kritik an den Maßnahmen zu äußern, muss einfach erlaubt und toleriert werden, ohne dass man Angst davor haben muss, als fahrlässiger Menschengefährder zu gelten. Sorgfalt im Umgang mit dem Virus ist unabdingbar, aber der Panikmodus, den die Regierung erzeugt, und auf den viele mit Scheuklappen anspringen, nützt keinem. Dieses Virus ist nicht das einzige Risiko, dem wir uns tagtäglich aussetzen. Aber alles andere scheint vergessen. ich glaube wir brauchen einen lösungsorientierten Ansatz, um den die Politik sich nicht kümmert. Handel zu, Schulen zu, Kontakte meiden... all das wird uns auf Dauer nicht weiterbringen. Das Virus ist da und wird bleiben. Das macht vielleicht Angst, aber Angst hat noch niemanden weitergebracht, Angst schwächt das Immunsystem, macht traurig und oft depressiv, Angst lähmt... Hoffentlich nicht so lange, dass wir den Pausenknopf nicht mehr loslassen, den die Regierung in dieser ersten, zweiten und irgendwann in der Dauerwelle drückt!

 
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    Petra HP
    vor 3 Jahren

    Ich wollte sicher nicht überheblich wirken, und die Einschränkungen nerven mich wie jeden anderen. Skepsis und konstruktive Kritik ist immer erlaubt und erwünscht, die Betonung liegt aber auf KONSTRUKTIV. Wenn ich keine besseren, nachweislich funktionierenden Vorschläge habe, halte ich einfach mal den Mund - egal, wer/welche Partei die Regeln aufgestellt hat (und ich lasse mich politisch in keine Ecke drängen!) Leere Floskeln kann jeder rausposaunen - nur weil sie laut und immer wieder gesagt werden, werden sie nicht lösungsorientierter. Selbstverständlich gibt es noch andere Risiken: Infektionen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, psychische Probleme, .... Ich kann auch beim Schneeschaufeln vom Dach fallen, aber dann hätte ich gerne ein Bett im KH und gesunde, nicht vollkommen überlastete ÄrztInnen und PflegerInnen - das hat mit Angst und Panik nichts zu tun. An dieser Stelle möchte ich meinen Respekt und meine Dankbarkeit an alle aussprechen, die selbstlos Übermenschliches leisten! Wenn wir ALLE zusammenhalten, dann ist es auch schneller überstanden!

     
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    Quantum
    vor 3 Jahren

    Die Panikstimmung ist ohnehin etwas überzogen. Die Gesamtmortalität in Österreich lag 2020 bis auf die letzen 3 Wochen im langjährigen Durchschnitt. In diesen 3 Wochen gab es eine überdurchschnittliche Zunahme mit sich aber bereits wieder abschwächenden Werten. https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps

     
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Winter
vor 3 Jahren

Mir spricht dieser Artikel sehr aus der Seele! An dieser Stelle möchte ich explizit erwähnen, wie viel in dieser Zeit das überaus engagierte BKH - Pflegepersonal unter schwierigsten coronabedingten Verhältnissen seinen Dienst versehen muss. 12-Stunden-Schichten in “Schutzbekleidung“ und Maske sind wahrlich eine Meisterleistung! Meine größte Hochachtung diesen Menschen, die STÄNDIG möglichen Infektionen ausgesetzt sind!

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Nichtzustimmer sollten das mal ausprobieren.

     
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    spitzeFeder
    vor 3 Jahren

    Vollste Zustimmung! Sowohl zum Artikel als auch zum Dank ans BKH. Unvorstellbar, was ihr gerade leistet - auch meinen Dank dafür!

     
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    soomanides
    vor 3 Jahren

    Und viele Leben retten!!!

     
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gemeiner Waldkauz
vor 3 Jahren

Guter Beitrag, danke! Man muss hinzufügen, dass so manche Betriebe offen haben, die im ersten harten Lockdown geschlossen hatten. Das war ein echter Lockdown. Ich finde aber auch, dass die Politik die Grenze spüren muss, wann es genug ist. Die Daten an Langzeitfolgen werden enorm sein.

 
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doc-doc
vor 3 Jahren

Ein sehr engagierter Artikel, ich kann mich mit vielem identifizieren, aber nicht mit allem. Seit 9 Monaten haben wir eine Pandemie durch einen Virus und das ganze Leben dreht sich nur noch um das eine mit allen negativen Konsequenzen für unser Zusammenleben und ich denke hier vor allem auch an die immensen sog."Kollateralschäden", die fehlenden sozialen Kontakte und langfristigen massiven psychischen Schäden. Man könnte alles zur Diskussion stellen und tut das auch, die Spaltung in der Bevölkerung ist immens. Ich enthalte mich diesbezüglich einer Stellungnahme. Was mir aber sehr auffällt: Unter den unzähligen Diskussionen in allen Medien gibt es kaum Beiträge, wie man selbst mit dem Virus umgehen könnte. Ich weiß, dass das viele für lächerlich finden, weiß und lernt niemand mehr. Man ist positiv oder negativ, positiv heißt "Quarantäne" und sonst offensichtlich nichts, weil die Medizin kein Mittel gegen das Virus besitzt und weil es sonst "nichts gibt"...???? Und alle warten auf die rettende Impfung. Ist das der richtige Weg? Ein Virus dringt über die Schleimhäute in den Organismus ein und dann sind alle Wege offen, von der Symptomfreiheit bis zur Intensivstation. Wie und warum, lässt sich hier nicht erklären. Vieles wäre sehr wohl beeinflussbar. Hat man alles vergessen? Die Bettruhe, das Schwitzen, das Ausleiten, die Ernährung. Ziel ist oder sollte es sein, das Virus aus dem Körper zu treiben, das macht es nicht alleine. Die ganzen Hausmittel, alles nicht mehr aktuell wie schweißtreibende Kräuter, Ingwer, Süssholz usw.usf bis zum "gsunden" Schnapserl, die Körperkerntemperatur erhöhen bis zum Fieber, das dem Virus den Garaus macht. Es gibt eine fantastische Rezeptur in der TCM, das "Ghui Zhi Tang", das das Virus ohne Nebenwirkungen aus dem Körper treibt. Ein Buch könnte man schreiben über andere Möglichkeiten in der Komplementärmedizin, naturheilkundlichen Verfahren, der Erfahrungsheilkunde. Gerade in Osttirol habe ich vor allem in den Tälern viele Menschen getroffen, die sehr wohl wussten, was zu tun ist. Man kann darüber lachen, Aspirin oder ähnliches schlucken, was dem Virus schon gar nichts antut, im Gegenteil. Das Virus nämlich lässt sich nicht austricksen. Es verbleibt im Körper, sehr lange, führt zu den bekannten Komplikationen und zu lebenslangen Folgeschäden. Ein anderer Umgang würde manchmal sehr dazu beitragen, das Covidvirus nicht dieses "Unheil" anrichten zu lassen, das es leider massivst in allen Bereichen unseres Lebens tut.

 
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knattertonix
vor 3 Jahren

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Musste man bis Mitte Oktober/Anfang November als Exil-Osttiroler auf nicht notwendige Besuche der Familie in der Heimat zu verzichten, um nicht seine Liebsten zu gefährden, hat sich jetzt die Sache gedreht. Jetzt sollte man auf nicht notwenige Besuche in der Heimat verzichten, um nicht seine Liebsten in der zweiten Heimat zu gefährden.

Die Gründe für die Explosion bei den Zahlen sind vielfältig und wurden im Beitrag schon recht gut zusammengefasst: Gefühl der Ungleichbehandlung im ersten Lockdown, fast normales Leben über den Sommer, Gefühl der Ungleichbehandlung bei der Ampelregelung, "mir wird schon nichts passieren" und "ist eh nur eine Grippe".

Die OsttirolerInnen sind außerhalb des Bezirkes extrem geschätzt, da sie anpacken können, furchtlos und loyal sind, eine harte Schale mit einem weichen Kern haben und kreative Herangehensweisen entwickeln können. All das wären die besten Voraussetzungen für eine Bewältigung der Pandemie. Wenn wir alle nicht so stur wären...

 
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PdL
vor 3 Jahren

Danke für den Beitrag!

Leider ist Vernunft und Empathie auch in Osttirol nicht anzutreffen.

Wer diese zu Recht einfordert, wird mit Häme und Boshaftigkeiten überschüttet.

Glücklich diejenigen, denen das Virus nicht viel angetan hat, leider suhlen sie sich viele von denen in einer Überheblichkeit und Rechthaberei, die mir unerträglich wird, weil sie blind gegenüber den Leidenden sind.

Desinteressiert gegenüber den Toten, den schwer Erkrankten, den Angehörigen, den Menschen im Gesundheitswesen, die bis zur Erschöpfung arbeiten.

Egozentrisiert auf ihre lächerlichen Problemchen für die sie auch über Leichen gehen würden, im wahrsten Sinn des Wortes.

 
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fabianh
vor 3 Jahren

[...] Ich verstehe schon, dass die durch Ischgl verursachte, viel zu strenge und unverhältnismäßige Quarantäne uns Osttirolern im Frühling besonders zugesetzt hat [...]

Ich bedauere sehr, dass solche Floskeln immer wieder in Berichterstattungen - trotz subjektiver Natur - auftreten. Stichwort "rücksichtsvoller". Diese zu hinterfragenden Schuldzuweisungen unterhöhlen unser Gesellschaftsfundament des Zusammenhalts. Ischgl war nicht schuld an der Quarantäne und Osttirol wird auch nicht an der politischen Maßnahme X schuld sein. Das Virus ist schuld und unsere teils naive rücksichtslose Gesellschaft.

 
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DP
vor 3 Jahren

Ich glaube, dass es immer Menschen geben wird, die diesen momentanen Zustand verharmlosen. Und das ist auch nachvollziehbar. Denn JEDER, der nicht selbst schwer betroffen war/ist oder einen geliebten Menschen in seinen Reihen hat, der schwer erkrankt ist (und nicht besucht werden kann) hat eben einen anderen Bezug zu diesem Thema.

Aber egal, was man von diesem Virus hält:

Reicht es nicht wenn wir wissen, dass bereits über 50 Menschen im Krankenhaus betreut werden müssen?

Reicht es nicht wenn wir wissen, dass nur mehr Notoperationen durchgeführt werden können, weil keine Betten mehr zur Verfügung stehen?

Das alles wird leider erst realistisch, wenn es uns oder einen geliebten Menschen wirklich betrifft.

Wir brauchen keine Panik, aber Grund zur Sorge ist es doch allemal.

Bleibt gesund

 
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    Nasowas
    vor 3 Jahren

    Ich bin schockiert, dass es Menschen gibt, die auf dieses Posting mit "stimme nicht zu" reagieren. Sind das Menschen, die im Straßenverkehr trotz Gegenverkehr überholen? Denen jeder Mitmensch egal ist? Die noch keinen Bericht von einer Corona- Intensivstation gesehen haben, was Ärzte und Pfleger dort leisten? Was es für die Patienten bedeutet an Corona moderat/schwer erkrankt zu sein? Das Motto dieser Menschen scheint zu sein: Hauptsache , ich kann mein Leben leben wie ich will, brauche auf nichts zu verzichten, etc. - für mich sind das Realitätsverweigerer! Man kann eigentlich nur hoffen, sollten sie selber erkranken ( was man niemanden wünscht!!!), dass dann eine Meinungsänderung erfolgt und wir miteinander gemeinsam aus dieser Misere herauskommen! Wir alle wollen unser "altes Leben" retour und das geht wirklich nur gemeinsam.

     
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Spitzkofel
vor 3 Jahren

Danke Petra für diesen Artikel! 100% Zustimmung!

Alle die den Virus verharmlosen haben entweder null Ahnung waren zum Glück selbst nicht betroffen oder haben/hatten Ihrem Umfeld keinen Betroffenen!

Spätestens jetzt sollten die Letzten Ihre Scheuklappen oder Ihren Aluhut abnehmen und mithelfen diese Krise zu überstehen!

Leider muss ich stark daran zweifeln dass dies in den Köpfen der Menschen Einzug findet!

..... Hauptsache beim Müller wahrend dem Lockdown Eröffnungsgeschenk abholen.....

 
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Denksport
vor 3 Jahren

Hoffentlich bekommen wir 2 m Schnee, dann gibt es endlich einmal andere Spitzen-Schlagzeilen über Osttirol.

 
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    und wenn die Straßen sowieso gesperrt sind, brauchts auch keine eigene Ausgangs-... Ausfahrtssperre.

     
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atomsix
vor 3 Jahren

Grundsätzlich ist dies ein guter Artikel, der viel Wahrheit enthält.

Hinsichtlich Antigentest bin ich ehrlich gesagt jedoch skeptisch. Ich halte mich bereits seit dem ersten Auftreten des Coronavirus Anfang Feber sehr genau auf die notwendige Hygiene und vorallem an die Abstandsregeln. Auch halte ich mich an die teils bestehende Maskenpflicht, obwohl ich von dieser Maßnahme nur in psychologischer Hinsicht etwas halte. Die Reduktion der Kontakte und vor allem Abstandhalten sind für mich das Wichtigste. Obwohl ich für mein Abstandhalten von Bekannten teils belächelt werde, hat es sich in gesundheitlicher Hinsicht ausgezahlt. Ich habe mir heuer nicht einmal den üblichen Schnupfen eingefangen. Da ich also pumperlgsund bin und mich sowieso strikt an die gebotenen Maßnahmen halte, sollte ich mir weder eine Infektion einfangen und wenn dies trotzdem ungewollt und unbemerkt passieren sollte, noch diese übertragen können. Ansonsten wäre das Einhalten der stets gepredigten Hygienemaßnahmen etc. ja absurd und von Haus aus für die Katz, oder?

Für mich ist jedoch klar, dass ich mich gegen Covid19 impfen lassen werde, sobald ein entsprechend erprobter Impfstoff in Österreich zur Verfügung steht. Es war eigentlich von Anfang an klar, dass nur mit einer Durchimpfung des Großteils der Bevölkerung das Virus bekämpft werden kann und damit ein normales Leben wieder möglich sein wird.

Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass alles andere nicht funktioniert und zu einem wirtschaftlichen und sozialen Kollaps führen wird. Das müsste inzwischen eigentlich jedem halbwegs interessierten Bürger einleuchten.

Ein großes Problem stellt jedoch die in der Bevölkerung derzeit (noch) weit verbreitete Impfskepsis dar. Hier wird offensichtlich diversen militanten Impfgegnern und Scharlatanen in den Weiten des Internets mehr Glauben geschenkt, als der Schulmedizin.

Es kommt daher diesbezüglich noch ein hartes Stück Arbeit auf die Verantwortlichen zu, diese (momentan noch) Mehrheit in der Bevölkerung von der Sinnhaftigkeit der Impfung zu überzeugen.

Ich bin mir jedoch sicher, dass dies gelingen wird ...

 
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MVP
vor 3 Jahren

you nailed it! danke petra!

 
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Sonne99
vor 3 Jahren

Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen: Warum jetzt hohe Zahlen in Osttirol sind? 🙂 Familien sind größer als woanders 🙂 Die zweite Welle begann später, jetzt war gerade der Peak - zeitversetzt

 
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hinter dem vorhang
vor 3 Jahren

respekt für den artikel,

hier zeigt sich die gute arbeit der regierung seit einem halben jahr, wie man einen angst machen kann!! manche würden sich gerne in china wiederfinden , wo solche corona skeptiker einach von der bildfläche verschwinden .

und impfen... es sind auch schon grippe geimpfte an grippe erkrankt

oder wird das auch angezweifelt ??

 
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    MP
    vor 3 Jahren

    ...und man sollte auch Prof. DDr. Haditsch zuhören und ihm auch glauben dürfen, ohne als rücksichtsloser Gefährder oder Coronaleugner abqualifiziert zu werden.

    https://youtu.be/VIKGG_IPhm0

     
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    "manche würden sich gerne in china wiederfinden, wo solche corona skeptiker einfach von der bildfläche verschwinden"

    welcher Blödsinn, @freekit78. Ich bin sehr kritisch der Regierung gegenüber, bin aber trotzdem nicht Corona-Skeptiker! Und keiner von uns wünscht sich einen totalitären Staat, wo Andersdenkende von der Bildfläche verschwinden.

     
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      wolf_C
      vor 3 Jahren

      naja, mit totalitär stimmt das sooo auf keinen fall, richtig ist, daß sich mehr wie die hälfte meiner zeitgenossen nach law and order sehnen und mehr wie ein drittel sich den 'starken mann' als führer wünscht, was ja eh schon der fall ist ...

       
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arth
vor 3 Jahren

Für mich ist dieser Beitrag eine reine Werbeeinschaltung für bedingungslosem Testen mit anschliessender, verpflichtender ...ja natürlich "freiwilliger" Verabreichung eines Impfstoffes, welcher selbstverständlich unbedenklich ist und hexerisch schnell entwickelt wurde. Früher hat man mal 5 Jahre mindestens warten müssen, um Gutes zu erfahren. So nebenbei Nicht vergessen ! Grippe impfen ! Ach nein ist ja nicht mehr notwendig...gibt es ja nicht mehr...welch Glück.

 
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    Nickname
    vor 3 Jahren

    für mich ist das irgendwie Selbstpräsentation, wie liebe Frau Petra perfekt ist👍 wenn alle so wären, würde corona sicher schon längst weg (nein)

     
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    MP
    vor 3 Jahren

    arthvor 4 Tagen

    Zwischen 22.11 und 27.11 Testungen: Kb : 793 Reute: 898 Imst: 1117 Landek : 647 LIENZ : 2524 feste testen, dann klingelt die Kassa und die Zahlen.

    @arth: Stimmt diese Aussage? Wo kann man einsehen, wieviele Tests in Osttirol durchgeführt wurden? Sind die Tests mittlerweile standardisiert?

    FRAGEN MUSS ERLAUBT SEIN (RIN99er)

     
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    @arth u. freekit78, ihr habt es noch immer noch nicht verstanden!

     
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    Si tacuisses, philosophus mansisses.

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      @ für mich, und die, die nicht so wissend oder geschult sind:

      "Wenn Schweigen gehalten wurde, blieb der Philosoph"

       
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      r.ingruber
      vor 3 Jahren

      @senf, das Google Übersetzungswerkzeug taugt in diesem Fall wenig: tacuisses, mansisses=zweite Person, Singular, Konjunktiv Plusquamperfekt.

      https://youtu.be/DZ47gksnesc

       
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    inkognito
    vor 3 Jahren

    Arth wünsche ich 2 Tage auf einer Covid Station zu arbeiten, dann vergeht die Ansicht von alles Werbeeinschaltung. Und wie ist es mit allen anderen Impfungen? Danke für die Einladung zu Kinderlähmung, Tetanus, Masern etc...

     
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todo
vor 3 Jahren

Ich kenne mich ja mit den Viren nicht so gut aus, denn ich bin dann doch eher Hobbyverhaltensforscher. Was meine umfassenden Beobachtungen ergeben haben, ist, dass sie eventuell nicht aus Osttirol hinausgekommen sind. In Innsbruck, Wien und Klagenfurt konnte ich das gleiche Verhalten beobachten wie in Lienz. Jetzt zu behaupten, dass die Osttiroler durch grobe Fahrlässigkeit, oder sogar mit Absicht an die erste Stelle geraten sind finde ich etwas unfair. Ich würde sogar behaupten, es trägt weiter zur Spaltung bei, auch wenn sie hoffen, dass es zu mehr Rücksicht führt....

 
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    Winkelhaue
    vor 3 Jahren

    genauso ist's. Wenn man das schlechte sehen will, und verkrampft danach sucht, findet man's auch. Das Verhalten ist überall gleich, hab sehr wenig unvorsichtige gesehen. Und wenn so eine "erbärmliche Disziplin" (der Ausdruck ist übrigens eine Frechheit) in Osttirol herrscht, würde ich wieder auswandern.

     
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      Petra HP
      vor 3 Jahren

      Sie haben mich falsch verstanden, mit Disziplin war nicht die Diszipliniertheit der Menschen gemeint sondern stand eher im übertragenen Sinn für eine Sportart, in der man Sieger wird - also ein kleines Wortspiel.

       
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    r.ingruber
    vor 3 Jahren

    Sehr geehrte(r) todo, ich würde Ihnen gern widersprechen, solange das noch erlaubt ist, doch in diesem Fall kann ich das nicht. Die Neigung der Osttiroler, sich selbst auszupfeifen, war mir bis jetzt auch neu, und mit Covid-19 infizierten Personen Disziplinlosigkeit vorzuwerfen, ist mir aus logischen und ethischen Gründen nicht möglich.

     
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HussaHussaTrollolo
vor 3 Jahren

Da schreibt eine brave Bürgerin.

– Die einen haben Angst vor einem Virus (Letalität von unter 0,3%). – Die anderen haben Angst vor den Einschränkungen der Bürgerrechte, Beschädigung der Verfassung, Totalüberwachung, Impfpflicht,... – Die dritte Gruppe hat Angst vor dem wirtschaftlichen Ruin aufgrund der Corona-Maßnahmen oder ist e schon pleite.

Ich kann die Angst vor dem Virus am wenigsten nachvollziehen. Es ist halt ziemlich bequem der Regierung alles nachzuplappern.

 
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    MiauMiau
    vor 3 Jahren

    Nein, falsch - es ist bequem zu SCHREIBEN, wenn man es verstanden hat.

     
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    Lieber ist mir eine brave Bürgerin als ein ständig nörgelnder Maßnahmenverweigerer.

     
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Chronos
vor 3 Jahren

Stimme Ihnen vollinhaltlich zu, Frau Heinz-Prugger! Viele Osttiroler Bürger sind vernünftig, leider nicht alle!

Schon erstaunlich, wie Osttirol in den Covid19-positiv-Zahlen in den höchsten Rängen Österreichs rückt. Leider, leider sind wir in Bezug auf Eigenverantwortung in Vergleich zu skandinavischen Bürgern meilenweit entfernt.

Sehr traurig und schmerzlich, dass wir auch bei den Todeszahlen nach oben rücken. Aussagen wie „der wäre ja sowieso bald gestorben“ will ich gar nicht mehr hören.

Auch wenn ich mich persönlich nicht Grippe impfen lasse, werde ich mich am WE testen lassen und auf jeden Fall gegen Covid19 impfen, sobald dies für mich, als Nicht-Risikoperson möglich ist. Denn ich kenne genug Menschen zwischen 25 und 40 Jahren, die schwer an Covid19 erkrankt sind. Also Leute, lasst´s euch bitte für die Allgemeinheit am Wochenende testen!

 
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laurawin100
vor 3 Jahren

Sehr guter Artikel, Petra, DANKE!

 
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Nickname
vor 3 Jahren

"Ich kenne viele, die es nur ganz leicht erwischt hat, trotz aller Sicherheitsvorkehrungen."

also, entweder passen Osttiroler auch gut auf, stecken sich trotzdem an, oder sind ihre Bekannten nicht so heilig bezüglich "Coronaregeln" wie beschrieben 😉

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Je mehr getestet wird, umso mehr gibt es "Infizierte".

     
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Keil16
vor 3 Jahren

Hallo Petra, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, hoffe nur, dass die Osttiroler dies auch verstehen. Bis jetzt allerdings noch nicht!!!

 
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lienzer666
vor 3 Jahren

Osttirol von Musterschüler zum Problemkind in kürzester Zeit. Als wir die sogenannten Braven waren, hatten wir dieselben Einschränkungen zu tragen, wie die Bösen und jetzt ist es genau umgekehrt. Die sogenannte Coronaampel hatte von Anfang an keinen Sinn, schaun wir mal was der Massentest bringt.

 
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Nasowas
vor 3 Jahren

Gratulation zu diesem Artikel, Sie sprechen mir aus der Seele! Ich bin zwar kein Heimkehrer wie Sie, aber Covid-Patient. Ich habe mich stets bemüht, sämtliche Corona-Regeln einzuhalten, aber es nützt das eigene Bemühen nichts, solange es noch immer jede Menge Besserwisser bzw Ignoraten gibt, die der Meinung sind, "Corona ist eh nichts"! Als Betroffener kann ich dazu nur eines sagen: ja, es gibt symptomlose und moderate Verläufe, aber auch Verläufe, verbunden mit Krankenhausaufentalt bzw Intensivstation. Und NIEMAND weiß im Vorfeld, wie sein Krankenverlauf sein wird. Ich habe eine Covid-Lungenentzündung und es gibt keinerlei Medikamente um diese in den Griff zu bekommen. Man hofft nach der Diagnose nur noch, dass ein Krankenhausaufenthalt erspart bleibt. Weiters heißt es für mich auch, dass ich wahrscheinlich noch ca 3 Monate mit meiner Atmung zu kämpfen haben werde. Und eines muss auch gesagt werden, hoffentlich nie wieder Covid-Patient. Mir hat schon vor meiner Erkrankung jegliches Verständnis dafür gefehlt, immer wieder zu hören," es ist eh nichts, Grippe ist ja viel schlimmer"!!! Aber seit meiner Erkrankung habe ich null Verständnis dafür, wenn Menschen Abstände nicht einhalten, ohne Masken im Geschäft sind, etc und sich über Corona lächerlich machen! An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Dr Franz Krösslhuber bedanken, der als Epidemiearzt einen Krankenbesuch gemacht hat! Vielen herzlichen Dank!!! Jeder Einzelne von uns wünscht sich die "alte Freiheit, ohne Corona", zurück. Das geht aber nur, wenn ALLE an einem Strang ziehen!!!

 
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    pici
    vor 3 Jahren

    SIE sprechen MIR aus der Seele! Ich wünsche Ihnen unbekannterweise gute Besserung und alles Gute! Werden Sie bald wieder gesund!

     
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    Sie haben so Recht! Die besten Genesungswünsche!

     
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    kommentar123
    vor 3 Jahren

    Ich wünsche Ihnen gute Besserung. Vielleicht wird der ein oder andere durch Ihren Bericht doch wach gerüttelt.

     
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      Meinungsfreiheit – JA!

      Bei Gesund- u. Besserungswünsche „stimme nicht zu“ (zurzeit 6 Stimmen) kann ich entsetzt nicht verstehen! Oder handelt es sich bei euch um notorische Gegenstimmer, ohne jemals euer Hirnzellen einzuschalten? Bitte um Antworten! Hätte gerne von euch Sechs (oder einen von euch), eure Sichtweise und das Warum?

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      @chronos, das sind diejenigen, denen man die hohe fallzahl zu verdanken hat. sie könne, wollen und werden es nicht kapieren.

      es gab vor jahrzehnten einmal in osttirol die ablehnung eines tourismus-großprojektes in einer gemeinde durch den gotts-obersten. dieser wurde nach auspfiffen und mit tal-betretungsverbot seines BM - Parteigenossens bei der nachfolgenden wahl mit unwahrscheinlich hohem stimmenzuwachs wiedergewählt. es gibt sie doch, die wunder!

       
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    ..........Ich habe mich stets bemüht, sämtliche Corona-Regeln einzuhalten, aber es nützt das eigene Bemühen nichts, solange es noch immer jede Menge Besserwisser bzw Ignoraten gibt, die der Meinung sind, "Corona ist eh nichts"!...........

    Wenn sie schon alles eingehalten haben, warum sind sie dann vom Virus besucht worden? Wohl doch nicht so wie sie es beschreiben.

     
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      Nasowas
      vor 3 Jahren

      Sehen Sie und genau das ist das Problem. Ich habe die Regeln eingehalten, damit ich "sollte ich infiziert sein", nicht die anderen anstecke. Leider hat mich jemand angesteckt , der infiziert war und sich an keine Regeln gehalten hat!

       
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kommentar123
vor 3 Jahren

Sehr geehrte Frau Heinz-Prugger! Vielen Dank für Ihren mutigen und sehr offenen Leserbrief. Sie vertreten in vielen Punkten auch meine Meinung. Aus 2 Fällen im September wurden jetzt über 600! Auch mich stimmt es traurig, dass manche mit der Gesundheit ihrer Mitmenschen so fahrlässig umgehen und nur sich selbst und ihr eigenes Wohlbefinden sehen. Leider müssen aber alle für die Regelmissachtungen bezahlen. So viel zu "Gemeinsam schaffen wir das!"

 
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schreiberin
vor 3 Jahren

Herzlichen Dank für ihren Beitrag. Endlich äußert sich jemand zu der sehr bedenklichen und ernsten Situation in Osttirol. Es wäre höchst an der Zeit, dass verantwortliche Lokalpolitiker und Behörden der Bevölkerung mit Nachdruck klar machen, dass der Hut brennt. Politische Verantwortung wäre jetzt gefragt! Die Massentests werden leider auch nicht dazu beitragen, dass die Menschen verantwortungsvoller handeln werden.Wer es immer noch nicht versteht, sollte mal mit dem Pflegepersonal und Ärzten aus dem BKH sprechen....

 
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