In unserer Miniserie „Mein Handy und ich“ erzählen Menschen – von jung bis alt – von ihrer ganz persönlichen Beziehung zum Smartphone. Wann kam das erste Handy ins Leben? Wie sehr ist es heute Teil des Alltags? Welche Apps, welche Rituale, welche Gefühle sind damit verbunden? Zwischen Alltag, Nostalgie und Dauer-Online-Sein zeigen die Porträts ehrlich und teils überraschend, wie wir mit dem Gerät umgehen. Denn egal ob Teenager oder Seniorin: Jeder hat seine ganz eigene Geschichte mit dem Smartphone.
Bitte stelle dich mal vor.
Ich heiße Suna und bin 15 Jahre alt.
Wann hattest du dein erstes Handy?
Mit 4 Jahren.

Handymodell: iPhone 13
3 meistgenutzte Apps: TikTok, Snapchat und Spotify
Durchschnittliche Bildschirmzeit: 4,5 Stunden
Sperrbildschirm: Ein Bild von meiner Nichte und mir.
Klingelton: Ich weiß es gar nicht, ich habe mein Handy immer stummgeschaltet.
Handyhülle: Es ist eine durchsichtige Hülle mit meinem Personalausweis hinten drinnen.
Das Erste, was ich morgens mache, ist meinen Wecker auszuschalten und meine Nachrichten abzuchecken - wenn genügend Zeit bleibt, scrolle ich noch durch TikTok. Dann fahre ich mit dem Bus zur Schule – da benutze ich es nie. Während des Unterrichts habe ich gelegentlich mein Handy in der Hand und snape Freunden – wenn jemand aus meiner Klasse etwa ein Referat hält, schicke ich ihr Bilder, wie sie vor der Klasse steht.
In meiner Freizeit scrolle ich oft durch Social Media oder schaue einen Film oder eine Serie auf Netflix. Wenn mir das zu langweilig wird, gehe ich spazieren und höre Musik – und da eigentlich alles außer Schlager und Volksmusik. Wenn ich lerne oder Hausübung mache, mit der Familie zusammen oder mit Freunden unterwegs bin, benutze ich mein Handy so gut wie gar nicht. Da fehlt mir mein Handy auch nicht.
„Es ist essenziell, dass ich erreichbar bin.“
Mein Handy ist sehr wichtig für mich. Ich bekam mein erstes Handy, als ich 4 Jahre alt war – ich war viel allein daheim, auch mit 4 Jahren schon. Meine Mama musste arbeiten und meine Schwester hatte Schule, da brauchte ich es zum Kommunizieren, dass ich anrufen kann, falls etwas passiert. Auch jetzt ist es essenziell, dass ich erreichbar bin – außerdem sind alle meine Erinnerungen und Daten darauf gespeichert.
Abends bevor ich schlafen gehe, schaue ich noch einmal in Units - die Stundenplan-App - und hoffe, dass irgendwas ausfällt. Dann lege ich mein Handy neben meinen Kopfpolster, weil da die Steckdose ist, und gehe schlafen.
5 Postings
wie praktisch, das Kind wird mit dem Handy irgendwohin gesetzt und die Eltern brauchen sich mit dem Nachwuchs nicht mehr zu beschäftigen und können den eigenen Interessen nachgehen. Unvorstellbar sowas.... wenn eine meiner Töchter das mit ihren Kindern gemacht hätte, dann hätte ich...
inw; weder Erziehungsberechtigte noch Lehrer können mit AI (Quanten-Sensorik + Computing Power), auch nur Ansatzweise, mithalten; sorry.
das Kind war 4!!!! in dem Alter soll ein Kind spielen, erfühlen, Natur entdecken, sich am Spieplatz austoben, Kreativität entwickeln, Sprache festigen usw. und nicht am Handy hängen, sorry...
Was soll das Gestammel bedeuten? Ich bin schon gespannt auf ihre Definition von Quantensensorik und wie/wo Eltern da mithalten sollten..
Mamma Mia.....
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