In den letzten Wochen, gerade noch rechtzeitig zur Rückkehr des auffälligen Vogels aus Afrika, wurden die Kästen an verschiedenen Standorten - hauptsächlich im Virgental - angebracht. Dabei ist es wichtig, die Nistkästen von der Wetterseite abgewandt auszurichten und das Einflugloch von möglichem Gestrüpp freizuhalten. Der Wiedehopf mag nämlich keinen überwucherten oder gar stacheligen Eingang zu seiner Behausung. Außerdem hat's der Wiedehopf lieber ruhig. Wer ihn also beobachten will, macht das besser mit einem Fernglas aus sicherer Distanz.
Die Schüler:innen der MS Virgental konnten – wie es der Stundenplan erlaubte – zu zwei Standorten mitkommen und selbst beim Anbringen der großen Nistkästen Hand anlegen. Ein Wiedehopf-Haus bekam ein möglichst ruhiges Plätzchen direkt im Schulgarten der Mittelschule. Dieser befindet sich unterhalb einer für Virgen so typischen Steinmauer, vorbildlich angelegt, mit vielen Obstbäumen, Wiesenblumen, einer Kräuterspirale, einer Wildbienennisthilfe und vielem mehr.
Die weiteren Kästen befinden sich in Obermauern, Niedermauern, Mellitz, rund um die Burgruine Rabenstein, in Zedlach und einen hat es sogar nach Aguntum verschlagen.


Unter freiwilliger und fachkundiger Mithilfe des Vogelschützers Alex Müller und der beiden NP-Ranger Matthias Mühlburger und Christoph Dietmayer konnten noch die restlichen Nistkästen aufgebaut werden. Den dem Vogelschutz gegenüber aufgeschlossenen Landwirten gilt ein besonderer Dank für ihren Einsatz und die Bereitstellung der Flächen. Doch seht selbst:
Wer selbst in seiner Umgebung öfter einen Wiedehopf sichtet, kann sich gerne beim Team des Wiesenvogelprojekts melden. Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um den Bau und Standort eines geeigneten Nistkastens geht. Nähere Informationen unter: wiesenvoegel@tirol.gv.at
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