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Kärntner Liga: Sieg für Matrei – Niederlage für den FC WR

Die Iseltaler Kicker siegten gegen ATUS Ferlach. Der FC WR Nussdorf/Debant verließ das Feld in St. Veit als Verlierer.

Zum für die Union Matrei eher ungewohnten Freitagabend-Termin fanden rund 700 Zuschauer den Weg ins Tauernstadion – und sie wurden für ihr Kommen reichlich belohnt. Bereits in der 21. Minute stellte Topscorer Luca Ronacher auf 1:0. Nach der Pause legten die Gastgeber noch einmal an Intensität zu und krönten ihre starke Leistung in der 78. Minute: Benjamin Cosic traf zum 2:0-Endstand gegen ATUS Ferlach und fixierte damit den zweiten verdienten Heimsieg in Serie. Die Matreier haben sich in der Kärntner Liga endgültig etabliert und dürften vor allem auf heimischem Boden noch für manche Überraschungen sorgen.

Die Matreier Kicker feiern zwei Tore und damit ihren Heimsieg im Tauernstadion. Foto: Union Matrei

Ein besonderes Highlight erlebte Kapitän Hannes Wibmer am darauffolgenden Tag: Im traditionellen jährlichen Traumspiel zwischen einem Fanclub und dem deutschen Rekordmeister Bayern München erzielte er den Ehrentreffer für die „Red Eagles Austria“. Trotz der 1:3-Niederlage vor über 5.000 Zuschauern in Imst wird dieser Moment für ihn wohl unvergesslich bleiben.

Bittere Auswärtsniederlage für den FC WR Nussdorf/Debant

Weniger erfreulich verlief das Wochenende für den FC WR Nussdorf/Debant. Auswärts in St. Veit setzte es eine 1:3-Niederlage. Dabei begann die Partie vielversprechend: Dominik Sporer brachte seine Mannschaft bereits in der 15. Minute in Führung, und in der ersten Hälfte hatten die Osttiroler klar die Oberhand. Doch gleich nach Wiederanpfiff kamen die Hausherren zum Ausgleich – ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die St. Veiter mehr und mehr die Kontrolle und drehten die Partie verdient zu ihren Gunsten. Die Leichtigkeit aus dem Frühjahr scheint dem FC WR derzeit etwas abhandengekommen zu sein, doch mit der vorhandenen Qualität im Kader dürfen die Verantwortlichen zuversichtlich sein, bald wieder bessere Ergebnisse einzufahren.

Kein Sieg für Osttirols Unterliga-Vereine

Im großen Oberland-Derby zwischen dem URC Thal-Assling und dem FC Sillian-Heinfels verfolgten rund 900 Zuschauer ein leistungsgerechtes Unentschieden. Zwar boten beide Mannschaften ein kampfbetontes Spiel, die ganz große Brisanz blieb jedoch aus.

Für den emotionalen Höhepunkt sorgte Spielertrainer Denis Kerrniqi, der nur vier Minuten nach seiner Einwechslung in der 63. Minute die Führung für die Heimischen erzielte. Doch die Freude währte nicht lange: Gabriel Mayr verwandelte kurz darauf einen Elfmeter souverän zum Ausgleich. Am Ende ein Punkt, mit dem vor allem die Sillianer gut leben können.

Der FC Dölsach entwickelt sich derweil immer mehr zu einem Spitzenteam in der Unterliga West. Gegen einen der Geheimfavoriten SV Rothenthurn erkämpften sich die „Wenger Boys“ auf heimischem Boden ein verdientes 2:2. In einer temporeichen und spielerisch starken Partie zeichnete sich Raphael Wibmer als zweifacher Torschütze aus. Sollte der FC Dölsach dieses Niveau halten, ist mit einer Topplatzierung in der heurigen Meisterschaft durchaus zu rechnen.

Auch im vierten Saisonspiel blieb Rapid Lienz ohne Punkte. Gegen den SV Seeboden setzte es eine klare 0:3-Heimpleite. Überragender Mann des Abends war Seid Zukic, der alle drei Treffer für die Gäste erzielte.

Für die Lienzer Verantwortlichen wirkt es, als wären aus den schwierigen letzten beiden Jahren kaum Lehren gezogen worden. Schon nach vier Runden befindet sich Rapid erneut in einer unangenehmen Tabellenlage. Wie es in dieser Saison weitergeht, bleibt abzuwarten – aktuell scheint der Traditionsklub jedoch nur noch die Nummer sechs in der Hierarchie der Osttiroler Vereine zu sein.

16 Postings

Beobachter45
vor 2 Monaten

Ich bin sehr oft in Oberlienz und ab und zu in Tristach unterwegs. Die spielen zu 80 % mit Eigenbauspieler. Spieler aus dem Nachwuchs beider Mannschaften spielen sogar in höheren Klassen. Beide Gemeinden haben ca.je 1500 Einwohner. Die bringen mehr Talente daher als die 12000 Einwohner Stadt Lienz. Da kann in der Nachwuchsarbeit etwas nicht stimmen.

 
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    Her Anonym
    vor einem Monat

    Das war bezogen auf die besseren Vereine.. Das sich ein Tristach oder Oberlienz nicht ohne Eigenbauspieler über Wasser hält ist klar....Die Gurken eh nur unten rum zur gaude holba

     
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      Beobachter45
      vor einem Monat

      Zu Anonym!! Du hast wirklich keine Ahnung vom Fussball!

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Monat

      Danke @ Beobachter45: wovon hat @Her (She..?) überhaupt Ahnung?

       
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      Her Anonym
      vor einem Monat

      @Beobachter Du sagst es 😂Oder vertrogsch die Wohrheit nit?

       
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Beobachter45
vor 2 Monaten

Irgendwas läuft bei Rapid seit Jahren falsch. Eigenspieler kommen fast keine nach. Jetzt hat man bereits 4 Legionäre im Kader. Die kommen wahrscheinlich nur zu den Spielen angereist. Obwohl Müller Didi Rapid vor Jahren vor den Untergang bewahrt hat , glaube ich inzwischen das es einen totalen Umbruch braucht. Mir kommt vor das er neben sich keinen aufkommen läßt. Wenn man so weiter agiert verschwindet man bald in der Bedeutungslosigkeit. Bereits jetzt ist man nur mehr die Nr.6 im Bezirk.

 
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    Her Anonym
    vor 2 Monaten

    In ganz osttirol gibt es keine Nachwuchsarbeit.... Nur Teure Jugos oder toll vermarktete eigenbauspieler aus Matrei die Jahrelang NICHT daheim gespielt haben ...

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Monaten

      HerAnonym: was bitte sind 'Jugos' ?

       
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      Bergsteiger
      vor 2 Monaten

      Herr Anonym, wie definieren Sie Eigenbauspieler?

       
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      ru-be
      vor einem Monat

      Hannes, du weißt schon, wer gemeint ist. Ist auch kein Schimpfwort, sondern ein allgemeiner Begriff, den jeder kennt.

       
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      brummi123
      vor einem Monat

      @Hannes: einfach googeln oder die KI fragen. Heutzutage gibts soviel Möglichkeiten!

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Monat

      Sorry ru-be bzw. brummi: für mich ist das ein Schipfwort und kein 'allgemeiner Begriff'. Nur weil dieses Wort v.a. in den späten 60ern und 70ern für Gastarbeiter aus dem nun ehemaligen Jugoslawien abwertend verwendet worden ist, ist's noch lange kein 'allgemeiner Begriff'! ...und in Zusammenhang mit Postings des @Her Anonym verstehe ich das erst recht negativ!

       
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      Her Anonym
      vor einem Monat

      @Hannes Du bisch anfoch zu olt eppa für die KI ... Is non Oberländer oder Iseltoler ah ah schimpfwort? Sind ja alles Osttiroler?!

       
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      Motre
      vor einem Monat

      Was bedeutet "toll vermarktet"? Ich finde eher, die Nachwuchsarbeit unter den Trainern Robert Ranacher und Markus Resinger war damals sehr gut, sodass aus der U16 Nachwuchsmannschaft einige sehr gute Spieler kamen. Thomas Riepler, Hannes Wibmer, Jonathan Panzl und Alexander Ranacher (dzt. Austria Klagenfurt) gingen in die Akademie und spielten daher in Wolfsberg (damals alle 17jährig). Manuel Hanser war lange 2 Jahre in Bramberg, sonst immer in Matrei. Julian Weiskopf ist aus Prägraten, Matrei spielte immer schon mit Virgentalern. Also @Her Anonym, etwas objektiver sollte das schon gesehen werden. Ich verstehe das ewige draufgehaue auf die erfolgreichen, guten Spieler nicht, sie wollten einfach Matrei nach den 3 fast-Abstiegen gemeinsam helfen. Für mich ist das Loyalität zum Verein. Zu guter Letzt wird jetzt wieder Fußball gespielt, nachdem 2 Jahre nur hoch und weit gespielt wurde - nicht anzuschauen! Vergeltsgott Manda!

       
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      Her Anonym
      vor einem Monat

      @Motre Einfacher gesagt des Gelde halber ...

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Monat

      @Her Anonym: die Ortsangabe 'Oberländer' mag zwar auch ungenau sein, betrifft aber männliche Personen -je nach Sichtweise- nach dem Leisacher Bahndurchlass, dem Luggauer Brüggele oder dem Kristeinerbach wohnend, ebenso kann man Iseltaler ev. beginnend mit Ainet ezc. definieren. Aber woher kommen Ihre (Anmerkung: wir zwei sind nicht per Du und werden dies ganz sicherlich auch nie werden) 'Jugos'?? Sollten Sie Bürger aus dem zw. 1918 und 1992 existierenden Bundesstaat 'Jugoslawien' meinen, dann sind diese heute alle -zumindest- über 35 Jahre alt, ergo wären an Jahren alte Fussballer 'Jugos', oder?

      PS: dafür brauche ich keine KI, das ist live erlebte Geschichte!

      Aber eine abschliessende Frage: ist's eigentlich schwer, über alles und jeden zu raunzen, oder bleibt noch ein bissl Zeit, um einen Kaffee zu geniessen?

       
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