Am Freitag, 5. und Samstag, 6. September 2025 öffnet sich das Gelände der ehemaligen Kaserne E. Federico in Bruneck erneut für zwei Tage alternativer Musik, gelebter Gemeinschaft und jeder Menge Sound. „Funk Town ist kein Volksfest, kein Club, es ist live, echt, laut. Zwei Tage Musik, draußen, mit echten Bands, die nicht vom Band kommen. In der alten Kaserne in Bruneck, da, wo früher das Militär war, bauen wir die Bühne auf,“ so Thomas Pircher vom Organisationsteam, den Funk Town Makers.

Von Death Metal bis Calypso – ein Line up, das Grenzen sprengt
Was 2024 mit einem Mix aus lokalen Acts und Italo Funk-Größen begann, geht 2025 noch kompromissloser weiter: Metal Legenden „Graveworm“ treffen auf Reggae Helden „Mellow Mood“, tropische Psychedeliker wie „Los Muchos Gramos“ und wilde Newcomer wie „BlindApex“. Dazu Ska, Punk, Italo Disco, Calypso – Funk Town bleibt offen für Vielfalt und Überraschungen. Ein Slot bleibt bewusst frei. Die Wildcard gibt Musiker:innen die Chance, sich mit einem Video zu bewerben – und die Community entscheidet auf Instagram, wer den Slot spielt. Wer die meisten Likes bekommt, steht auf der Funk Town Bühne.
Tag 1 – Freitag, 5. September: Harte Riffs, laute Stimmen und jede Menge Energie
GRAVEWORM – Death Metal, HECKSPOILER – Prog Punk, CHASING RABBITS – Psychedelic Hard Rock, HEARTS APART – Punk Rock and Roll, BLINDAPEX – Psychedelic Rock, REVOLTEKK – Drum’n’Bass, S.P.E.C.K. – Experimental
Tag 2 – Samstag, 6. September 2025: groovy, rhythmisch, tanzbar
MELLOW MOOD – Reggae, SPAGHETTI CALYPSO – Calypso, THE FUNKIN’ MACHINE – Mediterranean Funk, LOS MUCHOS GRAMOS – Tropical, WILDCARD ACT – Surprise, S.P.E.C.K. – Experimental, VEZZ III - Nu Jazz, Marco Scratch Perri - Reggae Quer Beat
Tickets & Infos: funktown.diverkstatt.it

Die Bühne? Eine alte Kaserne
Die ehemalige Kaserne E. Federico ist der rohe Rahmen für Funk Town. Direkt an der Hauptstraße, gegenüber der Intercable Arena, liegt das Gelände versteckt und offen zugleich. Kein Glanz, sondern Geschichte. Keine Eventwiese, sondern ein Ort mit Charakter. Mitten im Areal: eine grüne Wiese, umgeben von Bäumen und verlassenen Gebäuden. Unbekannt, aber zentral – nur zehn Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt. „Wir wollen Räume zurückerobern. Die Kaserne war einmal ein Ort des Ausschlusses, jetzt wird sie ein Ort der Begegnung“, sagt Andreas Sternbach, verantwortlich für die Logistik. Seit Wochen sind die Makers im Einsatz. Freiwillige entstauben das Gelände, mähen Wiesen, ziehen Kabel, installieren Licht. Alles selbst gemacht, alles mit Herz.

Das Team, von alten Hasen bis jungen Machern
Hinter Funk Town steht eine Gruppe aus Festivalprofis, DIY Künstlerinnen und Künstlern, Nachwuchsaktivistinnen und Aktivisten. Menschen wie Thomas Pircher, Julia Fistill, Werner Huber, Andreas Sternbach – unterstützt von vielen aus der Szene: vom Schlossbergfestival bis Al Plan Folk. „Funk Town ist unser Beitrag zu einer offenen, pulsierenden Kulturlandschaft. Wir glauben an das Miteinander – zwischen Menschen, Sounds und Ideen“, so Julia Fistill.
Mehr als Musik – das Rahmenprogramm
Funk Town ist Klang und Begegnung. Neben zwei Bühnen bietet das Areal auch Raum für Austausch, Bewegung und guten Geschmack. Der Weltladen Bruneck „Twigga“ sorgt mit Fair Trade Kaffee und ausgewählten Snacks für eine bewusste Pause zwischendurch. Für alle mit Spiellaune organisiert afzack ein offenes Spikeball Turnier mitten im Gelände – unkompliziert, spontan, für alle offen. Zusätzlich bietet streetlife.bz direkt vor Ort Infos und Unterstützung rund um Nachtleben, Substanzen und safer partying.
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