In unserer Miniserie „Mein Handy und ich“ erzählen Menschen – von jung bis alt – von ihrer ganz persönlichen Beziehung zum Smartphone. Wann kam das erste Handy ins Leben? Wie sehr ist es heute Teil des Alltags? Welche Apps, welche Rituale, welche Gefühle sind damit verbunden? Zwischen Alltag, Nostalgie und Dauer-Online-Sein zeigen die Porträts ehrlich und teils überraschend, wie wir mit dem Gerät umgehen. Denn egal ob Teenager oder Seniorin: Jeder hat seine ganz eigene Geschichte mit dem Smartphone.
Bitte stelle dich mal vor.
Ich heiße Nils und bin 13 Jahre alt.
Wann hattest du dein erstes Handy?
Ich habe es zu meinem 10. Geburtstag bekommen, ein Samsung A52.

Handymodell: Ich habe immer noch das gleiche, ein Samsung A52.
3 meistgenutzte Apps: WhatsApp, Snapchat und Pokémon Go
Durchschnittliche Bildschirmzeit: 1-2 Stunden
Sperrbildschirm: Ein Bild von einem Chamäleon und mir – das habe ich in Madagaskar gemacht.
Klingelton: Standardklingelton.
Handyhülle: Eine ganz normale, schwarze Handyhülle.
Ich stehe auf und verwende es morgens eigentlich gar nicht – ich putze meine Zähne, gehe frühstücken und fahre dann mit dem E-Scooter in die Schule. Das erste Mal verwende ich es meistens erst, wenn ich von der Schule wieder zu Hause bin. Wenn mir langweilig ist, scrolle ich durch TikTok oder schreibe meinen Freunden, ob wir rausgehen.
Beim Hausübung machen oder lernen benutze ich mein Handy nicht, es lenkt einfach zu viel ab. Wenn ich mein Handy währenddessen benutzen würde, dauert das ganze sicher 1-2 Stunden länger. Ich finde es aber auch nicht schlimm, das Handy wegzulegen, es gibt ja auch viele Alternativen – ich lese gerne und auch viel. Abends im Bett lese ich immer noch 1-2 Stunden Abenteuerbücher – gerade ist es die Buchreihe „Magnus Chase“.
Mein Handy ist mir nicht sehr wichtig – bei Autofahrten ist es zwar sehr praktisch, da die Zeit so schneller vorbeigeht und es sonst echt langweilig ist, aber sonst komme ich sehr gut ohne aus.
Bevor ich abends schlafen gehe bzw. zum Lesen übergehe, lerne ich immer noch spanisch auf Duolingo – und das seit fast 240 Tagen. Mein Handy bleibt dann nicht in meinem Zimmer liegen, sondern wird von meiner Mama ins Bad gebracht, wo ich es morgens griffbereit habe.
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