Weil´s letztes Jahr so schön war und die Erwartungen der Veranstalter übertroffen wurden, geht das Sommerfest Lienz von 8. bis 10. August in die zweite Runde. Kulinarik und Line-up stehen und versprechen einige Neuerungen. „Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter“, fasst Bürgermeisterin Elisabeth Blanik zusammen. Am Mittwoch, 16. Juli, haben TVBO-Obmann Franz Theurl, Hannes Ladinig und Andrea Zanier mit ihr das Programm für heuer vorgestellt. Thema war auch das neue Logo. Hans Salcher wurde damit beauftragt und entwarf innerhalb eines Tages den Schriftzug sowie die Zeichnung. Dafür mischte er eigens eine rote Farbe an. Zanier und ihr Team entwickelten daraus das Logo.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr hatten zahlreiche Musikgruppen die Ambition, sich am Lienzer Sommerfest 2025 zu präsentieren. An die 100 Bewerbungen aus ganz Österreich trafen bei Hannes Ladinig ein. Er ist zuständig für das Musikkonzept. Obwohl es ein paar „auswärtige“ Künstler:innen ins Programm schafften, liegt der Fokus nach wie vor auf Talenten aus der Umgebung. Schlussendlich buchte Ladinig 62 Bands, DJs und Musikkapellen, zwölf mehr als im Vorjahr, die viele unterschiedliche Genres abdecken.
Am Freitag und Samstag werden sich acht Plätze der Innenstadt in Open-Air-Bühnen verwandeln. Da sich das Borg-Areal im Umbau befindet, weichen die Veranstalter auf den Parkplatz vor dem Kino aus und erklären diesen Spot zur „Groove und Latin“-Zone. Neu ist der Erlach-Parkplatz. Dort werden DJs ihre Platten auflegen. Außerdem kategorisiert wurden der Hypo Parkplatz zur „Acoustic Zone“, mit unter anderem Souph und Norman Stolz, und der Parkplatz Mühlgasse zur „Beat Zone“, mit unter anderem „The Duke“ und „Jimmy and the Goofballs“. Nicht mehr eingeplant wurde der Stadtsaal.
Der Sonntag steht als Schlusstag im Zeichen der Tradition. Ein Bezirksmusikfest mit den Musikkapellen des Lienzer Talbodens rundet das bunte Programm ab. Nach einem Sternmarsch der Kapellen durch die Innenstadt und anschließendem Festgottesdienst mit Pater Martin im Klostergarten starten ab 11.00 Uhr die Frühschoppen an drei Standorten: Hypo Parkplatz, Johannesplatz und Klostergarten. Den feierlichen Abschluss bildet das Konzert der „Wüdaramusi“, das am Nachmittag im Klostergarten stattfindet.
Das Line-up und der Übersichtsplan zum Download.
Die Bewirtung übernehmen erneut Vereine aus Lienz. Die Auswahl hat der Tourismusverband getroffen. Für die 24 Stände gingen 40 Bewerbungen ein. Nachdem die kommerziellen Bewerber aussortiert wurden, organiserten die Verantwortlichen vier zusätzliche Holzhütten, da das Interesse an der Teilnahme weiterhin groß war. Insgesamt 28 Vereine werden die Besucher also mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen. Das Angebot reicht von Gegrilltem über vegetarische Gerichte bis hin zu Süßem.

Neu ist der „Gluschtspecht“. Der Pass beinhaltet neun Bons, die es dem Besitzer ermöglichen, an gewünschten Ständen jeweils eine kleine Kostprobe zu genießen. Die Probiergerichte im Tapas-Format – alle Vereine erhalten dieselben kleinen Schüsseln – laden zum kulinarischen Durchkosten ein. „Wir wollen damit für mehr Bewegung zwischen den Ständen sorgen“, erklärt Ladinig. 33 Euro kostet ein „Gluschtspecht“-Bogen und ist ab der letzten Juliwoche bei den Vereinen und in den Büros des TVB Osttirol zu kaufen.
Was die Kosten betrifft, rechnet Theurl mit rund 200.000 Euro. In dieser Summe sind die von der Stadt Lienz beschlossenen 50.000 Euro bereits enthalten. Auch für die Leistungen von Wirtschafts- und Bauhof kommt die Stadt auf. Das Organisationskomitee erhofft sich angesichts des Aufwands im heurigen Jahr höhere Besucherzahlen. Während letztes Jahr 25.000 Menschen in der Innenstadt feierten, schätzen Theurl und Co., dass dieses Jahr 30.000 Gäste kommen werden. Der Eintritt bleibt kostenlos.
2 Postings
Bravo! Die wie "Gummibärchen im Wasser" aussehende Rose ist Geschichte. Das Fest bleibt hoffentlich auch in Zukunft!
Warum setzt man es am Tristacher Kirchtag an 🤦
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