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„Ziel ist, mehr Mädchen für den Fußball zu gewinnen“

Rapid-Obmann Didi Müller reagiert auf den Unmut aus den Reihen des Frauenteams.

Eine Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Das gilt auch für die Situation rund um die Heimspiele des Damenteams von Rapid Lienz. Nach dem gestrigen Bericht, in dem der Unmut aus den Reihen der Spielerinnen zum Ausdruck gebracht wird, reagiert Didi Müller, Obmann von Rapid Lienz, emotional: „Der Verein ist groß. Damit geht eine gewisse Flexibilität bei den Spielstätten einher.“ Der Fußballverein hat mit den Nachwuchsteams in Summe 18 Mannschaften. Die Damen, als einziges Osttiroler Frauenteam, liegen ihm am Herzen.

Didi Müller betonte schon im Vereinsporträt 2024, dass ihm das Rapid Lienz Damenteam am Herzen liegt. Foto: Dolomitenstadt/Seifter

Müller betont, dass nicht der Verein, sondern die Stadtgemeinde über die Nutzung des Dolomitenstadions entscheidet: „Das Stadion gehört der Stadt Lienz, die die Platzvergabe koordiniert.“ Auf Anfrage von dolomitenstadt.at spielt Werner Engl, zuständig für die städtischen Sportanlagen, den Ball an den Verein zurück. Rapid könne das Dolomitenstadion immer bespielen, „außer am Dolomitenmann-Wochenende und in der Zeit vor oder während der Trainingslager auswärtiger Vereine“.

Die Entscheidung, auf andere Rasen auszuweichen, sei laut Rapid-Obmann zum Teil sogar gewollt: „Ziel ist immer, mehr Mädchen für den Fußball zu gewinnen. Das hat in der Vergangenheit auch schon gut funktioniert.“ Die Heimspiele in den anderen Gemeinden bringen mehr Aufmerksamkeit – ein positiver Aspekt, den auch die Spielerinnen sehen und betonen. Müller: „Es ist schön, dass der Frauenfußball dadurch mehr Mädchen erreicht. Das wollen wir bezwecken und für uns nutzen.“ Auf die Frage nach der geschlossenen Kantine antwortet Müller klar: „Diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit. Die Kantine ist bei jedem Spiel geöffnet.“

Alexandra Hassler stammt aus Irschen, hat die HAK Lienz absolviert und ist als junge Redakteurin auf lebendige, multimediale Reportagen und Videos spezialisiert.

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Ein Posting

lmzn
vor 14 Stunden

Welch eine Überraschung jemand von der Stadtgemeinde Lienz spielt den Ball mal wieder in eine andere Richtung. Also wirklich selten so etwas Scheinheiliges gehört. Als ob Rapid Lienz bestimmen dürfte wann die Plätze benutzt werden dürften. Das war schon nicht so wie ich noch Spieler war und ist jetzt auch nicht anders seit ich SR bin. Aber logisch das so etwas von der anzusprechenden Person der Stadtgemeinde ähh tschuldige Sportgemeinde Lienz kommt. Wirklich null Rückgrat durch die Bank!!!

 
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