MUKL eröffnet Kultur-Location mit Norman Stolz und Souph

Lienz hat seit Samstag, 19. September, einen neuen Hotspot für Musik- und Kulturfans: Der Verein MUKL (Musik und Kultur Lienz) hat sein neues Vereinsheim am Bahnhofsplatz eröffnet. Der Abend hat gezeigt, wie viel Lust auf Kultur diese Stadt hat.

Lange haben Sabine und Christoph Buchberger nach der optimalen Location für ihren Verein gesucht, jetzt hat man dem Publikum endlich die neuen Räumlichkeiten präsentieren können. Die ehemaligen Proberäume der Eisenbahner-Stadtkapelle am Bahnhofsplatz bilden die Heimat von MUKL und damit auch für Kulturbegeisterte. Gemütlich, gut ausgestattet, mit genau der richtigen Größe, um sowohl intime Konzerte als auch etwas größere Veranstaltungen möglich zu machen.

Der Verein plant, ab sofort monatlich Konzerte zu veranstalten und damit einen fixen Termin im Lienzer Kulturkalender zu etablieren. Darüber hinaus sollen auch Lesungen oder andere kreative Veranstaltungen stattfinden, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen.

Die Ehre, den ersten Konzertabend zu gestalten, lag bei Norman Stolz und Souph. Die beiden Osttiroler Szenegrößen begeisterten das Publikum mit ihren charakteristischen Sounds. Der Sound war satt und klar, die Lichter nicht zu auffallend und auch die Akustik im Raum überzeugte. Norman Stolz eröffnete den Abend mit einem Set, das vom ersten Ton an fesselte. Danach übernahm Souph mit ihrer Band und verwandelte den Saal in ein vibrierendes Konzerterlebnis.

Die Stimmung war während des gesamten Abends ausgelassen und herzlich. Ob direkt beim Konzert, an der Bar oder bei Gesprächen rund um das Gelände – es lag ein spürbares Gemeinschaftsgefühl in der Luft. Organisatorisch blieben keine Wünsche offen, von der Technik bis zum Ablauf passte alles, was sowohl die Musiker als auch das Publikum mit Lob quittierten. 

Wenn die Eröffnung ein Vorgeschmack darauf war, was uns hier erwartet, dann kann man sich schon jetzt auf die nächsten Abende freuen. MUKL hat Lienz gestern gezeigt, wie lebendig Kultur sein kann und wie sehr sich die Stadt nach alternativen Räumen sehnt.