In unserer Miniserie „Mein Handy und ich“ erzählen Menschen – von jung bis alt – von ihrer ganz persönlichen Beziehung zum Smartphone. Wann kam das erste Handy ins Leben? Wie sehr ist es heute Teil des Alltags? Welche Apps, welche Rituale, welche Gefühle sind damit verbunden? Zwischen Alltag, Nostalgie und Dauer-Online-Sein zeigen die Porträts ehrlich und teils überraschend, wie wir mit dem Gerät umgehen. Denn egal ob Teenager oder Seniorin: Jeder hat seine ganz eigene Geschichte mit dem Smartphone.
Bitte stelle dich mal vor, mit deinem Vornamen und deinem Alter.
Mein Name ist Jay und ich bin 14 Jahre alt.
Wann hattest du dein erstes Handy?
Als ich ins Gymnasium gekommen bin, also mit 11 Jahren.

Handymodell: Samsung Galaxy irgendwas… das ist mir nicht wichtig.
3 meistgenutzte Apps: ibisPaint – eine Zeichenapp, YouTube und Google
Durchschnittliche Bildschirmzeit: 4 Stunden
Sperrbildschirm: Ein Charakter aus meiner Lieblingsserie.
Klingelton: Ich habe mir einen Klingelton aus dem Internet heruntergeladen mit einer Stimme eines Charakters meiner Lieblingsserie.
Handyhülle: Eine Klapphandyhülle mit allen möglichen Karten und To-do Listen – für mich ist es wichtig, dass meine Hülle praktisch ist.
Morgens wenn mein Wecker losgeht, schaue ich das erste Mal auf mein Handy. Dann checke ich meine Nachrichten, meinen Stundenplan und lerne auf Duolingo. Während dem Unterricht liegt es unter der Bank oder in meiner Hosentasche – ich schaue öfter auf meine Uhr, da ich wissen will, wann die Stunde endlich endet.
„Wenn ich könnte, würde ich es wegschmeißen.“
Ich verzichte eigentlich so oft ich kann auf mein Handy – ich verwende es nur, wenn ich „muss“. Mein Handy hat für mich keine Bedeutung, es ist einfach da. Heutzutage läuft es leider so, dass man ohne Handy nicht mehr leben kann. Ich habe auch kein Problem, es länger nicht zu benutzen, denn dann kann ich endlich wieder meinen Hobbys nachgehen. Ich vergesse beim Durchscrollen auf meinem Handy oft, was ich machen muss. Außerdem habe ich das Gefühl, sozial sein zu müssen, was mir oft nicht leicht fällt. Immerhin würde man den Kontakt zu Freunden verlieren, wenn man diesen „Pflichten“ nicht nachgeht – das stresst mich.
Kontroverserweise brauche ich mein Handy, damit ich dann wirklich einschlafen kann. Ich schaue mir YouTube-Videos an, sonst würde ich nicht müde werden. Und falls ich es morgens vergessen habe, lerne ich noch auf Duolingo.
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